„Der schlimmste Ort“
Zukunft von Pop-Up-Restaurant hängt in der Schwebe
Die Inhaberin eines sogenannten Pop-Up-Restaurants am Swakopmunder Strand fordert vom örtlichen Stadtrat einen Standort, der „Sinn macht", oder eine Rückerstattung des verlorenen Einkommens, nachdem das Restaurant auf Anordnung des Obergerichts an aktueller Stelle nicht öffnen darf.
Von Erwin Leuschner
Swakopmund
Wir befinden uns zwischen Baum und Borke – und nicht am Strand.“ So reagierte Heidi Garbade, Inhabern des Restaurants Whale Tale Seafood Shack, nachdem sie ihren Standort am Strand räumen musste. Inzwischen hat ihr der lokale Stadtrat einen neuen Standort angeboten, womit sie aber nicht zufrieden ist.
Laut Garbade hat sie „alle Regeln befolgt“ und ihr sogenanntes Pop-Up-Restaurant zuerst am Ende der Garoeb-Straße in Swakopmund errichtet. Es hätten sich aber mehrere Eigentümer gehobener Wohnungen beschwert, weshalb sie zu dem Strandplatz Pebble Beach umgezogen sei. „Wir haben unsere Eröffnung mit fünfzig Gästen geplant und waren bereits dabei, zu kochen (...) Etwa anderthalb Stunden bevor wir die ersten Gäste erwarteten, kam die Nachricht vom Obergericht und wir mussten absagen“, erklärte Garbade gestern.
Mehrere Einwohner hatten kürzlich einen Eilantrag gegen den Betrieb am Obergericht eingereicht, jenes hat den Stadtrat angeordnet, das Restaurant nicht zuzulassen (AZ berichtete). Der Stadtrat hatte auf AZ-Nachfrage erklärt, keine Berufung gegen das Urteil einzureichen und hat Garbade stattdessen einen alternativen Standort angeboten. „Wir wurden inzwischen von Pontius nach Pilatus geschickt und sind unserem Traum kein Stück nähergekommen (...) Wer wird denn unsere Umzugskosten tragen?“, fragte Garbade. Sie habe der Stadt drei alternative Standorte vorgeschlagen, doch der Stadtrat „gibt uns den schlimmsten Platz“. Der Rat hatte ihr als Standort den sogenannten OK-Parkplatz angeboten.
Über die Einwände gegen ihren Betrieb zeigt sich Garbade enttäuscht, zumal „die ältere Generation nicht möchte, dass die jüngere Generation erfolgreich ist oder neue Ideen entwickelt, was für Swakopmund sehr traurig ist“. Laut Garbade sind sogenannte Pop-Up-Restaurants in Südafrika üblich. Es seien Fischrestaurants nach dem Prinzip „all-you-can-eat“ am Strand, die lediglich während der Weihnachtszeit vier Wochen lang im Betrieb seien.
„Nach dem Verlust von Arbeitsplätzen und Einkommen in diesem Jahr mussten wir innovativ denken, um ein Einkommen zu generieren. Somit ist die Idee entstanden, ein Pop-up-Restaurant zu imitieren“, erklärte Garbade. Nun müsse sie aber „an den schlimmsten Ort in Swakopmund“ ziehen, der abgelegen sei, wenig Parkplätze biete und außerdem „allgemein für Kofferraumpartys und Leute bekannt ist, die einen zu viel hatten“.
Swakopmund
Wir befinden uns zwischen Baum und Borke – und nicht am Strand.“ So reagierte Heidi Garbade, Inhabern des Restaurants Whale Tale Seafood Shack, nachdem sie ihren Standort am Strand räumen musste. Inzwischen hat ihr der lokale Stadtrat einen neuen Standort angeboten, womit sie aber nicht zufrieden ist.
Laut Garbade hat sie „alle Regeln befolgt“ und ihr sogenanntes Pop-Up-Restaurant zuerst am Ende der Garoeb-Straße in Swakopmund errichtet. Es hätten sich aber mehrere Eigentümer gehobener Wohnungen beschwert, weshalb sie zu dem Strandplatz Pebble Beach umgezogen sei. „Wir haben unsere Eröffnung mit fünfzig Gästen geplant und waren bereits dabei, zu kochen (...) Etwa anderthalb Stunden bevor wir die ersten Gäste erwarteten, kam die Nachricht vom Obergericht und wir mussten absagen“, erklärte Garbade gestern.
Mehrere Einwohner hatten kürzlich einen Eilantrag gegen den Betrieb am Obergericht eingereicht, jenes hat den Stadtrat angeordnet, das Restaurant nicht zuzulassen (AZ berichtete). Der Stadtrat hatte auf AZ-Nachfrage erklärt, keine Berufung gegen das Urteil einzureichen und hat Garbade stattdessen einen alternativen Standort angeboten. „Wir wurden inzwischen von Pontius nach Pilatus geschickt und sind unserem Traum kein Stück nähergekommen (...) Wer wird denn unsere Umzugskosten tragen?“, fragte Garbade. Sie habe der Stadt drei alternative Standorte vorgeschlagen, doch der Stadtrat „gibt uns den schlimmsten Platz“. Der Rat hatte ihr als Standort den sogenannten OK-Parkplatz angeboten.
Über die Einwände gegen ihren Betrieb zeigt sich Garbade enttäuscht, zumal „die ältere Generation nicht möchte, dass die jüngere Generation erfolgreich ist oder neue Ideen entwickelt, was für Swakopmund sehr traurig ist“. Laut Garbade sind sogenannte Pop-Up-Restaurants in Südafrika üblich. Es seien Fischrestaurants nach dem Prinzip „all-you-can-eat“ am Strand, die lediglich während der Weihnachtszeit vier Wochen lang im Betrieb seien.
„Nach dem Verlust von Arbeitsplätzen und Einkommen in diesem Jahr mussten wir innovativ denken, um ein Einkommen zu generieren. Somit ist die Idee entstanden, ein Pop-up-Restaurant zu imitieren“, erklärte Garbade. Nun müsse sie aber „an den schlimmsten Ort in Swakopmund“ ziehen, der abgelegen sei, wenig Parkplätze biete und außerdem „allgemein für Kofferraumpartys und Leute bekannt ist, die einen zu viel hatten“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen