Bewertung von Erntesaison durchgeführt
Maisproduktion nimmt deutlich zu - Lebensmittelreserve bedarf Auffüllung
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die Informationsabteilung im Agrarbereich des Landwirtschaftsministeriums führte zwischen Mai und Juni die zweite Bewertung der Ernten und der Ernährungssicherheit in den sieben wichtigsten kommunalen Anbauregionen (Sambesi, Kavango- Ost, Kavango-West, Omusati, Ohangwena, Oshana und Oshikoto) durch. Die meisten Anbauflächen verzeichneten demnach eine normale bis überdurchschnittliche Ernte, obwohl sich der Beginn der Niederschlagssaison 2020/2021 verzögert hatte, die Trockenheit anhielt und in einigen Gebieten die afrikanische Wanderheuschrecke auftrat. Die revidierten Schätzungen für die Gesamternte (weißer Mais, Sorghum, Perlhirse/Mahangu und Weizen) liegt laut Bericht bei 154 000 Tonnen Getreide. Dies sind 5 % weniger als in der Saison davor (16 2500 Tonnen), aber 26 % mehr als die durchschnittliche Jahresproduktion von 122 400 Tonnen.
Laut den Prognosen wird Namibia in diesem Jahr voraussichtlich die bisher größte Maisernte einfahren. Die Maiserzeugung in den Kommunalgebieten (Regionen Sambesi, Kavango-Ost und Kavango-West) wird auf 11 500 Tonnen geschätzt, was im Vergleich zu der Vorsaison eine Zunahme von 35 % bedeutet. Die durchschnittliche Erzeugung liegt hier üblicherweise bei etwa 6 500 Tonnen. Ein Großteil dieser Verbesserung sei auf die Sambesi-Region zurückzuführen, die eine Steigerung von 36 % im Vergleich zu der letzten Ernte verzeichnete.
Die Maiserzeugung in den kommerziellen Gebieten soll ferner eine Rekordernte von 74 700 Tonnen aufweisen, was eine Zunahme von 45 % im Vergleich zur Vorsaison bedeutet, in der 51 600 Tonnen Mais geerntet wurden. „Dies ist die größte Maisernte, die jemals im kommerziellen Bereich verzeichnet wurde, und diese Verbesserung wird den günstigen Anbaubedingungen zugeschrieben, die während der Saison herrschten und die Landwirte dazu veranlassten, ihre Anbauflächen zu vergrößern.“ Loyde Uahengo vom Namibischen Ackerbaurat (NAB) bestätigte der AZ-Schwesterzeitung Republikein indessen, dass die Ernteerwartungen im kommerziellen Sektor seit Juni sogar auf 82 735 Tonnen gestiegen sind.
Ernährungssicherheit
Die Ernährungssicherheit der Haushalte ist in den meisten Teilen des Landes nach guten Niederschlägen und damit einer guten landwirtschaftlichen Produktion zufriedenstellend. Allerdings gebe es im Nordwesten, im zentralen Norden und in Teilen des Nordostens Gebiete, in denen die Ernährungssicherheit aufgrund von Dürre, übermäßigen Regenfällen und Schädlingsbefall gefährdet sei. Ende Juni waren die Lagerbestände der Nationalen Strategischen Lebensmittelreserve (NSFR) der Erklärung zufolge gering und entsprachen nur 16 % der gesamten Lagerkapazität. „Die NSFR-Bestände bestehen aus weißem Mais, der in Katima und Rundu gelagert wird sowie Perlhirse (Mahangu) in Okongo“, heißt es ferner.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts seien die Silos in Omuthiya und in Tsandi völlig leer gewesen. Grund dafür sei die Durchführung eines Nahrungsmittelhilfeprogramms als Reaktion auf die Dürre in der Kunene-Region sowie in einigen Teilen der Regionen Erongo und Omusati gewesen. Auch Personen aus den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten in den Regionen Kavango-West und Sambesi hätten hiervon profitiert. „Die Agentur für landwirtschaftliche Vermarktung und Handel (AMTA) hat jedoch im Juli dieses Jahres mit der Wiederauffüllung der NSFR- Bestände begonnen. Die lokale Beschaffung von Getreide wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2021 abgeschlossen sein“, so der Bericht.
