(Post)Kolonialer Bergbau
Es ist unglaublich, mit welcher Kaltschnäuzigkeit internationale Bergbauunternehmen inzwischen in Namibia tun und lassen was sie wollen. Für viel kleinere Vergehen wurde Namibia Marine Phosphat ohne Umschweife die Umweltverträglichkeitsgenehmigung weggenommen, nachdem die Öffentlichkeit wegen der unvollständigen Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) auf die Barrikaden gegangen war.
Im Falle von ReconAfrica wurde eine Regel nach der anderen regelrecht missachtet und hält die namibische Regierung – spezifisch der Bergbauminister und sein Kollege aus dem Umweltministerium – eine schützende Hand über das pseudo-kanadische (eigentlich amerikanische?) Bergbauunternehmen. Dieser Regierungsauftritt ist zwar unverständlich, aber nachvollziehbar, da unsere Regierung mittels einer zehnprozentigen Beteiligungsoption bestochen wurde. Durch diese Beteiligung konnte ReconAfrica scheinbar unangefochten die namibische Verfassung sowie das Umweltgesetz mir nichts dir nichts aushebeln!
Doch wie konnte es passieren, dass das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform nun zum zweiten Mal als Marionette entlarvt wird? Man erinnere sich an die Twitter-Botschaft, in der sich der Minister offen gegen die ReconAfrica-Bohrungen stellte. Erstens durfte er klein beigeben und zweitens meinte Parlamentarier Tjekero Tweya, er habe ihn öffentlich in seinem Parlamentsbericht zu rügen.
Und nun erlebt der Minister ein Déjà-vu, denn die russische Explorationsgesellschaft, die Uran in einem der kostbarsten Wasserspeicher abbauen will (sprich wird!), erklärt der Gesellschaft und Farmern sowie scheinbar dem Minister für Wasserbau (der ihnen angeblich im Vorjahr die Bohrgenehmigungen entzogen hatte), dass sie eben doch über alle Explorationsgenehmigungen verfüge.
Wir verarbeiten gerade die vorige Kolonialgeschichte, während unsere namibischen „Stammesführer“ erneut Ausländern Carte Blanche erteilen.
Im Falle von ReconAfrica wurde eine Regel nach der anderen regelrecht missachtet und hält die namibische Regierung – spezifisch der Bergbauminister und sein Kollege aus dem Umweltministerium – eine schützende Hand über das pseudo-kanadische (eigentlich amerikanische?) Bergbauunternehmen. Dieser Regierungsauftritt ist zwar unverständlich, aber nachvollziehbar, da unsere Regierung mittels einer zehnprozentigen Beteiligungsoption bestochen wurde. Durch diese Beteiligung konnte ReconAfrica scheinbar unangefochten die namibische Verfassung sowie das Umweltgesetz mir nichts dir nichts aushebeln!
Doch wie konnte es passieren, dass das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform nun zum zweiten Mal als Marionette entlarvt wird? Man erinnere sich an die Twitter-Botschaft, in der sich der Minister offen gegen die ReconAfrica-Bohrungen stellte. Erstens durfte er klein beigeben und zweitens meinte Parlamentarier Tjekero Tweya, er habe ihn öffentlich in seinem Parlamentsbericht zu rügen.
Und nun erlebt der Minister ein Déjà-vu, denn die russische Explorationsgesellschaft, die Uran in einem der kostbarsten Wasserspeicher abbauen will (sprich wird!), erklärt der Gesellschaft und Farmern sowie scheinbar dem Minister für Wasserbau (der ihnen angeblich im Vorjahr die Bohrgenehmigungen entzogen hatte), dass sie eben doch über alle Explorationsgenehmigungen verfüge.
Wir verarbeiten gerade die vorige Kolonialgeschichte, während unsere namibischen „Stammesführer“ erneut Ausländern Carte Blanche erteilen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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