0:101 - Ohne Lust und Gegenwehr
Von Olaf Mueller, Windhoek
Einen rabenschwarzen Samstagnachmittag erlebten im Hage-Geingob-Stadion in Windhoek nicht nur Namibias Rugbyspieler, sondern auch ihre Anhänger. Viele der rund 1500 Zuschauer verließen die nationale Spielstätte im Süden der Hauptstadt vorzeitig und bekamen das Endergebnis gar nicht mehr mit. Quasi mit dem Abpfiff markierten die Down Touch Griffons das 101:0.
Insgesamt 15 Mal legten die Südafrikaner das Ei hinter der Mallinie der Gastgeber ab, dazu sicherte George Whitehead dem Team aus der Free-State-Provinz 13 Mal die Extrapunkte. Über weite Strecken der Partie waren die Windhoek Draught Welwitschias in allen Belangen unterlegen. Bezeichnend für die Partie: Nur drei Mal kam Namibias Rugby-Nationalmannschaft im ganzen Spiel in die Nähe der gegnerischen Mallinie.
Von außen sah das ganze wie ein Massaker aus. Die Schützlinge von NRU-Coach John Williams schienen müde, lustlos und vor allem fehlte ihnen der Wille zu kämpfen. Allein deswegen ist dieses Ergebnis auch in der Höhe gerechtfertigt. Bereits zum Pausentee war das Spiel gelaufen. Mit einem 0:54-Rückstand gingen die Welwitschias in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Immer wieder bot sich den Griffons durch Schwächen in der namibischen Abwehr eine Gelegenheit, ihre Punkteausbeute weiter hochzuschrauben. Mann des Tages in dem von Oersond Gorgonzola trainierten Team war Warren Williams mit einem Try-Hattrick. Jeweils zweimal erfolgreich waren Boela Venter, Dirk Grobbelaar, Selvyn Davids und Tertius Maarman. Dazu kamen noch die gültigen Versuche von Daniel van der Merwe, De Wet Kruger, Lohan Lubbe und Neil Rautenbach.
Eröffnet wurde das Punktefest der Griffons von Davids, der das Ei in der achten Minute hinter der Mallinie ablegte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Dabei stellte insbesondere der Spieler mit der Nummer acht, Dirk Grobbelaar, die Welwitschias vor Probleme. Der Achter, seine Teamkollegen Williams, Rautenbach, Maarman und Davids sowie Kicker Whitehead sorgten für eine 40:0-Führung. Den Halbzeitstand stellten dann Maarman und Grobbelaar mit ihrem jeweils zweiten Try sowie der zielsichere Whitehead her.
In der zweiten Hälfte ging das Einbahnstraßen-Rugby weiter. Im Fünf-Minuten-Takt kamen die Griffons zu weiteren Versuchen. Zunächst verewigte sich van der Merwe auf dem Spielberichtsbogen. Danach legte Williams seine Versuche zwei und drei. Lubbe, Kruger und Venter komplettierten schließlich das „historische“ Ergebnis.
Die Griffons klettern nach ihrem fünften Sieg im siebten Spiel um eine Position auf den fünften Tabellenrang. Kommenden Samstag empfangen sie die unverändert an vorletzter Stelle rangierenden Blue Bulls. Für die sieglosen Welwitschias, mit einem Punkt weiterhin Schlusslicht, geht es erst am 11. Juni weiter. Dann tritt das Team bei den Hino Valke an.
Einen rabenschwarzen Samstagnachmittag erlebten im Hage-Geingob-Stadion in Windhoek nicht nur Namibias Rugbyspieler, sondern auch ihre Anhänger. Viele der rund 1500 Zuschauer verließen die nationale Spielstätte im Süden der Hauptstadt vorzeitig und bekamen das Endergebnis gar nicht mehr mit. Quasi mit dem Abpfiff markierten die Down Touch Griffons das 101:0.
Insgesamt 15 Mal legten die Südafrikaner das Ei hinter der Mallinie der Gastgeber ab, dazu sicherte George Whitehead dem Team aus der Free-State-Provinz 13 Mal die Extrapunkte. Über weite Strecken der Partie waren die Windhoek Draught Welwitschias in allen Belangen unterlegen. Bezeichnend für die Partie: Nur drei Mal kam Namibias Rugby-Nationalmannschaft im ganzen Spiel in die Nähe der gegnerischen Mallinie.
Von außen sah das ganze wie ein Massaker aus. Die Schützlinge von NRU-Coach John Williams schienen müde, lustlos und vor allem fehlte ihnen der Wille zu kämpfen. Allein deswegen ist dieses Ergebnis auch in der Höhe gerechtfertigt. Bereits zum Pausentee war das Spiel gelaufen. Mit einem 0:54-Rückstand gingen die Welwitschias in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Immer wieder bot sich den Griffons durch Schwächen in der namibischen Abwehr eine Gelegenheit, ihre Punkteausbeute weiter hochzuschrauben. Mann des Tages in dem von Oersond Gorgonzola trainierten Team war Warren Williams mit einem Try-Hattrick. Jeweils zweimal erfolgreich waren Boela Venter, Dirk Grobbelaar, Selvyn Davids und Tertius Maarman. Dazu kamen noch die gültigen Versuche von Daniel van der Merwe, De Wet Kruger, Lohan Lubbe und Neil Rautenbach.
Eröffnet wurde das Punktefest der Griffons von Davids, der das Ei in der achten Minute hinter der Mallinie ablegte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Dabei stellte insbesondere der Spieler mit der Nummer acht, Dirk Grobbelaar, die Welwitschias vor Probleme. Der Achter, seine Teamkollegen Williams, Rautenbach, Maarman und Davids sowie Kicker Whitehead sorgten für eine 40:0-Führung. Den Halbzeitstand stellten dann Maarman und Grobbelaar mit ihrem jeweils zweiten Try sowie der zielsichere Whitehead her.
In der zweiten Hälfte ging das Einbahnstraßen-Rugby weiter. Im Fünf-Minuten-Takt kamen die Griffons zu weiteren Versuchen. Zunächst verewigte sich van der Merwe auf dem Spielberichtsbogen. Danach legte Williams seine Versuche zwei und drei. Lubbe, Kruger und Venter komplettierten schließlich das „historische“ Ergebnis.
Die Griffons klettern nach ihrem fünften Sieg im siebten Spiel um eine Position auf den fünften Tabellenrang. Kommenden Samstag empfangen sie die unverändert an vorletzter Stelle rangierenden Blue Bulls. Für die sieglosen Welwitschias, mit einem Punkt weiterhin Schlusslicht, geht es erst am 11. Juni weiter. Dann tritt das Team bei den Hino Valke an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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