Unsere Helden, die keine sind
Dass der Polizeichef einer religiösen Gruppe überhaupt klarmachen muss, dass die Polizei während der von Pastorin Shirley Magazi geplanten Demonstration gegen die LGBTQ-Gemeinschaft keinen vulgären Sprachgebrauch gegen Einzelpersonen und Gruppen und auch keine Hassreden zulassen wird, zeigt, dass der Polizeichef kein Vertrauen in die Teilnehmer dieses „Kreuzzuges“ hat.
Es zeigt aber auch die Doppelmoral dieser Leute auf. Der erste Massenmarsch wurde abgeblasen, als den Organisatoren klar wurde, dass die Massen nicht auftauchen. Jetzt wurde die Öffentlichkeit erneut dazu aufgerufen, gegen ein Urteil unseres höchsten Gerichts zu demonstrieren. Denn man will den Menschen einfach das Recht absprechen, ihr Leben im Rahmen einer normalen Gesetzgebung zu leben, so wie es ihnen recht ist. Wie es in der namibischen Verfassung gewährleistet ist!
Die Doppelmoral ist indessen daran zu erkennen, dass diese Kirchenvertreter noch kein einziges Mal denselben Elan und dieselbe Tatkraft an den Tag gelegt haben, wenn es darum geht, die Massen gegen Namibias regelrechte Gewalt-Epidemie zu mobilisieren.
Wo sind diese (Kirchen-)Helden und was unternehmen sie, um junge sowie alte Männer und Frauen zu erziehen, die ihre Kinder misshandeln, sie in Ketten legen? Oder gar in der Mülltonne oder in Abwasserrohren „entsorgen“? Männer, die beispielsweise dreijährige Mädchen vergewaltigen oder ihre ehemaligen Freundin oder Geliebte verdreschen und misshandeln, sie vergewaltigen und zuletzt oft grausam ermorden?
Jede Woche darf die Zeitung über diesen Abschaum der Menschheit schreiben und von den Kirchen oder Politikern hört man kein einziges Wort! Nichts! Vom scheinbar impotenten Ministerium für Geschlechtergleichstellung, Armutsbekämpfung und soziale Wohlfahrt ganz zu schweigen.
Sich aber auf die im Grunde wehrlose LGBTQ-Gemeinschaft stürzen, das können diese „Helden“.
Frank Steffen
Es zeigt aber auch die Doppelmoral dieser Leute auf. Der erste Massenmarsch wurde abgeblasen, als den Organisatoren klar wurde, dass die Massen nicht auftauchen. Jetzt wurde die Öffentlichkeit erneut dazu aufgerufen, gegen ein Urteil unseres höchsten Gerichts zu demonstrieren. Denn man will den Menschen einfach das Recht absprechen, ihr Leben im Rahmen einer normalen Gesetzgebung zu leben, so wie es ihnen recht ist. Wie es in der namibischen Verfassung gewährleistet ist!
Die Doppelmoral ist indessen daran zu erkennen, dass diese Kirchenvertreter noch kein einziges Mal denselben Elan und dieselbe Tatkraft an den Tag gelegt haben, wenn es darum geht, die Massen gegen Namibias regelrechte Gewalt-Epidemie zu mobilisieren.
Wo sind diese (Kirchen-)Helden und was unternehmen sie, um junge sowie alte Männer und Frauen zu erziehen, die ihre Kinder misshandeln, sie in Ketten legen? Oder gar in der Mülltonne oder in Abwasserrohren „entsorgen“? Männer, die beispielsweise dreijährige Mädchen vergewaltigen oder ihre ehemaligen Freundin oder Geliebte verdreschen und misshandeln, sie vergewaltigen und zuletzt oft grausam ermorden?
Jede Woche darf die Zeitung über diesen Abschaum der Menschheit schreiben und von den Kirchen oder Politikern hört man kein einziges Wort! Nichts! Vom scheinbar impotenten Ministerium für Geschlechtergleichstellung, Armutsbekämpfung und soziale Wohlfahrt ganz zu schweigen.
Sich aber auf die im Grunde wehrlose LGBTQ-Gemeinschaft stürzen, das können diese „Helden“.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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