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15 Tonnen Nahrhaftes für die Flutopfer

Swakopmund - Das Unternehmen Tiger Brands CIC hat vor kurzem der Regierung eine Lebensmittelspende im Wert von 135000 Namibia-Dollar überreicht. Die insgesamt 15 Tonnen Frühstücksbrei-Pulver werden den Flutopfern im Landesnorden zugutekommen. Dies wurde kürzlich in einer Presseerklärung bekannt gegeben.

Bei der Übergabe, die vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, organisiert wurde, begrüßte Nangula Mbako, Staatssekretär im Büro des Premierministers, die Initiative von UNICEF. "Das Hochwasser hat in diesem Jahr zahlreiche Menschen betroffen. Vor allem viele Kinder benötigen Lebensmittel, Unterschlupf und medizinische Versorgung - und dies dringend", betonte Mbako. Er fügte hinzu, dass die Regierung derzeit noch das Ausmaß des Hochwassers ermittele. "Wir sind UNICEF für die Unterstützung sehr dankbar", so Mbako weiter.

UNICEF-Repräsentant Ian McLeod sagte bei dem Anlass, dass es Auftrag der Organisation sei, Kindern angemessene Ernährung zu gewährleisten. "Bald wird das Gesundheitsministerium zusammen mit dem Welt-Ernährungs-Programm (World Food Programme) und dem zentralen Statistikbüro (Central Bureau of Statistics) eine Studie in den von der Flut betroffenen Gebieten durchführen", sagte McLeod. Mittels dieser Studie werde die Organisation zukünftig bei solchen Notfällen effektiver und besser eingreifen können.

Laut McLeod hat UNICEF in diesem Jahr bereits Spenden im Wert von über 195000 US-Dollar (rund 1,76 Millionen Namibia-Dollar) überreicht. Darunter fielen beispielsweise Wassertanks, Wasserreinigungstabletten, umweltfreundlichen Latrinen, Hygieneartikel, Spielzeug für Kinder und Lebensmittel. Des Weiteren seien zurzeit mehrere Spezialisten von UNICEF im Flutgebiet im Einsatz.

Der Geschäftsführer von Tiger Brands, Lean van Zyl, erklärte bei dem Anlass, dass 15 Tonnen des Breipulvers Morvite etwa 120000 Mahlzeiten ergeben. Morvite ist ein nahrhaftes Sorghum in Puderform und wird entweder mit warmer oder kalter Milch angerührt. Es beinhaltet Selen und stärkt somit das Immunsystem.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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