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V.l.n.r. im Bild sind Vizepräsident Nangolo Mbumba, Finanzminister Iipumbu Shiimi, Staatspräsident Hage Geingob, Vize-Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und der Chef der namibischen Zentralbank (BoN), Johannes /Gawaxab, zu erkennen. Sie nahmen an der amtlichen Gründung des namibischen Welwitschia-Staatsfonds teil. Foto: Jemimah Ndebele
V.l.n.r. im Bild sind Vizepräsident Nangolo Mbumba, Finanzminister Iipumbu Shiimi, Staatspräsident Hage Geingob, Vize-Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und der Chef der namibischen Zentralbank (BoN), Johannes /Gawaxab, zu erkennen. Sie nahmen an der amtlichen Gründung des namibischen Welwitschia-Staatsfonds teil. Foto: Jemimah Ndebele

Ein Schritt zur Stabilität

Namibia gründet Staatsfonds für wirtschaftlichen Aufschwung
Namibia hat einen Staatsfonds gegründet mit dem Ziel, künftigen Generationen ein Sparkonto zu hinterlassen. Dadurch sollen mögliche Ersparnisse des Landes erhalten bleiben, welche gleichzeitig als Stabilisierungskonto die nationale, wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit gewährleisten.
Von Jemimah Ndebele Windhoek
Von Jemimah Ndebele

Windhoek

Inmitten der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten hat Namibia einen großen Schritt getan, um sicherzustellen, dass künftige Ersparnisse des Landes durch die Einrichtung eines Staatsfonds verantwortungsvoll verwaltet werden können. Der Welwitschia-Staatsfonds soll als Puffer gegen mögliche wirtschaftliche Schocks dienen und wird von einem unabhängigen Gremium verwaltet, das über die Anlage der Gelder entscheidet.

Die amtliche Gründung fand gestern im Safari Court Hotel in Windhoek statt. Mitglieder der Regierungspartei sowie der Oppositionsparteien nahmen an der Veranstaltung teil und bekräftigten so das gemeinsame Interesse der Parlamentarier an dieser Initiative. Der Fonds, der eine gemeinsame Idee des Finanzministeriums und der namibischen Notenbank (BoN) ist, wurde am Geburtstag des namibischen Gründungspräsidenten, Sam Nujoma, ins Leben gerufen. Er befindet sich bereits seit März 2019 in Arbeit. Seit jener Zeit hat ein hochrangiges Gremium aus der namibischen Wirtschaft an dem Konzept herumgefeilt.

Präsident Hage Geingob hielt stolz die Grundsatzrede und erklärte: „Die Einrichtung dieses Fonds ist ein Beweis für unser Engagement, die Lebensgrundlage von Namibiern zu verbessern und den sozioökonomischen Fortschritt zu gewährleisten.“ Der Fonds habe gewaltiges Potenzial, einerseits hohe Einnahmen aus lukrativen natürlichen Ressourcen zu verwalten und andererseits die namibische Wirtschaft vor Volatilität und nicht-nachhaltigen Investitionen zu schützen.

Geingob erklärte: „Es muss betont werden, dass der Finanzminister die namibische Regierung als Eigentümer des Fonds vertreten wird. Er vertritt somit als Treuhänder alle Bürger des Landes. BoN wird zur Hauptverwahrstelle des Fonds und wird für die Verwaltung des Fonds verantwortlich sein.“ Damit soll die Unabhängigkeit des Fonds gewährleistet werden.

„Die Entscheidung, den Fonds von der BoN verwalten zu lassen, beruht auf bewährten Verfahren und der Notwendigkeit, die Kosten für die Einrichtung des Fonds, im Einklang mit den Sparmaßnahmen seitens der Regierung, so gering wie möglich zu halten", erklärte Geingob in seiner Rede. Der Welwitschia-Fonds verdanke seinen der Nationalpflanze, die für Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit steht.

Eine Arbeitsgruppe ist mittlerweile mit der Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs beauftragt worden, wodurch die Zuständigkeit der verschiedenen Parteien sowie die Finanzierungsregularien und Grundregeln für eine Anwendung der Fondsmittel formell festgelegt ist und entsprechend verwaltet werden kann.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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