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200 Menschenleben gerettet
200 Menschenleben gerettet

200 Menschenleben gerettet

Ohne COVID-19-Maßnahmen hätte es mehr Schwererkrankungen gegeben
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

Präsident Hage Geingob und Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula sind mit den von der Regierung ergriffenen Maßnahmen im Kampf gegen COVID-19 zufrieden. Die Anzahl Neuinfektionen sind in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen und im Schnitt 80 Prozent weniger als im Mai und Juni. „Wir müssen uns aber auf eine zweite Infektionswelle gefasst machen (...) Wir befinden uns aber in einer guten Position, effektiv zu reagieren“, sagte Shangula am Montagnachmittag in Windhoek.

Bei der Gelegenheit gab der Minister einen Überblick über die Pandemie in Namibia und auch über die von der Regierung ergriffenen Reaktionsmaßnahmen - ohne die wäre Namibias Sterbeziffer deutlich höher gewesen. Demnach hätten Instanzen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten den Einfluss von COVID-19 in Namibia gleich zu Beginn der Pandemie prognostiziert. „Diese Modelle wurden an unsere örtlichen Gegebenheiten angepasst“, sagte Shangula.

In Namibia wurde somit damit gerechnet, dass während des Höhepunkts der Pandemie Mitte Mai 20 892 Personen wegen COVID-19 einen Krankenhausaufenthalt benötigen - dies entspricht ein Prozent der Bevölkerung. Von dieser Ziffer hätten wiederum 300 Personen (1,4 %) die Intensivpflege benötigt. Darüber hinaus wurde ferner prognostiziert, dass binnen 52 Monaten insgesamt 427 Personen an bzw. mit COVID-19 sterben. „Wir befinden uns in der 37. Woche seit dem Ausbruch der Pandemie. Zu diesem Zeitpunkt wären insgesamt 347 Menschen an COVID-19 ums Leben gekommen“, sagte Shangula. Die tatsächliche Totenziffer liegt nun bei 151, derweil bis dato 1 626 Personen wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt wurden. „Dank unserer Reaktion konnten 19 374 schwere Infektionen und 196 Todesfälle abgewendet werden“, sagte Shangula.

Ferner erinnert der Minister, dass weltweit inzwischen mehr als 62 Millionen COVID-19-Fälle bestätigt wurden. 3,3 Prozent davon stammen aus Afrika. In Namibia wurden bis dato 14 416 Virusfälle bestätigt, was 0,023 Prozent der weltweiten Gesamtzahl entspricht. Von den weltweit bestätigten COVID-19-Todesfällen (mehr als 1,45 Mio.) trägt Afrika mit 3,4 Prozent dazu bei und Namibia wiederum mit 0,01 Prozent.

Laut Shangula hat das Gesundheitsministerium insgesamt 727 Millionen Namibia-Dollar im Kampf gegen die Pandemie bekommen. Bis dato seien 92 Prozent dieses Betrages ausgegeben worden, davon seien 15 Prozent für die Sanierung bzw. den Bau von Gesundheitseinrichtungen benötigt worden. Laut Shangula gab es zu Beginn der Pandemie im gesamten Land lediglich vier Betten für die Intensivpflege von COVID-19-Patienten. Diese Kapazität sei inzwischen auf 76 Betten ausgebaut worden. Der Großteil befinde sich im Krankenhaus in Onandjokwe (19), gefolgt von Windhoek (Zentralkrankenhaus, 15), Oshakati (12), Keetmanshoop (12) und Katutura (11). In Walvis Bay gebe es vier Betten für die Intensivpflege und in Swakopmund drei. „Der öffentliche Sektor wurde erheblich ausgebaut“, so Shangula.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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