Energiespeicher in Namibia
Deutsche Entwicklungsbank finanziert ein Darlehen von 20 Mio. Euro
Ein Land kann noch so viel erneuerbare Energie herstellen – wenn sie nicht gespeichert werden kann, geht sie verloren. Namibia soll nun erstmals ein Speichersystem erhalten, mit einem hohen Millionenbetrag von der deutschen Entwicklungsbank unterstützt.
Von Katharina Moser
Windhoek
Ein wichtiger Schritt zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Namibia ist am vergangenen Dienstag unternommen worden: Zum ersten Mal erhält das Land ein Batteiespeichersystem, um produzierte Energie zu speichern. Die Unterzeichnungszeremonie zwischen dem staatlichen Energieversorger NamPower und dem Finanzpartner KfW fand vorgestern statt. Im Rahmen des Staatsziels, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien von 30 auf 70 Prozent hochzuschrauben, soll das „Omburu BESS“-System mit 58MW/75MWh gebaut werden. Finanziert wird dies durch ein Darlehen der deutschen Enwicklungsbank (KfW), die 20 Millionen Euro bereitstellt. Die Batterie kann erstmals ein Überschuss an produzierter Energie sowie von Energie von Elektrizitätsimporten speichern. In Zeiten großer Nachfrage kann darauf dann zurückgegriffen werden. Dadurch kann eine größere Stabilität der Bereitstellung von Elektrizität gewährleistet werden, da Schwankungen des Angebots durch die gespeicherte Energie aufgefangen und ausbalanciert werden. Laut der Projektvorstellung kann Namibia durch BESS seinen Elektrizitätshandel mit den zwölf Mitgliedsstaaten des sogenannten Southern African Power Pool ausweiten.
Das Projekt ist auch Teil von NamPowers Bemühungen, seine Produktion von erneuerbarer Energie bis 2025 um etwa 100 MW zu erhöhen und die Produktion von weiteren 70 MW Wind- und Solarenergie auszuschreiben. Erwartet wird außerdem, dass in Namibia durch Marktförderung weitere 300 MW Solar- und 200 MV Windenergieanlagen entstehen werden.
Nun gibt es eine finanzielle Vereinbarung zwischen NamPower und KfW, die die Bereitstellung von 20 Millionen Euro, etwa 340 Millionen N$, durch Deutschland als Darlehen vorsieht. NamPower wird die Projektentwicklungskosten, Steuern und andere Ausgaben decken, was sich auf etwa 100 Millionen N$ beläuft. NamPower hatte den Plan bereits 2019 entwickelt, das deutsche Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung genehmigte die deutsche Finanzierungshilfe im Februar dieses Jahres. 2023 soll die Batterie fertiggestellt werden. Sie soll bei der Omburu-Station, etwa 12 Kilometer von Omaruru in der Erongo-Region, gebaut werden, so teilte der Direktor von NamPower, Simson Haulofu, in seiner Ansprache mit. Er dankte der Bundesregierung für ihre Unterstützung.
Direktor der Planungskommission, Obeth Kanjoze, lobte die Zusammenarbeit mit Deutschland. BESS schaffe die Aussicht auf große neue Energiekapazitäten, die Namibias Abhängigkeit von Importen verringerten. „Große Firmen wie diese können den Wandel bringen“, so Kandjoze laut der Schwesterzeitung Republikein. Er wies auch auf die großen Anstrengungen in Kooperation mit Deutschland hin, Wasserstoff als Energiequelle in Namibia zu entwickeln.
Windhoek
Ein wichtiger Schritt zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Namibia ist am vergangenen Dienstag unternommen worden: Zum ersten Mal erhält das Land ein Batteiespeichersystem, um produzierte Energie zu speichern. Die Unterzeichnungszeremonie zwischen dem staatlichen Energieversorger NamPower und dem Finanzpartner KfW fand vorgestern statt. Im Rahmen des Staatsziels, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien von 30 auf 70 Prozent hochzuschrauben, soll das „Omburu BESS“-System mit 58MW/75MWh gebaut werden. Finanziert wird dies durch ein Darlehen der deutschen Enwicklungsbank (KfW), die 20 Millionen Euro bereitstellt. Die Batterie kann erstmals ein Überschuss an produzierter Energie sowie von Energie von Elektrizitätsimporten speichern. In Zeiten großer Nachfrage kann darauf dann zurückgegriffen werden. Dadurch kann eine größere Stabilität der Bereitstellung von Elektrizität gewährleistet werden, da Schwankungen des Angebots durch die gespeicherte Energie aufgefangen und ausbalanciert werden. Laut der Projektvorstellung kann Namibia durch BESS seinen Elektrizitätshandel mit den zwölf Mitgliedsstaaten des sogenannten Southern African Power Pool ausweiten.
Das Projekt ist auch Teil von NamPowers Bemühungen, seine Produktion von erneuerbarer Energie bis 2025 um etwa 100 MW zu erhöhen und die Produktion von weiteren 70 MW Wind- und Solarenergie auszuschreiben. Erwartet wird außerdem, dass in Namibia durch Marktförderung weitere 300 MW Solar- und 200 MV Windenergieanlagen entstehen werden.
Nun gibt es eine finanzielle Vereinbarung zwischen NamPower und KfW, die die Bereitstellung von 20 Millionen Euro, etwa 340 Millionen N$, durch Deutschland als Darlehen vorsieht. NamPower wird die Projektentwicklungskosten, Steuern und andere Ausgaben decken, was sich auf etwa 100 Millionen N$ beläuft. NamPower hatte den Plan bereits 2019 entwickelt, das deutsche Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung genehmigte die deutsche Finanzierungshilfe im Februar dieses Jahres. 2023 soll die Batterie fertiggestellt werden. Sie soll bei der Omburu-Station, etwa 12 Kilometer von Omaruru in der Erongo-Region, gebaut werden, so teilte der Direktor von NamPower, Simson Haulofu, in seiner Ansprache mit. Er dankte der Bundesregierung für ihre Unterstützung.
Direktor der Planungskommission, Obeth Kanjoze, lobte die Zusammenarbeit mit Deutschland. BESS schaffe die Aussicht auf große neue Energiekapazitäten, die Namibias Abhängigkeit von Importen verringerten. „Große Firmen wie diese können den Wandel bringen“, so Kandjoze laut der Schwesterzeitung Republikein. Er wies auch auf die großen Anstrengungen in Kooperation mit Deutschland hin, Wasserstoff als Energiequelle in Namibia zu entwickeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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