Genozid-Gedenkfeier in Swakopmund findet Anfang April statt
Swakopmund (er) • Die diesjährige Gedenkfeier in Swakopmund an den Genozid der Ovaherero und Nama wird am 2. bzw. 3. April in dem Ort stattfinden. Das hat der örtliche Stadtrat während seiner jüngsten Ratssitzung beschlossen und damit einen Antrag der traditionellen Behörde der Ovaherero (OTA) gutgeheißen. Die Gedenkfeier ist eine jährliche Veranstaltung, die aufgrund der COVID-19-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren nicht stattgefunden hat.
In diesem Jahr gibt es aber Uneinigkeit: Laut der Beschlussvorlage haben zwei Gruppen im Namen der traditionellen Behörde der Ovaherero (OTA) einen Antrag auf die Gedenkfeier eingereicht.
Zunächst hatte der Schirmherr der Ovaherero-Genzid-Stiftung (OGF), Festus Muundja, am 18. Januar einen Antrag eingereicht und Unterstützung von der Stadt gefordert, um das Ereignis am 2. bzw. 3. April zu veranstalten. Muundjas Schreiben wurde durch einen Brief unterstützt, der von Nandiuasora Mazeingo unterschrieben wurde. Mazeingo ist der amtierende Generalsekretär der OTA und der Vorsitzende der OGF.
Zwei Tage später, 20. Januar, hat der Vorsitzende des Komitees für Völkermord an der Küste (CGC), Uahimisa Kaapehi, einen gleichen Antrag bei der Stadt eingereicht. Kaapehi wolle die Gedenkfeier am 26. März veranstalten und fordert ebenfalls Unterstützung von der Stadt. Kaapehis Schreiben wurde von Ombara V. Kapuuo, amtierender Chef und Vorsitzender der OTA, unterstützt.
Laut der Beschlussvorlage konnte zwischen beiden Gruppen kein Konsens über die Ausrichtung einer Veranstaltung erzielt werden. „Der Stadtrat vertritt alle Einwohner und es ist wichtig, dass der Rat unvoreingenommen, ausgewogen und objektiv handelt und nicht in traditionelle Konflikte hineingezogen wird“, heißt es in der Beschlussvorlage.
In diesem Jahr gibt es aber Uneinigkeit: Laut der Beschlussvorlage haben zwei Gruppen im Namen der traditionellen Behörde der Ovaherero (OTA) einen Antrag auf die Gedenkfeier eingereicht.
Zunächst hatte der Schirmherr der Ovaherero-Genzid-Stiftung (OGF), Festus Muundja, am 18. Januar einen Antrag eingereicht und Unterstützung von der Stadt gefordert, um das Ereignis am 2. bzw. 3. April zu veranstalten. Muundjas Schreiben wurde durch einen Brief unterstützt, der von Nandiuasora Mazeingo unterschrieben wurde. Mazeingo ist der amtierende Generalsekretär der OTA und der Vorsitzende der OGF.
Zwei Tage später, 20. Januar, hat der Vorsitzende des Komitees für Völkermord an der Küste (CGC), Uahimisa Kaapehi, einen gleichen Antrag bei der Stadt eingereicht. Kaapehi wolle die Gedenkfeier am 26. März veranstalten und fordert ebenfalls Unterstützung von der Stadt. Kaapehis Schreiben wurde von Ombara V. Kapuuo, amtierender Chef und Vorsitzender der OTA, unterstützt.
Laut der Beschlussvorlage konnte zwischen beiden Gruppen kein Konsens über die Ausrichtung einer Veranstaltung erzielt werden. „Der Stadtrat vertritt alle Einwohner und es ist wichtig, dass der Rat unvoreingenommen, ausgewogen und objektiv handelt und nicht in traditionelle Konflikte hineingezogen wird“, heißt es in der Beschlussvorlage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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