2,20 Meter auf namibischem Boden
Breyton Poole begeistert bei den Leichtathletikmeisterschaften in Swakopmund
Von Emanuel Hege
Windhoek/Swakopmund
Breyton Poole aus Südafrika ist am vergangenen Wochenende so hoch gesprungen, wie es vor ihm noch niemand auf namibischen Boden geschafft hat. Der Hochspringer überwand bei den Erongo-Leichtathletik-Meisterschaften in Swakopmund am Samstag eine Höhe von 2,20 Meter, der zweitbeste Sprung eines unter 18-Jährigen in diesem Jahr weltweit – der Beste kommt ebenfalls von Poole: Der 17-Jährige gewann bei den Junioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Juli in Nairobi (Kenia) mit einer Höhe von 2,24 Meter. Der höchste Sprung eines Namibiers liegt derweil schon 19 Jahre zurück, Max Schafer sprang 1998 bei einem Meeting in Südafrika über 2,18 Meter. Der hiesige Leichtathletikstar war am Wochenende ebenfalls anwesend und bestaunte die Nachwuchstalente.
Poole, der vom Leichtathletikverein Swakop Striders zu dem Event eingeladen wurde, sprang außer Konkurrenz: „Das war super. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so eine Höhe schaffe. Derzeit ist eigentlich keine Saison, umso glücklicher bin ich über meine Leistung“‚ sagte der frischgebackene Weltmeister. „Harte Arbeit und Konzentration machen alles möglich.“ An seine persönliche Bestleistung von 2,24 Meter kam Poole an diesem Tag im Vineta-Stadion von Swakopmund jedoch nicht heran.
Bei den weblichen Hochsprungjunioren überzeugte Megan Le Roux. Die 13-Jährige Namibierin startete in der U15-Kategorie und überwand eine Höhe von 1,60 Meter. Die gleiche Höhe stellt den Rekord bei den Leichtathletikmeisterschaften der südlichen afrikanischen Länder (COSSASA Championship) dar – erst einige Tage zuvor hatte sich Le Roux am Arm verletzt, umso bemerkenswerter ist diese Leistung.
Junioren-WM-Teilnehmer Ryan Williams bewies wieder einmal seine Stärke im Kugelstoßen und im Speerwurf. In der U17-Kategorie stieß der Schüler des Gobabis Gymnasiums 16,51 Meter und gewann, auch im Speerwurf kletterte Williams mit einer Weite von 55,51 Meter auf das oberste Treppchen. Bei den Para-Athleten begeisterte unterdessen der 100-Meter Sprinter Bradley Murere mit einer Zeit von 12,29 Sekunden.
Bei dem Wettbewerb der Damen im Hochsprung gewann Lokalmatadorin Orla Venter. Mit 42 Jahren gehört Venter immer noch zu den besten Leichtathletinnen des Landes und hält den Landesrekord im Hochsprung. 1993 sprang sie über 1,80 Meter, eine bisher unberührte Bestleistung. Venter sieht im namibischen Hochsprung viel Potenzial: „Ich habe heute sehr gute Sprünge gesehen, einige dieser Athleten werden einmal besser sein als ich.“ Es bräuchte nur ausreichend qualifizierte Trainer, meint Venter, bei dieser technisch anspruchsvollen Diszpilin sei dies das wichtigste.
Bei den Leichtathletik-Meisterschaften an der Küste gab es Rennen über 100, 200, 400, 800, 1500, 3000 Meter - die Athleten messten sich außerdem im Kugelstoßen, Diskuswerfen, Speerwurf, Weitsprung und im Hochsprung. Die Teilnehmer traten in einer U15, U17 und in der Seniorenklasse gegeneinander an.
