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Dr. Akinwumi Adesina. Foto: Afrikanische Entwicklungsbank
Dr. Akinwumi Adesina. Foto: Afrikanische Entwicklungsbank

In Gesundheit investieren

Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek/Addis Abeba (er) • Die 7-Tage-Inzidenz ist am Wochenende leicht gestiegen und lag gestern bei 20,5. Dies ist auf 119 Neuinfektionen zurückzuführen, die am Samstag in dem COVID-19-Update bestätigt wurden. Bei dem Großteil der neuen Coronafälle (68 Stück) handelt es sich um Schüler einer Oberschule in Gobabis, hieß es.

Ferner ist die Anzahl Todesopfer am Wochenende um fünf auf insgesamt 3 980 gestiegen. „Es ist entmutigend, den Tod von Personen anzukündigen, die nicht geimpft wurden“, heißt es dazu. „Das Impfen birgt Vorteile und das Leben ist kostbar. Lasset uns daher impfen und (gegen das Virus) geschützt sein.“

In Namibia gilt 24,6 Prozent der Zielgruppe als vollständig geimpft, derweil bis dato 18 461 Namibier eine Boosterimpfung erhalten haben.

Indes sind Investitionen in das Gesundheitswesen ausschlaggebend. Das stellte der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank, Dr. Akinwumi Adesina, fest. „Die wichtigste Lehre der COVID-19-Pandemie für Afrika liegt darin, ein Abwehrmechanismus gegen externe Schocks aufzubauen, insbesondere im Gesundheitswesen und in der finanziellen Sicherheit“, sagte er am Samstag bei der Eröffnung der 35. Versammlung der Afrikanischen Union.

„Afrika kann es sich nicht leisten, die Gesundheitsversorgung seiner 1,4 Milliarden Bürger dem Wohlwollen anderer zu überlassen“, sagte er. Ihm zufolge benötigt der Kontinent über die nächsten drei Jahre 484 Milliarden US-Dollar, um die sozioökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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