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Die offenen Gräber beim Swakopmunder Friedhof werden regelmäßig gesäubert – die Aufnahme zeigt eine Gruppe Freiwillige, die an der Säuberung der Gräber teilgenommen haben. Die diesjährige Gedenkfeier an den Genozid der Ovaherero und Nama in Swakopmund findet an zwei Tagen stattfinden. Foto: Archiv
Die offenen Gräber beim Swakopmunder Friedhof werden regelmäßig gesäubert – die Aufnahme zeigt eine Gruppe Freiwillige, die an der Säuberung der Gräber teilgenommen haben. Die diesjährige Gedenkfeier an den Genozid der Ovaherero und Nama in Swakopmund findet an zwei Tagen stattfinden. Foto: Archiv

Zwei Gruppen, ein Ereignis

Ovaherero und Nama marschieren am Samstag
Erwin Leuschner
Swakopmund (er) • Gleich zwei sogenannte Reparationsmärsche werden in diesem Jahr in Swakopmund stattfinden. Die erst Veranstaltung, bei der an den Genozid der Ovaherero und Nama von 1904 bis 1908 gedacht wird, findet an diesem Samstag statt. Die zweite Veranstaltung findet am 2. April statt. „Es handelt sich in der Tat um zwei Veranstaltungen an den zwei unterschiedlichen Tagen. Das Ziel ist zwar das Gleiche, doch die Gruppen sind nicht die Gleichen“, teilte Swakopmunds Pressesprecherin Aili Gebhardt jetzt mit.

Laut einem vor kurzem veröffentlichten Poster startet der erste Marsch an diesem Samstag um 6 Uhr beim Vineta-Stadion. Das Ereignis wird als „Swakopmund Reparationsmarsch“ bezeichnet und von den beiden Personen Mbakumua Hengari und Uahimisa Kaapehi organisiert.

Die zweite Veranstaltung wird als „Ovaherero und Nama Reparationsmarsch Swakopmund“ bezeichnet. Bei diesem Ereignis wollen die Teilnehmer am 2. April um 8 Uhr ebenfalls beim Vineta-Stadion starten und bis zum Ovaherero-Denkmal beim örtlichen Friedhof wandern bzw. reiten. Es werden auch zwei Gastredner erwartet: dazu zählen der Paramount-Häuptling Prof. Dr. Mutjinde Katjiua und Gaob Kooper von der traditionellen Behörde der Nama.

Dass gleich zwei Veranstaltungen von zwei Gruppen stattfinden, hat vor kurzem auch den örtlichen Stadtrat beschäftigt. Denn: Einen ersten Antrag auf einen Marsch hatte der Schirmherr der Ovaherero-Genozid-Stiftung (OGF), Festus Muundja, eingereicht. Muundjas Schreiben wurde von Nandiuasora Mazeingo, amtierender Generalsekretär der traditionellen Behörde der Ovaherero (OTA) und der Vorsitzende der OGF, unterstützt.

Kurz nach Muundjas Antrag hat der Vorsitzende des Komitees für Völkermord an der Küste (CGC), Uahimisa Kaapehi, einen gleichen Antrag – allerdings mit anderem Veranstaltungsdatum – eingereicht. Kaapehis Schreiben wurde wiederum von Ombara V. Kapuuo, amtierender Chef und Vorsitzender der OTA, unterstützt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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