Verfall ist kein neues Phänomen
Die Medien haben in der Vergangenheit regelmäßig die Windhoeker Stadtverwaltung befragt und sie scharf wegen ihrer Finanzansätze und der fehlenden Transparenz kritisiert. Dabei war den Ansprechpartnern einfach nicht beizubringen, dass Beamte nicht jedes Jahr eine Mindestgehaltserhöhung von 10 Prozent erhalten können, wenn die Inflationsrate des Landes unter fünf Prozent liegt.
Es leuchtete den Leuten auch nicht ein, dass ein Bonus und ein Firmenwagen keine Selbstverständlichkeit sind und die überteuerte Krankenkasse letztendlich von jemandem bezahlt wird – nämlich den Steuerzahlern. Es schien manchmal surreal, wenn auf Stadtratssitzungen über Geldmangel geklagt wurde und der Stadtrat im selben Atem ankündigte, dass die Hauptstadt in der Pflicht stehe, kleineren Partnerstädten beizustehen. So wurden regelmäßig Millionen an Städte vergeben, die ironischerweise von Staatsinstanzen wie NamWater oder NamPower angeprangert wurden, weil sie ihre Wasser- und Lichtrechnungen nicht beglichen hatten. Die Windhoeker Schenkung diente somit nicht dem edlen Ziel der Armutsbekämpfung, sondern wurde mit der Finanzspritze weiteren inkompetenten Stadträten aus der Patsche geholfen!
Die Stadtpolizei entspricht seit langem nicht mehr den kompetenten Anforderungen, die zur Zeit ihrer Gründung an sie gestellt werden durften. Ferner hört man bald täglich von faulen oder arroganten städtischen Dienstleistern – wenn der Dienst überhaupt verrichtet wird.
Nun hat eine Partei den Mumm gezeigt, die Missstände endlich mal offen vorzurechnen. Denn die Stadt hat seit 2017, als der hochgelobte ehemalige Stadtdirektor, Robert Kahimise, die Zügel übernahm, den Medien ordentliche Haushaltsvorlagen und -berichte vorenthalten.
Seit Jahren sind die Stadträte nicht an der Misswirtschaft interessiert, denn die eigenen „Geschäftsinteressen“ waren wichtiger. Die heutige Rechnung ist mindestens fünf Jahre alt!
Frank Steffen
Es leuchtete den Leuten auch nicht ein, dass ein Bonus und ein Firmenwagen keine Selbstverständlichkeit sind und die überteuerte Krankenkasse letztendlich von jemandem bezahlt wird – nämlich den Steuerzahlern. Es schien manchmal surreal, wenn auf Stadtratssitzungen über Geldmangel geklagt wurde und der Stadtrat im selben Atem ankündigte, dass die Hauptstadt in der Pflicht stehe, kleineren Partnerstädten beizustehen. So wurden regelmäßig Millionen an Städte vergeben, die ironischerweise von Staatsinstanzen wie NamWater oder NamPower angeprangert wurden, weil sie ihre Wasser- und Lichtrechnungen nicht beglichen hatten. Die Windhoeker Schenkung diente somit nicht dem edlen Ziel der Armutsbekämpfung, sondern wurde mit der Finanzspritze weiteren inkompetenten Stadträten aus der Patsche geholfen!
Die Stadtpolizei entspricht seit langem nicht mehr den kompetenten Anforderungen, die zur Zeit ihrer Gründung an sie gestellt werden durften. Ferner hört man bald täglich von faulen oder arroganten städtischen Dienstleistern – wenn der Dienst überhaupt verrichtet wird.
Nun hat eine Partei den Mumm gezeigt, die Missstände endlich mal offen vorzurechnen. Denn die Stadt hat seit 2017, als der hochgelobte ehemalige Stadtdirektor, Robert Kahimise, die Zügel übernahm, den Medien ordentliche Haushaltsvorlagen und -berichte vorenthalten.
Seit Jahren sind die Stadträte nicht an der Misswirtschaft interessiert, denn die eigenen „Geschäftsinteressen“ waren wichtiger. Die heutige Rechnung ist mindestens fünf Jahre alt!
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen