17 Elefanten und 24 Nashörner tot
Ehemaliger Polizeichef kämpft nun an Spitze der Anti-Wilderei-Einheit
Von Nina Cerezo, Windhoek
Laut dem Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, zeigt die Zwischenbilanz hinsichtlich gewildeter Elefanten und Nashörner im aktuellen Jahr einen Rückgang und damit einen Erfolg. So seien bislang 17 Elefanten und 24 Nashörner illegal getötet worden, was im Vergleich zu den absoluten Zahlen aus dem Vorjahr eine deutliche Reduzierung darstelle (101 Elefanten und 60 Nashörner). Shifeta, der dies gestern auf einer Pressekonferenz im Windhoeker Ministeriumsgebäude mitteilte, führt diesen Rückgang auf die „vereinten Kräfte“ zurück, mit denen gegen die Wilderei gekämpft werde. Eine dieser Kräfte ist die Anti-Wilderei-Kampagne, die im Zuge der Wilderei-Krise seit 2013 vom Umweltministerium eingerichtet wurde, wobei „die bestehenden Mitarbeiter umstrukturiert werden und sich dann ausschließlich um Anti-Wilderei-Aktivitäten kümmern“, so Shifeta in seiner Rede.
Grund der Pressekonferenz war die Vorstellung des Leiters dieser Einheit, die seit dem 1. August nun von dem ehemaligen Polizeichef Ndahangwapo Kashihakumwa geleitet wird. „Diese Ernennung ist ein Schritt in die richtige Richtung“, führte der Minister aus und verwies in diesem Zusammenhang auf Kashihakumwas Erfahrungen in Sicherheitsfragen, Verbrechensverhütung und Ermittlungsverfahren. „Wir glauben, dass all dies dem Ministerium und dem Land im Kampf gegen Wilderei helfen wird“, so Shifeta.
Für die Anti-Wilderei-Einheit, deren eigentlicher Titel „Wildtierschutz-Dienst“ lautet, sei eine 495-köpfige Belegschaft vorgesehen, wobei aktuell erst sieben Personen dafür angestellt seien und sich weitere 25 im Training befänden. Sechs Ziele verfolge die Einheit, wobei das absolute der Schutz von Wildtieren, vor allem Elefanten und Nashörner, sei. Weiterhin sollen unter anderem auch die Durchsetzung von Gesetzen zum Wildtierschutz gefördert sowie Verhaftungen von Wilderern in Zusammenarbeit mit der namibischen Polizei vorangetrieben werden. Auch die „korrekte Sammlung von Beweisen an Tatorten“ stehe im Fokus.
Shifeta nannte in seiner Rede zudem die Orte, an denen aktuell die meisten Wildereifälle zu verzeichnen sind. Dies sei bei Elefanten der Bwabwata-Nationalpark (Sambesi-Region), in dem dieses Jahr 16 oder 17 getöteten Tiere gefunden worden seien, sowie der Etoscha-Nationalpark für die Wilderei von Nashörnern (14 von 24). Hier werde vor allem der Westen zum Tatort. Der Minister verwies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Erneuerung des Etoscha-Zauns, wobei jedoch seit 2011 gerade einmal 112 Kilometer der insgesamt 822 Kilometer langen Einzäunung erneuert worden sind (AZ berichtete).
Laut dem Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, zeigt die Zwischenbilanz hinsichtlich gewildeter Elefanten und Nashörner im aktuellen Jahr einen Rückgang und damit einen Erfolg. So seien bislang 17 Elefanten und 24 Nashörner illegal getötet worden, was im Vergleich zu den absoluten Zahlen aus dem Vorjahr eine deutliche Reduzierung darstelle (101 Elefanten und 60 Nashörner). Shifeta, der dies gestern auf einer Pressekonferenz im Windhoeker Ministeriumsgebäude mitteilte, führt diesen Rückgang auf die „vereinten Kräfte“ zurück, mit denen gegen die Wilderei gekämpft werde. Eine dieser Kräfte ist die Anti-Wilderei-Kampagne, die im Zuge der Wilderei-Krise seit 2013 vom Umweltministerium eingerichtet wurde, wobei „die bestehenden Mitarbeiter umstrukturiert werden und sich dann ausschließlich um Anti-Wilderei-Aktivitäten kümmern“, so Shifeta in seiner Rede.
Grund der Pressekonferenz war die Vorstellung des Leiters dieser Einheit, die seit dem 1. August nun von dem ehemaligen Polizeichef Ndahangwapo Kashihakumwa geleitet wird. „Diese Ernennung ist ein Schritt in die richtige Richtung“, führte der Minister aus und verwies in diesem Zusammenhang auf Kashihakumwas Erfahrungen in Sicherheitsfragen, Verbrechensverhütung und Ermittlungsverfahren. „Wir glauben, dass all dies dem Ministerium und dem Land im Kampf gegen Wilderei helfen wird“, so Shifeta.
Für die Anti-Wilderei-Einheit, deren eigentlicher Titel „Wildtierschutz-Dienst“ lautet, sei eine 495-köpfige Belegschaft vorgesehen, wobei aktuell erst sieben Personen dafür angestellt seien und sich weitere 25 im Training befänden. Sechs Ziele verfolge die Einheit, wobei das absolute der Schutz von Wildtieren, vor allem Elefanten und Nashörner, sei. Weiterhin sollen unter anderem auch die Durchsetzung von Gesetzen zum Wildtierschutz gefördert sowie Verhaftungen von Wilderern in Zusammenarbeit mit der namibischen Polizei vorangetrieben werden. Auch die „korrekte Sammlung von Beweisen an Tatorten“ stehe im Fokus.
Shifeta nannte in seiner Rede zudem die Orte, an denen aktuell die meisten Wildereifälle zu verzeichnen sind. Dies sei bei Elefanten der Bwabwata-Nationalpark (Sambesi-Region), in dem dieses Jahr 16 oder 17 getöteten Tiere gefunden worden seien, sowie der Etoscha-Nationalpark für die Wilderei von Nashörnern (14 von 24). Hier werde vor allem der Westen zum Tatort. Der Minister verwies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Erneuerung des Etoscha-Zauns, wobei jedoch seit 2011 gerade einmal 112 Kilometer der insgesamt 822 Kilometer langen Einzäunung erneuert worden sind (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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