Es war einmal der Kunde König
Der Kunde ist König. Wer diese Redewendung mal geprägt hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Der- oder diejenige hat damals aber die Rechnung ohne die Finanzhäuser des heutigen Zeitalters gemacht. Frei nach dem Motto der Kunde ist König und wir sind der Kaiser verwalten die Banken ihr Vermögen mit großem Zuwachs.
Wie ist das möglich? Wer behauptet, dass in Namibia den Geldinstituten niemand auf die Finger schaut, kann sich mit dieser Aussage auch bestätigt sehen. Eigentlich ist dafür die Namibische Zentralbank (BoN) zuständig, doch bisher gibt es aus dieser Richtung merklich wenig Impulse. Der Vorstoß vom zuständigen Minister für Finanzen, Iipumbu Shiimi, die Gebührenfalle der Banken einzudämmen, in dem das Zumutbare für Kunden reguliert wird ist nicht neu und kommt spät, aber besser spät als nie.
Seit dem der Geldaustausch im Land per Scheck durch die Regierung - in diesem Falle durch das Ministerium, dem Shiimi vorsteht - untersagt wurde, kann der sogenannte Kunde bei den gefühlt halbjährlichen Gebührenerhöhungen nicht mehr mithalten. Längst hat sich ein regelrechter Dschungel an „Aufwandsentschädigungen“ für die durch das Geldinstitut erbrachten Leistungen gebildet. Pünktlich und passend zum Verhalten der Banken werden erneut „Anpassungen der Tarife“ zu einem Zeitpunkt angekündigt, in der dem Parlament eine Novelle vorgelegt wird, die eben diese Tarife regulieren soll. Schnell noch so viel wie möglich abgreifen, bevor der Gesetzgeber einen Riegel davor schiebt, denn die überdimensionierten Bankgebäude muss ja wer bezahlen.
Der Verbraucher, der ohnehin schon durch die Lebenshaltungskosten gebeutelt wird, kann nur hoffen, dass im Parlament eine schnelle Entscheidung getroffen wird, die Bankgebühren gesetzlich abzudeckeln. Wenn die Entscheidung des Parlaments besonders verbraucherfreundlich ausfällt, kann man sich vielleicht auch wieder halbwegs als Kunde und nicht als Bittsteller empfinden.
Olaf Mueller
Wie ist das möglich? Wer behauptet, dass in Namibia den Geldinstituten niemand auf die Finger schaut, kann sich mit dieser Aussage auch bestätigt sehen. Eigentlich ist dafür die Namibische Zentralbank (BoN) zuständig, doch bisher gibt es aus dieser Richtung merklich wenig Impulse. Der Vorstoß vom zuständigen Minister für Finanzen, Iipumbu Shiimi, die Gebührenfalle der Banken einzudämmen, in dem das Zumutbare für Kunden reguliert wird ist nicht neu und kommt spät, aber besser spät als nie.
Seit dem der Geldaustausch im Land per Scheck durch die Regierung - in diesem Falle durch das Ministerium, dem Shiimi vorsteht - untersagt wurde, kann der sogenannte Kunde bei den gefühlt halbjährlichen Gebührenerhöhungen nicht mehr mithalten. Längst hat sich ein regelrechter Dschungel an „Aufwandsentschädigungen“ für die durch das Geldinstitut erbrachten Leistungen gebildet. Pünktlich und passend zum Verhalten der Banken werden erneut „Anpassungen der Tarife“ zu einem Zeitpunkt angekündigt, in der dem Parlament eine Novelle vorgelegt wird, die eben diese Tarife regulieren soll. Schnell noch so viel wie möglich abgreifen, bevor der Gesetzgeber einen Riegel davor schiebt, denn die überdimensionierten Bankgebäude muss ja wer bezahlen.
Der Verbraucher, der ohnehin schon durch die Lebenshaltungskosten gebeutelt wird, kann nur hoffen, dass im Parlament eine schnelle Entscheidung getroffen wird, die Bankgebühren gesetzlich abzudeckeln. Wenn die Entscheidung des Parlaments besonders verbraucherfreundlich ausfällt, kann man sich vielleicht auch wieder halbwegs als Kunde und nicht als Bittsteller empfinden.
Olaf Mueller
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen