Bedenken gegen Fly Etosha

Windhoek (es) – Die Befürchtungen des pensionierten Piloten Kapitän William Ekandjo haben sich realisiert. Die Gründung der neuen Fluggesellschaft Fly Etosha, die der Pilot bei der nationalen Verkehrsbehörde des Ministeriums für Verkehrswesen anmelden wollte, wird sich wohl erst einmal verzögern, da Bedenken der unter Fly Namibia operierenden Westair Aviation bei der Behörde eingebracht wurden. Stichtag hierfür war der vergangene Dienstag.

Als Gründe wurden unter anderem fehlende Ressourcen, Wartungseinrichtungen für Flugzeuge, Bodenabfertigungseinrichtungen sowie Versicherungsschutz genannt. Westair sieht in der Registrierung von Fly Etosha Airways ein Sicherheitsrisiko für den Luftverkehr. Dabei verwehrt sich Fly Namibia gegen den Vorwurf, den möglichen neuen Konkurrenten aus Wettbewerbsgründen zu blockieren.

Fly Namibia hatte über ihre Anwälte die Unterlagen gegen den Antrag auf Erteilung einer Lizenz bei der Behörde eingereicht. Darin wird dargelegt, dass Ekandjo nicht ausreichend belegen könne, dass der Flugbetrieb mit dazugehörigen Auflagen sicher und zuverlässig gewährleistet werde. Die Behörde muss diese Bedenken nun prüfen. Sollte Fly Etosha Airways die Genehmigung der Verkehrskommission erhalten, stehen weitere Zertifizierungsmaßnahmen (AZ berichtete) an.