1. Fischererschiff für hiesige See
Tunacor verkündet Bau der „Oshiveli“ für 160 Millionen N$
Von Nina Cerezo, Windhoek/Walvis Bay
Es soll ein Schiff werden, das speziell auf die Bedingungen der namibischen See angepasst ist. Dies verkündete der Direktor des Fischereibetriebs Tunacor Group Limited, Peya Hitula, am Mittwoch in Walvis Bay und stellte dabei das Modell der „Oshiveli“, zu Deutsch Erstgeborene, vor. In 18 Monaten soll dann das tatsächliche, insgesamt 1200 Tonnen schwere, 53 Meter lange und 11,5 Meter breite Schiff, das über 500 Tonnen Fisch laden könne, vor der namibischen Küste zum Einsatz kommen. „Es wird das erste Boot sein, mit dem die drei marktgängigen Arten Namibias Seehecht, Seeteufel und Makrele gefangen werden können, sodass es ganzjährig zum Einsatz kommen kann und dadurch profitabler ist“, erläuterte Hitula und sprach zudem von einer Lebensdauer von 40 Jahren. Außerdem fügte er hinzu, dass gleichzeitig weniger Emissionen ausgestoßen werden, sodass die „Oshiveli“ auch für die Umwelt ein Gewinn sei.
Da Namibia keine Werft besitze, soll der erste Teil des Baus von dem spanischen Unternehmen Armon Shipyards (SA) im Hafen von Vigo übernommen werden. Dort sollen auch die „technischen Feinheiten“ eingebaut werden, alles Weitere soll dann in Walvis Bay passieren, und damit auch neue Arbeitsplätze geschaffen und lokale Unternehmen integriert werden. „Wir rechnen damit, rund 200 Personen durch den Schiffsbau beschäftigen zu können, 60 an Bord und 140 an Land“, so Hitula weiter. Fischereiminister Bernard Esau lobte diese Initiative, durch die durch „neue Denkweisen“ Jobs entstanden seien. So könnten durch die Verlagerung solcher Konstruktionen nach Namibia die aktuellen Jobs im Fischereisektor, rund 16500, um das Fünffache steigen.
„Es wurde noch nie ein Fischerschiff von einem hiesigen Fischereibetrieb gebaut“, erläuterte Hitula weiter, der auch mitteilte, dass die Fischfangflotte in Namibia allgemein „sehr alt“ sei. Tunacor habe sich zudem vorgenommen, mehr in Namibias Wirtschaft zu investieren, weshalb sie sich schließlich der Herausforderung dieses Schiffbaus angenommen hätten. In den vergangenen zehn Jahren habe das Unternehmen den Bau von fünf Booten in Auftrag gegeben, doch „obwohl diese modern sind, sind sie hinsichtlich dem Fang spezifischer Arten eingeschränkt, da sie nicht für Namibia gemacht wurden“. „Oshiveli“ sei jedoch genau dies und damit effizient durch neueste Technologien, besonders wendig und vor allem namibisch, sprich auch für die hier vorhandenen Abladesysteme gemacht. Insgesamt werde der Bau auf 160 Millionen N$ veranschlagt.
Das Unternehmen Tunacor wurde nach eigenen Angaben 1958 gegründet und ist seit 2014 in namibischer Hand. Aktuell seien rund 1300 Menschen dort beschäftigt.
Es soll ein Schiff werden, das speziell auf die Bedingungen der namibischen See angepasst ist. Dies verkündete der Direktor des Fischereibetriebs Tunacor Group Limited, Peya Hitula, am Mittwoch in Walvis Bay und stellte dabei das Modell der „Oshiveli“, zu Deutsch Erstgeborene, vor. In 18 Monaten soll dann das tatsächliche, insgesamt 1200 Tonnen schwere, 53 Meter lange und 11,5 Meter breite Schiff, das über 500 Tonnen Fisch laden könne, vor der namibischen Küste zum Einsatz kommen. „Es wird das erste Boot sein, mit dem die drei marktgängigen Arten Namibias Seehecht, Seeteufel und Makrele gefangen werden können, sodass es ganzjährig zum Einsatz kommen kann und dadurch profitabler ist“, erläuterte Hitula und sprach zudem von einer Lebensdauer von 40 Jahren. Außerdem fügte er hinzu, dass gleichzeitig weniger Emissionen ausgestoßen werden, sodass die „Oshiveli“ auch für die Umwelt ein Gewinn sei.
Da Namibia keine Werft besitze, soll der erste Teil des Baus von dem spanischen Unternehmen Armon Shipyards (SA) im Hafen von Vigo übernommen werden. Dort sollen auch die „technischen Feinheiten“ eingebaut werden, alles Weitere soll dann in Walvis Bay passieren, und damit auch neue Arbeitsplätze geschaffen und lokale Unternehmen integriert werden. „Wir rechnen damit, rund 200 Personen durch den Schiffsbau beschäftigen zu können, 60 an Bord und 140 an Land“, so Hitula weiter. Fischereiminister Bernard Esau lobte diese Initiative, durch die durch „neue Denkweisen“ Jobs entstanden seien. So könnten durch die Verlagerung solcher Konstruktionen nach Namibia die aktuellen Jobs im Fischereisektor, rund 16500, um das Fünffache steigen.
„Es wurde noch nie ein Fischerschiff von einem hiesigen Fischereibetrieb gebaut“, erläuterte Hitula weiter, der auch mitteilte, dass die Fischfangflotte in Namibia allgemein „sehr alt“ sei. Tunacor habe sich zudem vorgenommen, mehr in Namibias Wirtschaft zu investieren, weshalb sie sich schließlich der Herausforderung dieses Schiffbaus angenommen hätten. In den vergangenen zehn Jahren habe das Unternehmen den Bau von fünf Booten in Auftrag gegeben, doch „obwohl diese modern sind, sind sie hinsichtlich dem Fang spezifischer Arten eingeschränkt, da sie nicht für Namibia gemacht wurden“. „Oshiveli“ sei jedoch genau dies und damit effizient durch neueste Technologien, besonders wendig und vor allem namibisch, sprich auch für die hier vorhandenen Abladesysteme gemacht. Insgesamt werde der Bau auf 160 Millionen N$ veranschlagt.
Das Unternehmen Tunacor wurde nach eigenen Angaben 1958 gegründet und ist seit 2014 in namibischer Hand. Aktuell seien rund 1300 Menschen dort beschäftigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen