Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt
SADC ruft zu Aktivismus auf - Frau von Partner ermordet und verscharrt
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die Staatengemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) schließt sich am 25. November der 16-tägigen Kampagne der Vereinten Nationen (UN) an, die unter dem Motto „Orange the World: Fund, Respond, Prevent, Collect“ zum Handeln gegen geschlechtsspezifische Gewalt aufruft (GBV). „Das diesjährige Thema ist von großer Bedeutung, da es die Forderungen nach einer umfassenden globalen Reaktion auf GBV unterstreicht, insbesondere angesichts der sich verschlechternden ökonomischen Bedingungen, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft werden“, sagte Dr. Stergomena Lawrence Tax, die Exekutivsekretärin der SADC. „SADC erkennt GBV aufgrund der multidimensionalen Auswirkungen als ernsthaftes Problem an und hat regionale Rahmenbedingungen verabschiedet, mit dem Ziel das Problem koordiniert anzugehen“, hieß es ferner.
„Es reicht! Das sagen wir heute und jeden Tag zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, gab indessen die Staatssekretärin des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (United Nations Population Fund, UNFPA) Dr. Natalia Kanem anlässlich des Feiertages bekannt. „Jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen erlebt irgendwann in ihrem Leben immer noch Gewalt“, so Kanem. Die Corona-Pandemie hat ihr zufolge das Problem nur verschlimmert, da während der weltweiten Lockdowns die Hilferufe von misshandelten Frauen in die Höhe geschossen seien. „Wir müssen es besser machen. Es ist an der Zeit, dieser Art von Gewalt an jedem Tag die Stirn zu bieten“, sagte sie.
Die namibische Polizei meldete am Mittwoch unterdessen den Fund eines Leichnams einer 26-jährigen Frau, die in Oshakati von ihrem 36-järigen Freund ermordet worden sein soll. „Das Opfer soll am Montag seine Wohnung verlassen haben, um sich mit einer unbekannten Person zu treffen“, so der Polizeibericht. Die Frau soll bis zum nächsten Morgen nicht mehr zurückgekehrt und telefonisch nicht erreichbar gewesen sein, weshalb die Familie sie als vermisst gemeldet habe. „Am Mittwoch wurde der Leichnam der Frau in einem niedrigen Grab in einem Feld in der Nähe des Dorfes Omayanga gefunden“, hieß es ferner. Die Schuhe und das Mobiltelefon der Verstorbenen seien in dem Schlafzimmer des Verdächtigen gefunden worden. Der Freund des Mädchens soll es in eben diesem Zimmer ermordet haben. Der Verdächtige wurde festgenommen und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Die Staatengemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) schließt sich am 25. November der 16-tägigen Kampagne der Vereinten Nationen (UN) an, die unter dem Motto „Orange the World: Fund, Respond, Prevent, Collect“ zum Handeln gegen geschlechtsspezifische Gewalt aufruft (GBV). „Das diesjährige Thema ist von großer Bedeutung, da es die Forderungen nach einer umfassenden globalen Reaktion auf GBV unterstreicht, insbesondere angesichts der sich verschlechternden ökonomischen Bedingungen, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft werden“, sagte Dr. Stergomena Lawrence Tax, die Exekutivsekretärin der SADC. „SADC erkennt GBV aufgrund der multidimensionalen Auswirkungen als ernsthaftes Problem an und hat regionale Rahmenbedingungen verabschiedet, mit dem Ziel das Problem koordiniert anzugehen“, hieß es ferner.
„Es reicht! Das sagen wir heute und jeden Tag zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, gab indessen die Staatssekretärin des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (United Nations Population Fund, UNFPA) Dr. Natalia Kanem anlässlich des Feiertages bekannt. „Jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen erlebt irgendwann in ihrem Leben immer noch Gewalt“, so Kanem. Die Corona-Pandemie hat ihr zufolge das Problem nur verschlimmert, da während der weltweiten Lockdowns die Hilferufe von misshandelten Frauen in die Höhe geschossen seien. „Wir müssen es besser machen. Es ist an der Zeit, dieser Art von Gewalt an jedem Tag die Stirn zu bieten“, sagte sie.
Die namibische Polizei meldete am Mittwoch unterdessen den Fund eines Leichnams einer 26-jährigen Frau, die in Oshakati von ihrem 36-järigen Freund ermordet worden sein soll. „Das Opfer soll am Montag seine Wohnung verlassen haben, um sich mit einer unbekannten Person zu treffen“, so der Polizeibericht. Die Frau soll bis zum nächsten Morgen nicht mehr zurückgekehrt und telefonisch nicht erreichbar gewesen sein, weshalb die Familie sie als vermisst gemeldet habe. „Am Mittwoch wurde der Leichnam der Frau in einem niedrigen Grab in einem Feld in der Nähe des Dorfes Omayanga gefunden“, hieß es ferner. Die Schuhe und das Mobiltelefon der Verstorbenen seien in dem Schlafzimmer des Verdächtigen gefunden worden. Der Freund des Mädchens soll es in eben diesem Zimmer ermordet haben. Der Verdächtige wurde festgenommen und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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Allgemeine Zeitung
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