NamPower: Politischer Spielball
Der staatliche Stromversorger NamPower – und somit Namibia – hat soeben eine neue Infrastruktur übernommen: ein 400 Millionen Namibia-Dollar teures Schlüsselprojekt, welches „von Namibiern für Namibier“ errichtet wurde.
Ein Projekt dieser Größenordnung verlangt diesem Privatbetrieb und seinen Mitarbeitern eiserne Disziplin und ungewöhnliche Fachkenntnis ab, denn das finanzielle Risiko ist enorm, wenn man in Namibia-Dollar rechnen und ständig in Kauf nehmen muss, dass sich unsere Währung gegenüber den Auslandswährungen verschlechtert (durch die Aufnahme Südafrikas in die graue Liste noch verschlimmert). Und allen Risiken zum Trotz ist dies nicht das erste Projekt dieser Firma in Afrika.
Einen ähnlich guten Ruf hatte mal NamPower, wenngleich nur in Namibia. Das Unternehmen war gut finanziert mit außerordentlichen Rücklagen, brüstete sich guter Kontrollen auf allen Ebenen, guter Planung und gut ausgebildeter Fachkräfte. Dieser Ruf geht allmählich vor die Hunde.
Es fängt meist mit den indirekten Steuern an, denn es ist im namibischen Haus modern geworden, dass Staatsbetriebe Dividende an die Regierung ausschütten. Dabei handelt es sich doch um Mittel, die den Bürgern abgenommen wurden, obwohl die Kosten niedriger als erwartet ausfielen. Logisch wäre eigentlich, im kommenden Jahr keine Riesenerhöhungen zu verlangen oder die Rückstände zu stärken.
Der Versuch des NamPower-Direktoriums, Finanzdisziplin einzuführen und Schulden einzutreiben, scheitert indessen an Politikern, die sich immer wieder einmischen. Dieselben Politiker laden später die Leitung des Staatsbetriebs vor, um ihnen Missmanagement vorzuwerfen!
Im NamPower-Finanzbericht-2022 steht, dass von den knapp zwei Milliarden N$ an ausstehenden Rechnungen, wahrscheinlich etwa 709 Millionen N$ (35%) nicht eingetrieben werden können.
Wollen wir etwa ein eigenes Eskom-Debakel in Namibia?
Ein Projekt dieser Größenordnung verlangt diesem Privatbetrieb und seinen Mitarbeitern eiserne Disziplin und ungewöhnliche Fachkenntnis ab, denn das finanzielle Risiko ist enorm, wenn man in Namibia-Dollar rechnen und ständig in Kauf nehmen muss, dass sich unsere Währung gegenüber den Auslandswährungen verschlechtert (durch die Aufnahme Südafrikas in die graue Liste noch verschlimmert). Und allen Risiken zum Trotz ist dies nicht das erste Projekt dieser Firma in Afrika.
Einen ähnlich guten Ruf hatte mal NamPower, wenngleich nur in Namibia. Das Unternehmen war gut finanziert mit außerordentlichen Rücklagen, brüstete sich guter Kontrollen auf allen Ebenen, guter Planung und gut ausgebildeter Fachkräfte. Dieser Ruf geht allmählich vor die Hunde.
Es fängt meist mit den indirekten Steuern an, denn es ist im namibischen Haus modern geworden, dass Staatsbetriebe Dividende an die Regierung ausschütten. Dabei handelt es sich doch um Mittel, die den Bürgern abgenommen wurden, obwohl die Kosten niedriger als erwartet ausfielen. Logisch wäre eigentlich, im kommenden Jahr keine Riesenerhöhungen zu verlangen oder die Rückstände zu stärken.
Der Versuch des NamPower-Direktoriums, Finanzdisziplin einzuführen und Schulden einzutreiben, scheitert indessen an Politikern, die sich immer wieder einmischen. Dieselben Politiker laden später die Leitung des Staatsbetriebs vor, um ihnen Missmanagement vorzuwerfen!
Im NamPower-Finanzbericht-2022 steht, dass von den knapp zwei Milliarden N$ an ausstehenden Rechnungen, wahrscheinlich etwa 709 Millionen N$ (35%) nicht eingetrieben werden können.
Wollen wir etwa ein eigenes Eskom-Debakel in Namibia?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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