Bedingter Wert der Sukkulenten
Jedes Projekt, das ein Risiko für die Umwelt darstellt, sollte einer Umweltverträglichkeitsstudie unterzogen werden, das hat auch Hyphen von Anfang an eingesehen.
In einem Artikel vom 4. Juli 2022 („Industrialisierung durch Hyphen“) schrieb die AZ über eine Gesprächsrunde mit Jan-Barend Scheepers von Hyphen und Umweltkommissar James Mnyupe: „Namibia stehe mit diesem Projekt vor einem Wendepunkt, bei dem es gelte nicht der Umwelt zu schaden und gleichermaßen ein Projekt in die Tat umzusetzen, durch welches 15 000 Arbeitsstellen geschaffen würden und dem Land ein wirkliches Wirtschaftswachstum ermöglicht werde, erklärte Scheepers.“
Zu deutscher Kolonialzeit und später unter „Consolidated Diamond Mines“ (CDM), bis in die heutige Zeit hinein, hat die Suche nach Diamanten dazu geführt, dass die Namib-Wüste teilweise bis runter zum Urgestein aufgewühlt wurde. Nie spielten Artenvielfalt und Sukkulenten eine Rolle. Der Tsau //Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark wurde im Jahr 2004 proklamiert und es wird Touristen sehr schwer gemacht, diesen Park zu besuchen, es klappt nur durch Buchungen über eine der vier sehr limitierten Besucherkonzessionen.
Diese Natur muss erhalten bleiben, doch darf dies nicht unüberlegt durch hochgesteckte Ideale geschehen. Wenn die Herstellung von Wasserstoff in Namibia tatsächlich das BIP um ein Drittel erhöht und den mittleren Lebensstil maßgeblich verbessert, muss es Abstriche geben können.
Anstelle einer (auf Dauer) wirtschaftsbedingten Unruhe wie im südlichen Nachbarland, sollten wir vielleicht eher eine friedliche und geordnete Wasserstoffherstellung zum Vorteil Aller begrüßen und die Achtung der Umwelt als Auflage einbringen. Der Wille besteht ja bereits und so sollten wir dies Projekt, das uns so viel weiterbringt, nicht Südafrika überlassen!
Die Sukkulenten haben mehr als 100 Jahre des Bergbaus überstanden, dann dürften sie auch Windräder und Solaranlagen vertragen.
Frank Steffen
In einem Artikel vom 4. Juli 2022 („Industrialisierung durch Hyphen“) schrieb die AZ über eine Gesprächsrunde mit Jan-Barend Scheepers von Hyphen und Umweltkommissar James Mnyupe: „Namibia stehe mit diesem Projekt vor einem Wendepunkt, bei dem es gelte nicht der Umwelt zu schaden und gleichermaßen ein Projekt in die Tat umzusetzen, durch welches 15 000 Arbeitsstellen geschaffen würden und dem Land ein wirkliches Wirtschaftswachstum ermöglicht werde, erklärte Scheepers.“
Zu deutscher Kolonialzeit und später unter „Consolidated Diamond Mines“ (CDM), bis in die heutige Zeit hinein, hat die Suche nach Diamanten dazu geführt, dass die Namib-Wüste teilweise bis runter zum Urgestein aufgewühlt wurde. Nie spielten Artenvielfalt und Sukkulenten eine Rolle. Der Tsau //Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark wurde im Jahr 2004 proklamiert und es wird Touristen sehr schwer gemacht, diesen Park zu besuchen, es klappt nur durch Buchungen über eine der vier sehr limitierten Besucherkonzessionen.
Diese Natur muss erhalten bleiben, doch darf dies nicht unüberlegt durch hochgesteckte Ideale geschehen. Wenn die Herstellung von Wasserstoff in Namibia tatsächlich das BIP um ein Drittel erhöht und den mittleren Lebensstil maßgeblich verbessert, muss es Abstriche geben können.
Anstelle einer (auf Dauer) wirtschaftsbedingten Unruhe wie im südlichen Nachbarland, sollten wir vielleicht eher eine friedliche und geordnete Wasserstoffherstellung zum Vorteil Aller begrüßen und die Achtung der Umwelt als Auflage einbringen. Der Wille besteht ja bereits und so sollten wir dies Projekt, das uns so viel weiterbringt, nicht Südafrika überlassen!
Die Sukkulenten haben mehr als 100 Jahre des Bergbaus überstanden, dann dürften sie auch Windräder und Solaranlagen vertragen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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