Abdruck in Frage gestellt
Swakopmund/Walvis Bay (er) • Die Arbeitsgruppe, die eine marine Raumplanung (Marine Spatial Plan, MSP) aufstellt, um Einklang zwischen Schutz und Nutzung im Meer anzustreben, hat den Gebrauch von gewisser Information in Frage gestellt – besonders von der Umweltfirma, die für den geplanten Phosphatabbau vom Meeresboden durch Namibia Marine Phosphate (NMP) eine Umweltfreigabe (ECC) beantragt. Dazu hat es vor kurzem zwei öffentliche Treffen gegeben (AZ berichtete).
Bei einer Pressekonferenz am Dienstag hat Elisabeth Mausolf von MARISMA (Marine Raumplanung in der Ökoregion Benguelastrom) die Tatsache in Frage gestellt, dass in dem Informationsblatt (BID) über den NMP-Antrag eine Karte abgedruckt wurde, die aus einem MSP-Bericht stammt – der MSP-Bericht wurde im November 2021 veröffentlicht und ist aber lediglich ein Entwurf. „Nicht nur wurde die Karte ohne unsere Zustimmung veröffentlicht, sie erweckt auch den Eindruck, dass (der) MS-Plan den Bergbau ermöglicht“, sagte Mausolf. „Es kann den Eindruck erwecken, dass der Phosphatabbau ein geplanter Beschluss sei. Das ist aber verfrüht, weil der Plan lediglich ein Entwurf ist und sich noch viel ändern kann. Dies kann nun zu Missverständnissen führen“, fügte sie hinzu.
Dabei sei ein MS-Plan weder für noch dagegen: das Ziel der marine Raumplanung liege darin, die maritime Wirtschaft der Region nachhaltig zu regeln. MSP leistet einen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden Ökosystemregion, indem Ziele zum Erhalt der marinen Biodiversität in den Planungsprozess integriert werden.
Bei einer Pressekonferenz am Dienstag hat Elisabeth Mausolf von MARISMA (Marine Raumplanung in der Ökoregion Benguelastrom) die Tatsache in Frage gestellt, dass in dem Informationsblatt (BID) über den NMP-Antrag eine Karte abgedruckt wurde, die aus einem MSP-Bericht stammt – der MSP-Bericht wurde im November 2021 veröffentlicht und ist aber lediglich ein Entwurf. „Nicht nur wurde die Karte ohne unsere Zustimmung veröffentlicht, sie erweckt auch den Eindruck, dass (der) MS-Plan den Bergbau ermöglicht“, sagte Mausolf. „Es kann den Eindruck erwecken, dass der Phosphatabbau ein geplanter Beschluss sei. Das ist aber verfrüht, weil der Plan lediglich ein Entwurf ist und sich noch viel ändern kann. Dies kann nun zu Missverständnissen führen“, fügte sie hinzu.
Dabei sei ein MS-Plan weder für noch dagegen: das Ziel der marine Raumplanung liege darin, die maritime Wirtschaft der Region nachhaltig zu regeln. MSP leistet einen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden Ökosystemregion, indem Ziele zum Erhalt der marinen Biodiversität in den Planungsprozess integriert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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