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Foto: MME
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Bergbauministerium überwältigt von Anträgen

Neue Zeitspannen für Lizenzanträge bekannt gegeben – auch können digitale Anträge getätigt werden
Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) • Das Bergbau- und Energieministerium (MME) kommt mit den Anträgen für Schürfscheine und Abbau-Lizenzen nicht nach und wird den Bearbeitungsmodus ab dem 1. April 2024 ändern.

Wie das Ministerium am gestrigen Donnerstag mitteilte, endet das sogenannte „offene System“ für neue Lizenzanträge am 31. Dezember 2023. Danach folgt eine Phase von Januar bis März im kommenden Jahr, in der keine neuen Anträge gestellt werden können.

In diesen drei Monaten will das Ministerium den Rückstand aufholen und die erhaltenen Anträge abarbeiten.

Ab dem 1. April gelten für sieben verschiedene Kategorien neuer Anträge, darunter auch für Öl und Gas, neue Zeitfenster. Im April und Mai 2024 können neue Anträge gestellt werden und danach – vom 1. Juni bis 31. August gilt eine Sperrfrist. In diesen drei Monaten werden die Beamten im Ministerium die Anträge prüfen. Vom ersten September können wieder neue Lizenzanträge gestellt werden, die dann im November und Dezember 2024 geprüft werden. Dann gilt wieder eine Sperrfrist für Anträge.

Die Staffelung der neuen Anträge sei notwendig geworden, nachdem vor Namibias Küste Öl- und Gasvorkommen entdeckt wurden, was einen regelrechten „Boom“ für Anträge ausgelöst habe, teilte das Ministerium am Donnerstag mit.

Weitere Informationen und Einzelheiten sind auf der Internetseite des MME zu finden unter www.mme.gov.na.

Der Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo hat am Montag auf der Pressekonferenz der Regierung angekündigt, dass Anträge für Schürfscheine und den Abbau von Erzen und Mineralien online möglich sein werden. „Unser Ministerium wird aber auch weiterhin konventionelle Anträge auf Papier annehmen,“ so Minister Alweendo.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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