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Der NMH-Verlag hat sich die Unterstützung des namibischen Sports auf die Fahne geschrieben. Die Live-Übertragungen verschiedener Sportarten in Namibia (im Bild Rugby am vergangenen Wochenende) erfreuen sich dabei einer zunehmenden Gefolgschaft, welches dem Sport insgesamt zuträglich ist. Foto: NMH
Der NMH-Verlag hat sich die Unterstützung des namibischen Sports auf die Fahne geschrieben. Die Live-Übertragungen verschiedener Sportarten in Namibia (im Bild Rugby am vergangenen Wochenende) erfreuen sich dabei einer zunehmenden Gefolgschaft, welches dem Sport insgesamt zuträglich ist. Foto: NMH

Medienlandschaft im Umbruch

Gemeinschaften in Echtzeit miteinander verbinden
Die Medienlandschaft ändert sich auch in Namibia, die Migration in die elektronischen Medien nimmt zu. Der Verlag Namibia Media Holdings gibt diesbezüglich vor Ort den Ton an und hat am vergangenen Wochenende erneut namibische Geschichte geschrieben, indem er nicht nur eine maßgebliche Anzahl an Sportereignissen audio-visuell übertragen hat, sondern auch Zuschauer für diese Übertragungen begeistern konnte.
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Bereits 2016 wendete sich der NMH-Verlag als erstes Medienhaus in Namibia der Internettechnologie zu und wandte diese für die Berichterstattung über Live-Events an. Am vergangenen Wochenende gelang es NMH nun, einige für Namibia beachtliche Zuschauerzahlen zu verzeichnen. „Unsere Live-Sendungen von mehr als 400 Stunden im Sport allein in diesem Jahr, zeugen von unserem andauernden Engagement und der Förderung des namibischen Sports“, äußerte sich NMH-Geschäftsführer Albé Botha stolz, nachdem der Betrieb seine Zahlen des Wochenendes analysiert hatte.

Am vergangenen Wochenende verfolgten mehr als 80 000 Menschen die Live-Übertragungen der Sportarten Netzball und Rugby, ein scheinbarer Indiz dafür, dass die namibische Öffentlichkeit zunehmend die sich verändernde Medienlandschaft annimmt. Botha erkennt dies als weiteren Meilenstein: „Wir nahmen bei eisiger Kälte an fünf verschiedenen Veranstaltungen teil und berichteten über das Sportgeschehen. Dafür wurden unsere umfangreichen Sozialmedien und Plattformen eingesetzt, einschließlich NTV auf DSTv-Kanal 285 und GOTv-Kanal 94.“

20 000 Zuschauer beobachteten das Geschehen der Capricorn-Netzball-Schulliga für die Altersklassen 12 bis 19 Jahre, die am Windhoek Gymnasium ausgetragen wurden. Dabei gab es nicht nur Zuschauer aus Namibia, sondern auch außerhalb des Landes. Interessant daran ist, dass die Zuschauer sich verschiedenen Plattformen zuwenden. Soviel so, dass scheinbar jede Person ihrem eigenen Geschmack beziehungsweise den etablierten Marken My Zone, Sport Wrap, Republikein und Namibian Sun folgend, das Geschehen über NTV, Facebook, YouTube und oneuptwo.com (eine reine Netzpräsenz) verfolgten. Ein kleines engagiertes Team von 10 Leuten übertrug die Spiele über zwei Tage hinweg.

Rugby ist ein Online-Magnet

Im Falle der Standard-Bank-NSSR-Liga (Rugby auf Sekundarschulebene) wurde ein Lokalspiel in Windhoek übertragen, während das Team des Nachrichtenportals „Erongo“ in Swakopmund ein weiteres Spiel festhielt. Erneut wurden NTV und oneuptwo.com sowie die Sozialmedienplattformen von My Zone, Republikein und Erongo eingesetzt. Mehr als 18 000 Menschen verfolgten die beiden Spiele. Die andauernde Berichterstattung über Schul-Rugby erreichte allein in diesem Jahr bereits mehr als 200 000 Menschen.

Als absoluter Höhepunkt des Wochenendgeschehens dürften die Halbfinalspiele des namibischen Rugbyverbandes NRU gelten, dessen Rugby-League-Wettbewerb für Spiele in Windhoek und Walvis Bay sorgte. Die vier Halbfinalisten wurden von der First National Bank (FNB) gesponsert, die im Übrigen auch die NMH-Sportübertragungen unterstützt. Gerade diese Spiele führten zu neuen Rekorden betreff der Reichweite, die auf den NMH-Plattformen verzeichnet wurden: Zwischen NTV und den Sozialmedien verfolgten mehr als 50 000 Menschen diese Spiele.

„Das zeigt klar an, dass sich Namibier für den Sport und insbesondere für Rugby begeistern lassen“, resümierte Botha. Indessen blieb es nicht bei diesen Geschehen, sondern berichteten die Sportjournalisten auch über verschiedene andere Sportereignisse.

Vernetzung mangelhaft

Namibia hat allerdings bezüglich der Vernetzung noch ein Stück Weg zu gehen, denn die Internetverbindungen, die für solche Übertragungen kardinal wichtig sind, klappten nicht immer einwandfrei. Gerade im Walvis Bayer Jan-Wilken-Stadion gab es erneut viele Probleme. Die Küste wird demnächst mit Glasfaserkabeln verbunden, wodurch die Verbindungen wahrscheinlich besser werden.

In Windhoek klappt es immer an den Stellen, wo ein Glasfaseranschluss besteht, ansonsten gibt es auch hier oft Anschlussprobleme, zumal tausende Zuschauer auf den Tribünen ebenfalls die Mobilfunkturmanschlüsse beanspruchen. „Der größte Teil Windhoeks ist ans Glasfibernetz angeschlossen, das hilft. Wir danken unseren Zuschauern für ihren Enthusiasmus, selbst wenn die Verbindung manchmal eine Herausforderung war“, sagte Botha und versprach, die Medienlandschaft weiterhin mittels der Sportübertragungen zu verändern und zu verbessern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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