Fishrot ist Fishrot!
Erneut zeigt die Reaktion des Ministeriums für Fischerei und Maritime Ressourcen (MFMR) auf eine ernsthafte Nachfrage seitens der Medien, dass es gar keine Lust darauf hat, einer ernsthaften Beschwerde oder Nachfrage nachzugehen. Es zeugt von scheinbarer Dummheit oder unermesslicher Arroganz, wenn eine NMH-Journalistin seit einigen Wochen dem illegalen Fischfang an den Von-Bach-, Swakop-Pforte- und Hardap-Dämmen nachgeht, nur um von einer Beamtin mit einer uninformierten und unseriösen Antwort abgefertigt zu werden.
Das Fischereiministerium erfüllt nicht seine Aufsichtspflicht und weitere Staatsbetriebe haben zwar Antworten versprochen, doch werden die scheinbaren Unregelmäßigkeiten bisher einfach unter den Teppich gekehrt. Wie üblich gibt es keine Konsequenzen für scheinbar korrupte Tätigkeiten (und die Anti-Korruptionskommission schläft wie immer).
Wer sich die Fotos ansieht, die der NMH von Drittparteien zugespielt wurden, kann sich ausrechnen, dass die Fischereibeamten dem Hardap-Damm täglich einen Durchschnitt von 50 Kilogramm an Fisch entnehmen. Das wäre im Prinzip ein Futtersack – Augenzeugen sprachen von Säcken und sogar von Bakkie-Frachten!
Bei 250 Arbeitstagen ergibt das etwa 12,5 Tonnen Fisch im Jahr oder einfach ausgedrückt eine Tonne im Monat. Glauben Beamte wirklich, dass wir unsere Hosen mit der Kneifzange anziehen? Oder wie kann es sein, dass die Pressesprecherin des Ministeriums nur ernsthaft von einer Tonne Fisch im Jahr für Forschungszwecke berichtet?
Statt Klarheit entstehen weitere Fragen. Wo geht der Fisch wirklich hin? Denn es ist absoluter Quatsch behaupten zu wollen, dass der Fisch zur verfallenen und morschen Aquakulturanlage am Eingang des Hardap-Areals geschafft wurde. Das ist auch keine Anlage, an der ernsthafte Forschung betrieben wird oder betrieben werden kann.
Wenn der Fisch tatsächlich für Mittellose gedacht wäre, hätten die Politiker schon längst die Medien eingeladen und ihnen auf einer Pressekonferenz erzählt, was sie gerade Tolles für die Gemeinschaft geleistet hätten! Sie hätten sich darüber gestritten, wessen Idee es überhaupt ursprünglich war.
Auch dies ist eine Form des Fishrots.
Frank Steffen
Das Fischereiministerium erfüllt nicht seine Aufsichtspflicht und weitere Staatsbetriebe haben zwar Antworten versprochen, doch werden die scheinbaren Unregelmäßigkeiten bisher einfach unter den Teppich gekehrt. Wie üblich gibt es keine Konsequenzen für scheinbar korrupte Tätigkeiten (und die Anti-Korruptionskommission schläft wie immer).
Wer sich die Fotos ansieht, die der NMH von Drittparteien zugespielt wurden, kann sich ausrechnen, dass die Fischereibeamten dem Hardap-Damm täglich einen Durchschnitt von 50 Kilogramm an Fisch entnehmen. Das wäre im Prinzip ein Futtersack – Augenzeugen sprachen von Säcken und sogar von Bakkie-Frachten!
Bei 250 Arbeitstagen ergibt das etwa 12,5 Tonnen Fisch im Jahr oder einfach ausgedrückt eine Tonne im Monat. Glauben Beamte wirklich, dass wir unsere Hosen mit der Kneifzange anziehen? Oder wie kann es sein, dass die Pressesprecherin des Ministeriums nur ernsthaft von einer Tonne Fisch im Jahr für Forschungszwecke berichtet?
Statt Klarheit entstehen weitere Fragen. Wo geht der Fisch wirklich hin? Denn es ist absoluter Quatsch behaupten zu wollen, dass der Fisch zur verfallenen und morschen Aquakulturanlage am Eingang des Hardap-Areals geschafft wurde. Das ist auch keine Anlage, an der ernsthafte Forschung betrieben wird oder betrieben werden kann.
Wenn der Fisch tatsächlich für Mittellose gedacht wäre, hätten die Politiker schon längst die Medien eingeladen und ihnen auf einer Pressekonferenz erzählt, was sie gerade Tolles für die Gemeinschaft geleistet hätten! Sie hätten sich darüber gestritten, wessen Idee es überhaupt ursprünglich war.
Auch dies ist eine Form des Fishrots.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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