17-Jähriger vor Torwartdebüt beim SKW
Windhoek - Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass drei Torhüter in einem Mannschaftskader ausreichen, um eine komplette Saison problemlos zu bestreiten. Es gibt sogar Teams, da spielt der Stammtorhüter mehrere Saisons, ohne ein Spiel auszusetzen - und die übrigen Keeper schauen nur zu. Doch was momentan beim SKW passiert, ist ein seltenes Phänomen: Stammtorhüter Harry January ist durch einen Fingerbruch und eine Unterschenkelblessur außer Kraft gesetzt. Sein Stellvertreter Euresol Kongoro wird von einer Leistenzerrung geplagt. Und Sven Wiedenroth, der für solche Notfälle der zweite Ersatz-Keeper ist, spielt derzeit nicht, weil seine neu gegründete Firma ihn zu 100 Prozent fordert und er also nicht mit der Mannschaft trainieren kann.
Nun soll André Fug, Torwart der eigenen U17-Jugendmannschaft, zwischen den Pfosten stehen. Das im Oktober gerade erst 17 Jahre jung gewordene Talent war sowieso schon im Blickfeld der U20-Nationalmannschaft. "Ich habe ihn selbst schon spielen sehen und wusste schon früher, dass er ein sehr talentierter Torwart ist", kommentiert SKW-Coach Rolf Beiter die Nominierung des Youngsters für das Premierliga-Team. "Bei den letzten Trainingseinheiten, die er bei unserer ersten Mannschaft absolviert hat, hinterließ er einen hervorragenden Eindruck", erzählte ein begeisterter Beiter.
Ob der mögliche Einsatz überhaupt zu realisieren ist, hängt einzig vom Fußballverband NFA ab. "Die NPL hat dem Einsatz von André Fug schon zugestimmt, weil es eine Ausnahmesituation ist. Doch der NFA muss seine Genehmigung noch erteilen. Wir sind aber bemüht, dies schnellstmöglich zu erreichen", sagt ein sichtlich besorgter SKW-Trainer. Eine Garantie für die Startelf hat das junge Talent selbst dann nicht, wenn der Namibische Fußballverband grünes Licht für einen Einsatz gebe. "Er ist noch jung und darum wollen wir ihn behutsam aufbauen. Seine Chance liegt bei 50 Prozent", erklärt der Coach die Situation.
Für das morgige Spiel im eigenen Stadion gegen die schlecht gestarteten Civics sagt der Coach einen Sieg voraus. "Die letzten drei Testspiele waren sehr überzeugend, unsere Defensive hat sich stark verbessert und auch René Traut hat überzeugende Spiele abgeliefert. Bis jetzt lief es bei René nicht gut, doch wenn er in der Liga erstmal trifft, wird auch er gute Spiele abliefern", sagte Beiter überzeugt.
Damit traf der Trainer den Nagel auf den Kopf. Bei einer Torausbeute von sechs Treffen in sechs Spielen und sieben erlittenen Gegentoren kann man auch nicht nach der Krone greifen. Der Stabilisierung der Abwehr, wie Rolf Beiter es auch deutlich hervorhob, muss die höchste Priorität zukommen. Sollten dann auch noch die Stürmer ihre Buden schießen, wird mit dem SKW in dieser Saison noch zu rechnen sein.
Doch vorerst gilt es, am Freitag gegen die Civics eine überzeugende Partie abzuliefern. "Wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen. Unser Ziel ist es, zum Ende der Saison unter die ersten drei, vier Mannschaften zu kommen", sagte Beiter abschließend.
Nun soll André Fug, Torwart der eigenen U17-Jugendmannschaft, zwischen den Pfosten stehen. Das im Oktober gerade erst 17 Jahre jung gewordene Talent war sowieso schon im Blickfeld der U20-Nationalmannschaft. "Ich habe ihn selbst schon spielen sehen und wusste schon früher, dass er ein sehr talentierter Torwart ist", kommentiert SKW-Coach Rolf Beiter die Nominierung des Youngsters für das Premierliga-Team. "Bei den letzten Trainingseinheiten, die er bei unserer ersten Mannschaft absolviert hat, hinterließ er einen hervorragenden Eindruck", erzählte ein begeisterter Beiter.
Ob der mögliche Einsatz überhaupt zu realisieren ist, hängt einzig vom Fußballverband NFA ab. "Die NPL hat dem Einsatz von André Fug schon zugestimmt, weil es eine Ausnahmesituation ist. Doch der NFA muss seine Genehmigung noch erteilen. Wir sind aber bemüht, dies schnellstmöglich zu erreichen", sagt ein sichtlich besorgter SKW-Trainer. Eine Garantie für die Startelf hat das junge Talent selbst dann nicht, wenn der Namibische Fußballverband grünes Licht für einen Einsatz gebe. "Er ist noch jung und darum wollen wir ihn behutsam aufbauen. Seine Chance liegt bei 50 Prozent", erklärt der Coach die Situation.
Für das morgige Spiel im eigenen Stadion gegen die schlecht gestarteten Civics sagt der Coach einen Sieg voraus. "Die letzten drei Testspiele waren sehr überzeugend, unsere Defensive hat sich stark verbessert und auch René Traut hat überzeugende Spiele abgeliefert. Bis jetzt lief es bei René nicht gut, doch wenn er in der Liga erstmal trifft, wird auch er gute Spiele abliefern", sagte Beiter überzeugt.
Damit traf der Trainer den Nagel auf den Kopf. Bei einer Torausbeute von sechs Treffen in sechs Spielen und sieben erlittenen Gegentoren kann man auch nicht nach der Krone greifen. Der Stabilisierung der Abwehr, wie Rolf Beiter es auch deutlich hervorhob, muss die höchste Priorität zukommen. Sollten dann auch noch die Stürmer ihre Buden schießen, wird mit dem SKW in dieser Saison noch zu rechnen sein.
Doch vorerst gilt es, am Freitag gegen die Civics eine überzeugende Partie abzuliefern. "Wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen. Unser Ziel ist es, zum Ende der Saison unter die ersten drei, vier Mannschaften zu kommen", sagte Beiter abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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