3 Mio. ha abgebrannt
Windhoek - Fast alle Regionen des Landes seien in diesem Jahr bereits von Veld- und Buschfeuern heimgesucht worden. Allein in der Kavango- und Caprivi-Region seien bisher über 1,3 Millionen Hektar abgebrannt. "Die meisten Feuer werden durch menschliches Versagen oder mit Absicht entfacht. Weitere unkontrollierte Brände müssen in dieser trockenen Phase erwartet werden", sagte der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa gestern Nachmittag im Parlament. Im ganzen Land seien mehr als 3 Mio. ha wertvolle Weide seit der vergangenen Regensaison am Anfang des Jahres vernichtet worden. Die Veldfeuer hätten schwere negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Umwelt und das Leben zahlreicher Gemeinschaften. Öffentliches und privates Eigentum werde zerstört und viele Tiere würden den Flammen zum Opfer fallen. "Die Feuer in der vergangenen Woche in der Steinhausen-Gegend haben über 40000 Hektar Weide auf 20 Farmen zerstört und mehr als 100 Stück Vieh und Wildtiere sind dabei ums Leben gekommen", sagte Mutorwa (AZ berichtete). Medienberichten zufolge soll der Schaden sieben Millionen Namibia-Dollar allein in der Omaheke-Region betragen, so der Minister. Es würden bei den schwer unter Kontrolle zu bringenden Feuern nicht nur wertvolle Weide vernichtet und die Fleischproduktion dadurch beeinträchtigt, sondern bei Bränden in Forst- und Hegegebieten wertvolle endemische Tier- und Pflanzenarten zerstört, sowie für den Tourismus wichtige Landschaftsstriche. Lodges und Hotels würden Verluste hinnehmen müssen, da Touristen nicht abgebrannte Gebiete besuchen wollen.
Die Forstbehörde habe zahlreiche Anstrengungen unternommen, um Veldfeuer vor allem in den kommunalen Gebieten zu bekämpfen, aber es fehle immer noch an Ausrüstung, Personal und den nötigen Finanzen. Zudem sei es unmöglich die vielen teils gleichzeitig stattfindenden Feuer zu löschen. Die Behörde würde in den Kommunalgebieten Arbeitslose einsetzen, um Brandschneisen anzulegen oder vorhandene Streifen von Vegetation zu befreien. "Neben den fehlenden Finanzen und der Vielzahl der Feuer sei die nicht vorhandende Zusammenarbeit mit anderen Ministerien und Betroffenen das größte Problem bei der erfolgreichen Bekämpfung von Buschfeuern. Zudem sei die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert und gewillt bei der Brandbekämpfung zu helfen. Mitglieder der Gesellschaft ignorieren Aufrufe zu helfen", sagte der Landwirtschaftminister. Alle Lokal- und Regionalverwaltungen sollten ausreichend ausgerüstet und genügend Personal ausgebildet sein, um die destruktiven Veldfeuer effektiv bekämpfen zu können. Im Rahmen der namibischen Gesetzgebung und dem SADC-Protokoll für Forstwirtschaft sei Namibia verpflichtet alles zu tun, um unkontrollierte Brände zu verhindern oder zu löschen, um Schäden an der Umwelt und an Eigentum zu verhindern, so Mutorwa. Besonders müsse darauf geachtet und notfalls sofort eingegriffen werden, wenn Feuer die Landesgrenzen überschreiten. Brandbekämpfung sollte als gemeinschaftliches Auftreten zum Nutzen der Gemeinschaft und Umwelt angesehen werden.
Die Forstbehörde habe zahlreiche Anstrengungen unternommen, um Veldfeuer vor allem in den kommunalen Gebieten zu bekämpfen, aber es fehle immer noch an Ausrüstung, Personal und den nötigen Finanzen. Zudem sei es unmöglich die vielen teils gleichzeitig stattfindenden Feuer zu löschen. Die Behörde würde in den Kommunalgebieten Arbeitslose einsetzen, um Brandschneisen anzulegen oder vorhandene Streifen von Vegetation zu befreien. "Neben den fehlenden Finanzen und der Vielzahl der Feuer sei die nicht vorhandende Zusammenarbeit mit anderen Ministerien und Betroffenen das größte Problem bei der erfolgreichen Bekämpfung von Buschfeuern. Zudem sei die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert und gewillt bei der Brandbekämpfung zu helfen. Mitglieder der Gesellschaft ignorieren Aufrufe zu helfen", sagte der Landwirtschaftminister. Alle Lokal- und Regionalverwaltungen sollten ausreichend ausgerüstet und genügend Personal ausgebildet sein, um die destruktiven Veldfeuer effektiv bekämpfen zu können. Im Rahmen der namibischen Gesetzgebung und dem SADC-Protokoll für Forstwirtschaft sei Namibia verpflichtet alles zu tun, um unkontrollierte Brände zu verhindern oder zu löschen, um Schäden an der Umwelt und an Eigentum zu verhindern, so Mutorwa. Besonders müsse darauf geachtet und notfalls sofort eingegriffen werden, wenn Feuer die Landesgrenzen überschreiten. Brandbekämpfung sollte als gemeinschaftliches Auftreten zum Nutzen der Gemeinschaft und Umwelt angesehen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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