Umverteilung in Windhoek geplant
Landeshauptstadt will überfüllte informelle Siedlungen zukünftig entlasten
Von Steffi Balzar, Windhoek
Alle informellen Siedlungen in Windhoek sollen als sogenannte Auffanggebiete klassifiziert werden, in denen Bürger aus ländlichen Gebieten vorerst untergebracht werden, bis ihnen ein fester Wohnsitz zugeteilt werden kann. Darauf beruhend soll nun die Bevölkerungsdichte dieser Siedlungen verringert werden. Das gab die Bürgermeisterin von Windhoek, Fransina Kahungu, gestern bei einer Pressekonferenz bekannt. „Der Minister für Städtische und Ländliche Entwicklung, Erastus Uutoni, hat kürzlich von allen lokalen Behörden gefordert, dass diese aufgrund der Corona-Pandemie überfüllte Gebiete ermitteln und eine entsprechende Lösungsstrategie erarbeiten“, so die Bürgermeisterin. Dieser Aufforderung sei die Stadt nun gefolgt.
„Der Stadtrat hat sich gestern beraten, wie die informellen Siedlungen am besten entlastet werden können“, so Kahungu. Man sei zu dem Entschluss gekommen, dass Bewohner überfüllter Gebiete vorerst in einem anderen Bereich derselben Siedlung untergebracht werden sollten. „Sollte in der entsprechenden Siedlung kein Platz für eine Umsiedlung zu Verfügung stehen, wird eine Unterbringung in einem anderen Auffanggebiet angestrebt“, so die Bürgermeisterin. Zur Umsetzung dieser Pläne habe der Stadtrat eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Abteilung für Wohnungswesen ins Leben gerufen. „Eine Verringerung der Bevölkerungsdichte der informellen Siedlungen ist der erste Schritt zur Formalisierung dieser Gebiete“, schloss Kahungu. Dies sei ein notwendiges Unterfangen, um den Menschen einen angemessenen Lebensraum zu bieten.
Auf AZ-Nachfrage, wie die Stadt benötigte Sanitäranlagen und den Zugang zu Wasser, Elektrizität, und Kanalisation finanzieren werde, hieß es von der Bürgermeisterin: „die meisten Gebiete der informellen Siedlungen verfügen bereits über diese Grundversorgung. Wir benötigen nur zusätzliche Anlagen.“ Erastus Uutoni habe zudem im Vorfeld bereits betont, dass dem Ministerium für die geforderte Entlastung der Siedlungen keine Mittel zu Verfügung stünden. Die Frage, ob die Stadt eventuell Mittel zur Erschließung von Land aufbringe, falls dies für eine Umsiedlung benötigt werde, wurde verneint. „Wir befinden uns vorerst in der Planungsphase“, so Kahungu.
Indessen bestätigte die Bürgermeisterin auf Nachfrage erneut, dass der Geschäftsführer der Windhoeker Stadtverwaltung, Robert Kahimise, seine Kündigung eingereicht hat. „Er wird Geschäftsführer des regionalen Stromversorgungsunternehmens Cenored“, sagte Kahungu. Kahimises letzter Arbeitstag sei für den 31. Oktober angesetzt.
Alle informellen Siedlungen in Windhoek sollen als sogenannte Auffanggebiete klassifiziert werden, in denen Bürger aus ländlichen Gebieten vorerst untergebracht werden, bis ihnen ein fester Wohnsitz zugeteilt werden kann. Darauf beruhend soll nun die Bevölkerungsdichte dieser Siedlungen verringert werden. Das gab die Bürgermeisterin von Windhoek, Fransina Kahungu, gestern bei einer Pressekonferenz bekannt. „Der Minister für Städtische und Ländliche Entwicklung, Erastus Uutoni, hat kürzlich von allen lokalen Behörden gefordert, dass diese aufgrund der Corona-Pandemie überfüllte Gebiete ermitteln und eine entsprechende Lösungsstrategie erarbeiten“, so die Bürgermeisterin. Dieser Aufforderung sei die Stadt nun gefolgt.
„Der Stadtrat hat sich gestern beraten, wie die informellen Siedlungen am besten entlastet werden können“, so Kahungu. Man sei zu dem Entschluss gekommen, dass Bewohner überfüllter Gebiete vorerst in einem anderen Bereich derselben Siedlung untergebracht werden sollten. „Sollte in der entsprechenden Siedlung kein Platz für eine Umsiedlung zu Verfügung stehen, wird eine Unterbringung in einem anderen Auffanggebiet angestrebt“, so die Bürgermeisterin. Zur Umsetzung dieser Pläne habe der Stadtrat eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Abteilung für Wohnungswesen ins Leben gerufen. „Eine Verringerung der Bevölkerungsdichte der informellen Siedlungen ist der erste Schritt zur Formalisierung dieser Gebiete“, schloss Kahungu. Dies sei ein notwendiges Unterfangen, um den Menschen einen angemessenen Lebensraum zu bieten.
Auf AZ-Nachfrage, wie die Stadt benötigte Sanitäranlagen und den Zugang zu Wasser, Elektrizität, und Kanalisation finanzieren werde, hieß es von der Bürgermeisterin: „die meisten Gebiete der informellen Siedlungen verfügen bereits über diese Grundversorgung. Wir benötigen nur zusätzliche Anlagen.“ Erastus Uutoni habe zudem im Vorfeld bereits betont, dass dem Ministerium für die geforderte Entlastung der Siedlungen keine Mittel zu Verfügung stünden. Die Frage, ob die Stadt eventuell Mittel zur Erschließung von Land aufbringe, falls dies für eine Umsiedlung benötigt werde, wurde verneint. „Wir befinden uns vorerst in der Planungsphase“, so Kahungu.
Indessen bestätigte die Bürgermeisterin auf Nachfrage erneut, dass der Geschäftsführer der Windhoeker Stadtverwaltung, Robert Kahimise, seine Kündigung eingereicht hat. „Er wird Geschäftsführer des regionalen Stromversorgungsunternehmens Cenored“, sagte Kahungu. Kahimises letzter Arbeitstag sei für den 31. Oktober angesetzt.
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Allgemeine Zeitung
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