102 Stellen gestrichen
Sturz des Ölpreises trifft Schiffswerft schwer
Windhoek/Walvis Bay (cev) • Die Walvis Bayer Schiffswerft Elgin Brown & Hamer Namibia (EBH) hat mehr als 100 Arbeitsplätze gestrichen. Entsprechende Verhandlungen mit der Gewerkschaft (Mining, Metal, Maritime and Construction Union, MMMC) seien erfolgreich abgeschlossen worden, hat die Firma nun berichtet. Während 82 Angestellte freiwillig mit Abfindung ausgetreten seien, habe die Firma 20 weiteren Beschäftigten kündigen müssen.
Laut dem Unternehmen war es möglich, die betriebsbedingten Kündigungen auf ein Minimum zu reduzieren. „Mehr als 70 Prozent der betroffenen Angestellten haben den Betrieb freiwillig verlassen“, erklärte Hannes Uys, Hauptgeschäftsführer von EBH Namibia. Ihm zufolge waren unter den 82 freiwilligen Kündigungen 17 Angestellte, die in die Altersgruppe 55 bis 62 Jahre fallen und wovon sieben sich für eine Frührente entschieden haben. „Das war und ist keine leichte Entscheidung“, so Uys, der optimistisch bleibt: „Es ist möglich, dass wir Entlassene wieder einstellen, wenn der Ölpreis steigen sollte.“
Im März hatte die Walvis Bayer Werft bereits Sparmaßnahmen angekündigt. Der Ölpreis-Absturz hatte zu einem Rückgang an Aufträgen geführt – eigenen Angaben zufolge ist die Geschäftstätigkeit um 50 Prozent gesunken. Aufgrund der anhaltenden Flaute sah sich das Unternehmen gezwungen, umzustrukturieren und deshalb Gespräche mit Gewerkschaft und Arbeitsministerium aufzunehmen. Ende vergangenen Monats folgte die Mitteilung, dass Stellen gestrichen werden müssen (AZ berichtete).
Laut dem Unternehmen war es möglich, die betriebsbedingten Kündigungen auf ein Minimum zu reduzieren. „Mehr als 70 Prozent der betroffenen Angestellten haben den Betrieb freiwillig verlassen“, erklärte Hannes Uys, Hauptgeschäftsführer von EBH Namibia. Ihm zufolge waren unter den 82 freiwilligen Kündigungen 17 Angestellte, die in die Altersgruppe 55 bis 62 Jahre fallen und wovon sieben sich für eine Frührente entschieden haben. „Das war und ist keine leichte Entscheidung“, so Uys, der optimistisch bleibt: „Es ist möglich, dass wir Entlassene wieder einstellen, wenn der Ölpreis steigen sollte.“
Im März hatte die Walvis Bayer Werft bereits Sparmaßnahmen angekündigt. Der Ölpreis-Absturz hatte zu einem Rückgang an Aufträgen geführt – eigenen Angaben zufolge ist die Geschäftstätigkeit um 50 Prozent gesunken. Aufgrund der anhaltenden Flaute sah sich das Unternehmen gezwungen, umzustrukturieren und deshalb Gespräche mit Gewerkschaft und Arbeitsministerium aufzunehmen. Ende vergangenen Monats folgte die Mitteilung, dass Stellen gestrichen werden müssen (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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