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Eine NamWater-Delegation war vor kurzem zu Besuch in der Erongo-Region und hat die Entsalzungsanlage besucht. Foto: Nampa
Eine NamWater-Delegation war vor kurzem zu Besuch in der Erongo-Region und hat die Entsalzungsanlage besucht. Foto: Nampa

Entsalzung bleibt wichtig

Trinkwasserwasser muss erschwinglich sein
Erwin Leuschner
Swakopmund (Nampa/er) • Erongo-Gouverneur Neville Andre hat erneut die Bedeutung von Entsalzungsanlagen an Namibias Küste betont. Aber: Wasser sollte erschwinglich sein, besonders für Menschen mit einem kleinen Grundstück, damit sie einen kleinen Garten anlegen können.

Das sagte der Gouverneur vor kurzem während eines Besuchs einer Delegation des staatlichen Wasserversorgers NamWater in seiner Region. „Eine Entsalzungsanlage bedeutet ununterbrochenen Zugang zu sauberem Wasser. Ich wünsche mir jedoch von NamWater, dass der Preis für Verbraucher erschwinglich ist und niemand in unserer Region benachteiligt wird“, sagte Andre.

NamWater-Chef Abraham Nehemia sagte während des Besuchs, dass der Bau einer (weiteren, die Red.) Entsalzungsanlage dringend sei und dies beschleunigt werden soll. Ihm zufolge wurde ein Projekt zur Errichtung einer derartigen Anlage vom Kabinett bereits genehmigt. Für NamWater sei es nun wichtig, sämtliche Interessengruppen in der Region dazu zu beraten, um unter anderem „die Frage der Eigentümerschaft“ zu lösen.

„Der wichtigste Aspekt bei der Wasserversorgung ist die Infrastruktur. Wir können über dieses Thema reden, planen und nachdenken, wie wir Wasser zu den Menschen bringen sollen, aber wenn wir nicht über die notwendige Infrastruktur verfügen, werden wir immer Probleme haben, da wir dann nicht in der Lage sein werden, die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen“, sagte Nehemia.

In der Erongo-Region gibt es zurzeit eine Entsalzungsanlage, die im Besitz von Orano ist. Die Anlage wurde ursprünglich gebaut, um die eingemottete Uranmine Trekkopje zu versorgen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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