104 mm: Land unter in Usakos
Usakos/Swakopmund -"Es blitzte und donnerte, alles auf einmal", berichtete die Usakoserin Grete Rothe. "Es war wirklich beängstigend." Auf ihrer Kleinsiedlung strömte dann das Wasser den Berg hinunter, riss den gesamten Garten weg und umspülte die Wände ihres Wohnhauses. Auch die Zufahrt zu den Siedlungen, am Rivier entlang, war nicht mehr befahrbar. "Einen weiteren solchen Platzregen hält mein Haus bestimmt nicht aus", bangt Rothe.
Auf der östlichen Seite der Ortschaft sollen 74 mm Regen niedergegangen sein, in der Ortsmitte regnete es 50 mm. Der Vorort Hakhaseb war durch die beiden laufenden Riviere, Khan und Kranzberg, für etliche Stunden von Usakos abgeschnitten und erst gegen 22 Uhr wieder erreichbar. Auch die Stromleitungen waren unterbrochen, weil einige Strommasten von den Wassermassen aus dem Boden gerissen worden sind. Informationen zufolge soll das Khanrivier bis zu drei Meter unter der Usakos-Brücke hindurch gelaufen sein und somit einen Höchststand von vier Meter erreicht haben.
Auf "mindestens zwei Meter" schätzte Wilfried Weise den Höchststand des Khan-Riviers. Und schon da ergänzte der Bruder der Inhaberin des Farmstalls direkt am Rivier am Ortsausgang Richtung Swakopmund: "Die älteren Einwohner sagen, dass der Khan 1986 das letzte Mal so voll wie jetzt war." Deshalb stand der Spielplatz des Farmstalls gestern noch unter Wasser. Seit Anfang Dezember hat es laut Weise rund 300 mm in Usakos geregnet.
Mitarbeiter von TransNamib Holdings waren gestern Mittag damit beschäftigt, sich einen Weg zur unterspülten Bahnlinie 3,5 Kilometer westlich von Usakos zu bahnen - entlang der zu Matsch gewordenen Sandpiste. Der Zugverkehr lag brach. Laut Pressesprecherin von TransNamib, Ailly Hangula-Paulino, mussten ein Zug nach Norden und zwei nach Windhoek ungewollte Zwischenstopps einlegen. Die Fahrgäste seien in der Nacht zu Mittwoch per Bus weiter transportiert worden - 37 waren auf dem Weg nach Windhoek und 24 nach Walvis Bay. Nach Aussage von Ailly Hangula-Paulino sollte die Bahnlinie gestern Nachmittag wieder freigegeben werden. Zu der Schadenshöhe konnte sie gestern noch keine detaillierten Angaben machen. Sie dankte jedoch den Lokführern für ihr rechtzeitiges Stoppen der Züge, womit sie einen größeren Unfall verhinderten.
Des Weiteren sind im Gaub-Pass, zwischen Walvis Bay und Solitaire, durch eine Flutwelle Baumstämme und Äste auf die kleine Betonbrücke gespült worden. Mitteilungen zufolge sei Vorsicht bei einer Überquerung geboten. Auch durch die beiden Riviere Tsondab und Tsauchab, zwischen Solitaire und Sesriem, gebe es nur vereinzelt ein Durchkommen und dann auch nur mit vierradangetriebenen Fahrzeugen.
Auf der östlichen Seite der Ortschaft sollen 74 mm Regen niedergegangen sein, in der Ortsmitte regnete es 50 mm. Der Vorort Hakhaseb war durch die beiden laufenden Riviere, Khan und Kranzberg, für etliche Stunden von Usakos abgeschnitten und erst gegen 22 Uhr wieder erreichbar. Auch die Stromleitungen waren unterbrochen, weil einige Strommasten von den Wassermassen aus dem Boden gerissen worden sind. Informationen zufolge soll das Khanrivier bis zu drei Meter unter der Usakos-Brücke hindurch gelaufen sein und somit einen Höchststand von vier Meter erreicht haben.
Auf "mindestens zwei Meter" schätzte Wilfried Weise den Höchststand des Khan-Riviers. Und schon da ergänzte der Bruder der Inhaberin des Farmstalls direkt am Rivier am Ortsausgang Richtung Swakopmund: "Die älteren Einwohner sagen, dass der Khan 1986 das letzte Mal so voll wie jetzt war." Deshalb stand der Spielplatz des Farmstalls gestern noch unter Wasser. Seit Anfang Dezember hat es laut Weise rund 300 mm in Usakos geregnet.
Mitarbeiter von TransNamib Holdings waren gestern Mittag damit beschäftigt, sich einen Weg zur unterspülten Bahnlinie 3,5 Kilometer westlich von Usakos zu bahnen - entlang der zu Matsch gewordenen Sandpiste. Der Zugverkehr lag brach. Laut Pressesprecherin von TransNamib, Ailly Hangula-Paulino, mussten ein Zug nach Norden und zwei nach Windhoek ungewollte Zwischenstopps einlegen. Die Fahrgäste seien in der Nacht zu Mittwoch per Bus weiter transportiert worden - 37 waren auf dem Weg nach Windhoek und 24 nach Walvis Bay. Nach Aussage von Ailly Hangula-Paulino sollte die Bahnlinie gestern Nachmittag wieder freigegeben werden. Zu der Schadenshöhe konnte sie gestern noch keine detaillierten Angaben machen. Sie dankte jedoch den Lokführern für ihr rechtzeitiges Stoppen der Züge, womit sie einen größeren Unfall verhinderten.
Des Weiteren sind im Gaub-Pass, zwischen Walvis Bay und Solitaire, durch eine Flutwelle Baumstämme und Äste auf die kleine Betonbrücke gespült worden. Mitteilungen zufolge sei Vorsicht bei einer Überquerung geboten. Auch durch die beiden Riviere Tsondab und Tsauchab, zwischen Solitaire und Sesriem, gebe es nur vereinzelt ein Durchkommen und dann auch nur mit vierradangetriebenen Fahrzeugen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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