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Nachdem das Swakop-Rivier ins Meer durchgebrochen ist, sind viele Meerestiere tot an Land gespült. Dazu gehört auch ein Fisch, hier im Bild, der auf Latein als Chorisochismus dentex bekannt ist und sich hauptsächlich von Napfschnecken ernährt  Foto: privat
Nachdem das Swakop-Rivier ins Meer durchgebrochen ist, sind viele Meerestiere tot an Land gespült. Dazu gehört auch ein Fisch, hier im Bild, der auf Latein als Chorisochismus dentex bekannt ist und sich hauptsächlich von Napfschnecken ernährt Foto: privat

Viele Meerestiere sterben wegen Swakop-Rivier

Erwin Leuschner
Swakopmund (er) • Wenige Tage nachdem das Swakop-Rivier ins Meer durchgebrochen ist, wurde ein Absterben von Meerestieren beobachtet – besonders am Südstrand bei dem Tiger Reef-Restaurant. Vor dem Verzehr der toten Tiere und Fische hat das Fischereiministerium gewarnt. Die Ursache für das Sterben der Langusten, Krebse, Tintenfische, Muscheln, Fische, darunter kleine Haie und noch mehr ist mit Wahrscheinlichkeit auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen, teilte das Ministerium jetzt mit. Demnach kann es sich um Schlammpartikel handeln, die Kiemen verstopfen, sowie Kontakt mit Süßwasser oder Sauerstoffknappheit. „Obwohl die Tiere keine Giftstoffe enthalten, rät das Ministerium vom Verzehr angespülter Tiere ab, zumal sie bereits begonnen haben zu verwesen und somit für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind“, heißt es.

Ferner teilte das Fischereiministerium mit, dass die bei der Walvis Bayer Lagune angespülten Meeräschen sicher für den menschlichen Verzehr sind – allerdings nur dann, wenn sie noch frisch sind. Die Meeräschen waren vor mehr als einer Woche infolge einer Sauerstoffknappheit tot an Land gespült. „Die Analyse der gesammelten Wasserproben wurde abgeschlossen und die Ergebnisse zeigen, dass es sich bei der Algenblüte um eine ungiftige Art handelt“, heißt es. Und: „Das Anspülen der Fische wurde somit, wie zunächst vermutet, durch sauerstoffarme Bedingungen im Wasser versursacht, was auf eine Algenblüte in der Umgebung zurückzuführen ist.“

Angesichts der äußert warmen Meerestemperaturen entlang der zentralen Westküste, die aktuell bei über 20 Grad Celsius liegen, werden mehrere Fischsorten gefangen, die vor Namibias Küste seltener vorkommen – dazu gehören auch Atlantische Makrelen. Brandungsangler und Fischer von Ski-Booten melden seit mehreren Tagen einen guten Fischfang.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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