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20 jährige Partnerschaft
20 jährige Partnerschaft

20 jährige Partnerschaft

Von Olaf Mueller Windhoek/Kaiserau Namibias Internationale Collin Benjamin und Veweziwa Kotjipati, ersterer ehemaliger Fußball-Nationalspieler und Profi des Hamburger SV (HSV) und letztere aktive Nationalspielerin, waren Teil einer Delegation die zu den Feierlichkeiten der 20-jährigen Partnerschaft zwischen Deutschland und Namibia eingeladen waren. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hatte am 15. Mai mehr als 150 Gäste auf Grund des Ereignisses ins SportCentrum Kamen-Kaiserau geladen. Unter ihnen war auch der Präsident des Namibischen Fußball Verbandes (NFA) Frans Mbidi, Bernhard Kaanjuka, Direktor Sport des Ministeriums für Jugend, Sport und Kultur und die U18-Nationalmannschaft die kurz zuvor noch ein Trainingslager in Westfalen abgehalten hatte. Die Nachwuchskicker waren schon am 11. Mai angereist um während des Aufenthaltes Trainingseinheiten und Vergleichsspiele zu absolvieren sowie ein „westfälisches“ Rahmenprogramm zu erleben. Der Besuch des Freizeitparks Fort Fun im Sauerland, die Stadionführung beim BV Borussia 09 Dortmund und die Stippvisite bei der Namibia-Partnerschule Gesamtschule Finnentrop waren einige Highlights außerhalb des Fußballplatzes. Fußballerisch ging es für die Junioren auch zur Sache. So bestritten die unter 18-Jährigen unter anderem Testspiele gegen die B-Junioren-Regionalauswahl Süd und gewannen dies mit 4:1. Dem Sieg folgten zwei Unentschieden gegen die U17 von Preußen Münster (2:2) und der U17 Westfalenauswahl (1:1). Zum Abschluss gewann Namibia auch das Spiel gegen die B-Junioren-Regionalauswahl Nord mit 3:0. Das bedeutete auch das die namibische Auswahl von Delegationsleiter Klaus Stärk, dass Namibia zum ersten Mal seit Beginn der Partnerschaft ungeschlagen die Heimreise angetreten hat. Prominent auf deutscher Seite war die Anwesenheit der Sportausschussvorsitzenden Dagmar Freitag, die auch Mitglied im Deutschen Bundestag (MdB) ist. Markus Weidner überbrachte als Botschafter für den Deutschen Fußballbund (DFB) in seiner Funktion als Abteilungsleiter für internationale Beziehungen die Glückwünsche des Präsidenten Wolfgang Niersbach. Kotjipati die in Deutschland für den FSV Gütersloh in der Westfalenliga kickt, betonte in ihrer Ansprache, dass Deutschland für sie zur zweiten Heimat geworden sei. Sie selbst hatte 2009 ihre Seniorenkarriere in der namibischen JS Academy begonnen und war 2012 nach Deutschland gekommen um dort für den SJC Hövelriege gegen das Leder zu treten. Die 22-jährige Verteidigerin nahm auch das Schlusswort in ihrer Rede vorweg. „Ich hoffe, dass wir uns in zehn, 20 und vielleicht auch 40 Jahren wiedersehen und zusammen das nächste große Jubiläum unserer Freundschaft feiern können“. Der Windhoeker und derzeitiger Co-Trainer des TSV 1860 München Benjamin, erinnerte sich:„In Kaiserau hat alles angefangen. Diese Partnerschaft und die damit verbundenen vielen Menschen haben meine Karriere mitbestimmt“. Die Sportschule des FLVW war für ihn wie auch für Kotjipati erster Berührungspunkt mit Deutschland. NFA- Präsident Mbidi dankte allen Beteiligten für das unermüdliche Engagement aller Beteiligten und die U18 Junioren gaben unverhofft ihr Gesangspotenzial zum Besten. Im weiteren Rahmenprogramm gab es eine Darbietung des Hagener Theodor-Heuss-Gymnasiums. Die Schule pflegt Partnerschaften zu einigen namibischen Lehranstalten. Dazu eine Tanzeinlage der Zumba-Kids des FLVW-Bildungswerkes und Musikstücke der Iserlohner Gesamtschul-Band „JazZination“. Teils begleitete „Liga Live“-Stimme Sven Pistor die Gäste moderatorisch durch den Abend, der mit einem afrikanischen Buffet zu einer gemütlich westfälisch-namibischen Veranstaltung wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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