Die Informationsabteilung im Agrarbereich des Landwirtschaftsministeriums führte zwischen Mai und Juni die zweite Bewertung der Ernten und der Ernährungssicherheit in den sieben wichtigsten kommunalen Anbauregionen (Sambesi, Kavango- Ost, Kavango-West, Omusati, Ohangwena, Oshana und Oshikoto) durch. Die meisten Anbauflächen verzeichneten demnach eine normale bis überdurchschnittliche Ernte, obwohl sich der Beginn der Niederschlagssaison 2020/2021 verzögert hatte, die Trockenheit anhielt und in einigen Gebieten die afrikanische Wanderheuschrecke auftrat. Die revidierten Schätzungen für die Gesamternte (weißer Mais, Sorghum, Perlhirse/Mahangu und Weizen) liegt laut Bericht bei 154 000 Tonnen Getreide. Dies sind 5 % weniger als in der Saison davor (16 2500 Tonnen), aber 26 % mehr als die durchschnittliche Jahresproduktion von 122 400 Tonnen.
Laut den Prognosen wird Namibia in diesem Jahr voraussichtlich die bisher größte Maisernte einfahren. Die Maiserzeugung in den Kommunalgebieten (Regionen Sambesi, Kavango-Ost und Kavango-West) wird auf 11 500 Tonnen geschätzt, was im Vergleich zu der Vorsaison eine Zunahme von 35 % bedeutet. Die durchschnittliche Erzeugung liegt hier üblicherweise bei etwa 6 500 Tonnen. Ein Großteil dieser Verbesserung sei auf die Sambesi-Region zurückzuführen, die eine Steigerung von 36 % im Vergleich zu der letzten Ernte verzeichnete.
Die Maiserzeugung in den kommerziellen Gebieten soll ferner eine Rekordernte von 74 700 Tonnen aufweisen, was eine Zunahme von 45 % im Vergleich zur Vorsaison bedeutet, in der 51 600 Tonnen Mais geerntet wurden. „Dies ist die größte Maisernte, die jemals im kommerziellen Bereich verzeichnet wurde, und diese Verbesserung wird den günstigen Anbaubedingungen zugeschrieben, die während der Saison herrschten und die Landwirte dazu veranlassten, ihre Anbauflächen zu vergrößern.“ Loyde Uahengo vom Namibischen Ackerbaurat (NAB) bestätigte der AZ-Schwesterzeitung Republikein indessen, dass die Ernteerwartungen im kommerziellen Sektor seit Juni sogar auf 82 735 Tonnen gestiegen sind.
Ernährungssicherheit
Die Ernährungssicherheit der Haushalte ist in den meisten Teilen des Landes nach guten Niederschlägen und damit einer guten landwirtschaftlichen Produktion zufriedenstellend. Allerdings gebe es im Nordwesten, im zentralen Norden und in Teilen des Nordostens Gebiete, in denen die Ernährungssicherheit aufgrund von Dürre, übermäßigen Regenfällen und Schädlingsbefall gefährdet sei. Ende Juni waren die Lagerbestände der Nationalen Strategischen Lebensmittelreserve (NSFR) der Erklärung zufolge gering und entsprachen nur 16 % der gesamten Lagerkapazität. „Die NSFR-Bestände bestehen aus weißem Mais, der in Katima und Rundu gelagert wird sowie Perlhirse (Mahangu) in Okongo“, heißt es ferner.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts seien die Silos in Omuthiya und in Tsandi völlig leer gewesen. Grund dafür sei die Durchführung eines Nahrungsmittelhilfeprogramms als Reaktion auf die Dürre in der Kunene-Region sowie in einigen Teilen der Regionen Erongo und Omusati gewesen. Auch Personen aus den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten in den Regionen Kavango-West und Sambesi hätten hiervon profitiert. „Die Agentur für landwirtschaftliche Vermarktung und Handel (AMTA) hat jedoch im Juli dieses Jahres mit der Wiederauffüllung der NSFR- Bestände begonnen. Die lokale Beschaffung von Getreide wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2021 abgeschlossen sein“, so der Bericht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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