Arbeiter von Fischreibetrieb hinters Licht geführt
Illegaler Streit: Das Fischereiministerium versucht jetzt hunderte Arbeitsstellen zu retten
Windhoek (bw) • In einer bizarren Aktion hatten 612 Arbeiter einiger Fischereibetriebe Ende August fristlos gekündigt, doch will das zuständige Ministerium ihre Wiedereinstellung durchsetzen.
Fischereiminister Derek Klazen teilte der Nationalversammlung in dieser Woche mit, dass die Arbeiter Teil der Gruppe von rund 1 000 Beschäftigten gewesen seien, die 2015/16 ihre Stellen verloren, als der Minister jener Zeit (Bernard Esau) die Fangquoten von Namsov um 48% gekürzt hatte (zugunsten der Fishrot-Skandal-Verdächtigten).
Die Arbeiter hätten sich zu jener Zeit an einem illegalen Streik beteiligt und seien entlassen worden, so Klazen. Durch intensive Bemühungen, unterstützt vom Arbeitsministerium, seien mehr als 600 Arbeiter vor einem Jahr von vier Betrieben aufgenommen worden – im Tausch für Fangquoten.
Einige neue Fischereibetriebe, die keine Fangquoten haben, sollen jetzt die 612 Arbeiter dazu überredet haben, zu kündigen und bei ihnen zu arbeiten, bessere Löhne wurden versprochen. So würde man Quoten erhalten.
Das sei entschieden nicht der Fall, sagte der Fischereiminister: „Wir versuchten vergeblich, die Arbeiter zu überreden, nicht zu kündigen. Sie waren davon überzeugt, dass die Fischquoten ihnen gehören und sie diese mitnehmen könnten, wenn sie woanders arbeiten.“
Klazen kritisierte die Gewerkschaften, die ihre Mitglieder nicht entsprechend aufklären würden. „Wir werden zusammen mit dem Arbeitsministerium und dem Amt des Erongo-Gouverneurs die Arbeiter davon überzeugen die Kündigungen zurückzunehmen und die Fischerbeibetriebe sollen sie wieder einzustellen“, so der Minister.
Richard Metcalfe, der als Anwalt die Firma Cavema JV vertritt, teilte einer der Gewerkschaften inzwischen schriftlich mit, es gebe keine Wiedereinstellungen. Durch die „Dummheit ihrer Gewerkschaft“ seien die 612 Personen nun arbeitslos geworden, schrieb der Anwalt.
Fischereiminister Derek Klazen teilte der Nationalversammlung in dieser Woche mit, dass die Arbeiter Teil der Gruppe von rund 1 000 Beschäftigten gewesen seien, die 2015/16 ihre Stellen verloren, als der Minister jener Zeit (Bernard Esau) die Fangquoten von Namsov um 48% gekürzt hatte (zugunsten der Fishrot-Skandal-Verdächtigten).
Die Arbeiter hätten sich zu jener Zeit an einem illegalen Streik beteiligt und seien entlassen worden, so Klazen. Durch intensive Bemühungen, unterstützt vom Arbeitsministerium, seien mehr als 600 Arbeiter vor einem Jahr von vier Betrieben aufgenommen worden – im Tausch für Fangquoten.
Einige neue Fischereibetriebe, die keine Fangquoten haben, sollen jetzt die 612 Arbeiter dazu überredet haben, zu kündigen und bei ihnen zu arbeiten, bessere Löhne wurden versprochen. So würde man Quoten erhalten.
Das sei entschieden nicht der Fall, sagte der Fischereiminister: „Wir versuchten vergeblich, die Arbeiter zu überreden, nicht zu kündigen. Sie waren davon überzeugt, dass die Fischquoten ihnen gehören und sie diese mitnehmen könnten, wenn sie woanders arbeiten.“
Klazen kritisierte die Gewerkschaften, die ihre Mitglieder nicht entsprechend aufklären würden. „Wir werden zusammen mit dem Arbeitsministerium und dem Amt des Erongo-Gouverneurs die Arbeiter davon überzeugen die Kündigungen zurückzunehmen und die Fischerbeibetriebe sollen sie wieder einzustellen“, so der Minister.
Richard Metcalfe, der als Anwalt die Firma Cavema JV vertritt, teilte einer der Gewerkschaften inzwischen schriftlich mit, es gebe keine Wiedereinstellungen. Durch die „Dummheit ihrer Gewerkschaft“ seien die 612 Personen nun arbeitslos geworden, schrieb der Anwalt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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