Hennie Horn von den Swakop Striders organisierte das Leichtathletik-Meeting und war zufrieden: „Wir wollen jetzt noch mehr Meisterschaften wie diese ausrichten, damit wird unser Nachwuchs noch besser.“ Horn sieht ebenfalls viel Potenzial in der Jugend. „Wir müssen sicher stellen, dass unsere Athleten nicht nur in Namibia antreten, sondern in ganz Afrika und dem Rest der Welt.“
Windhoek/Swakopmund
Breyton Poole aus Südafrika ist am vergangenen Wochenende so hoch gesprungen, wie es vor ihm noch niemand auf namibischen Boden geschafft hat. Der Hochspringer überwand bei den Erongo-Leichtathletik-Meisterschaften in Swakopmund am Samstag eine Höhe von 2,20 Meter, der zweitbeste Sprung eines unter 18-Jährigen in diesem Jahr weltweit – der Beste kommt ebenfalls von Poole: Der 17-Jährige gewann bei den Junioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Juli in Nairobi (Kenia) mit einer Höhe von 2,24 Meter. Der höchste Sprung eines Namibiers liegt derweil schon 19 Jahre zurück, Max Schafer sprang 1998 bei einem Meeting in Südafrika über 2,18 Meter. Der hiesige Leichtathletikstar war am Wochenende ebenfalls anwesend und bestaunte die Nachwuchstalente.
Poole, der vom Leichtathletikverein Swakop Striders zu dem Event eingeladen wurde, sprang außer Konkurrenz: „Das war super. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so eine Höhe schaffe. Derzeit ist eigentlich keine Saison, umso glücklicher bin ich über meine Leistung“‚ sagte der frischgebackene Weltmeister. „Harte Arbeit und Konzentration machen alles möglich.“ An seine persönliche Bestleistung von 2,24 Meter kam Poole an diesem Tag im Vineta-Stadion von Swakopmund jedoch nicht heran.
Bei den weblichen Hochsprungjunioren überzeugte Megan Le Roux. Die 13-Jährige Namibierin startete in der U15-Kategorie und überwand eine Höhe von 1,60 Meter. Die gleiche Höhe stellt den Rekord bei den Leichtathletikmeisterschaften der südlichen afrikanischen Länder (COSSASA Championship) dar – erst einige Tage zuvor hatte sich Le Roux am Arm verletzt, umso bemerkenswerter ist diese Leistung.
Junioren-WM-Teilnehmer Ryan Williams bewies wieder einmal seine Stärke im Kugelstoßen und im Speerwurf. In der U17-Kategorie stieß der Schüler des Gobabis Gymnasiums 16,51 Meter und gewann, auch im Speerwurf kletterte Williams mit einer Weite von 55,51 Meter auf das oberste Treppchen. Bei den Para-Athleten begeisterte unterdessen der 100-Meter Sprinter Bradley Murere mit einer Zeit von 12,29 Sekunden.
Bei dem Wettbewerb der Damen im Hochsprung gewann Lokalmatadorin Orla Venter. Mit 42 Jahren gehört Venter immer noch zu den besten Leichtathletinnen des Landes und hält den Landesrekord im Hochsprung. 1993 sprang sie über 1,80 Meter, eine bisher unberührte Bestleistung. Venter sieht im namibischen Hochsprung viel Potenzial: „Ich habe heute sehr gute Sprünge gesehen, einige dieser Athleten werden einmal besser sein als ich.“ Es bräuchte nur ausreichend qualifizierte Trainer, meint Venter, bei dieser technisch anspruchsvollen Diszpilin sei dies das wichtigste.
Bei den Leichtathletik-Meisterschaften an der Küste gab es Rennen über 100, 200, 400, 800, 1500, 3000 Meter - die Athleten messten sich außerdem im Kugelstoßen, Diskuswerfen, Speerwurf, Weitsprung und im Hochsprung. Die Teilnehmer traten in einer U15, U17 und in der Seniorenklasse gegeneinander an.
Hennie Horn von den Swakop Striders organisierte das Leichtathletik-Meeting und war zufrieden: „Wir wollen jetzt noch mehr Meisterschaften wie diese ausrichten, damit wird unser Nachwuchs noch besser.“ Horn sieht ebenfalls viel Potenzial in der Jugend. „Wir müssen sicher stellen, dass unsere Athleten nicht nur in Namibia antreten, sondern in ganz Afrika und dem Rest der Welt.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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