Zusammenarbeit unter Studenten gefordert

Swakopmund/Windhoek (er) • Präsident Hage Geingob hat alle Studentenführer im gesamten Land aufgerufen, sich zu vereinen, um Probleme zu lösen und im Geiste von Harambee zusammenzuarbeiten. Das sagte das Staatsoberhaupt vor kurzem während des 17. Wahlkongresses der namibischen nationalen Studentenorganisation (NANSO), der in Windhoek stattgefunden hat.

Dabei machte das Staatsoberhaupt deutlich, dass „großartige Leistungen dort erreicht werden, wo es ein gemeinsames Ziel gibt“. Aus diesem Grund werde der Ansatz der Zusammenarbeit zum Erfolg der Organisation beitragen.

„Während meiner häufigen Zusammenarbeit mit jungen Menschen ist mir immer deutlicher geworden, dass die Jugend ihre generationsübergreifende Mission versteht und dass sie sich in vielen Themen, die ihnen wichtig sind, einig sind“, sagte Geingob. Im Zusammenhang mit dem Wort Themen nannte er Land und Wohnraum, einschließlich Studentenunterkünfte, die Finanzierung der Bildung und Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche sowie psychische Gesundheit.

Laut Medienberichten hat Geingob bei dem Anlass die „heutige Jugend“ als rassistisch und tribalistisch bezeichnet. „Wenn wir uns in diesem (namibischen) Haus vereinen, solltet ihr nicht Damara, Ovawambo, Herero oder Farbige sehen. Es muss ein namibisches Haus sein“, soll Geingob gesagt haben und ruft aus diesem Grund die Jugend auf, sich in seinem namibischen Haus zu vereinen.

Laut dem Staatsoberhaupt verpflichtet sich die Regierung der Studentenbewegung weiterhin die notwendige Unterstützung durch die zuständigen Ministerien, Ämter und Agenturen zu gewähren.

Während des Kongresses sagte die stellvertretende Ministerin für Sport, Jugend und Nationale Dienste, Emma Kantema-Gaomas, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen, besonders für Jugendliche, ein wichtiger Aspekt bleibe und zudem eine „wirtschaftliche Notwendigkeit“ sei. Die Politikerin forderte die Studenten auf, sich um Stipendien im Rahmen des derzeit laufenden Rates für grünen Wasserstoff zu bewerben.