30 Jahre Deutscher Dienst der NBC
Am 3. November 1979 startete am hiesigen Rundfunk in Windhoek das deutsche Programm. Die Männer der ersten Stunde waren Freddy Frewer, Werner Talkenberg und Dieter Widmann.
Aus diesem Anlass ist Dr. Dieter Widmann eigens nach Windhoek gekommen, um an diesen denkwürdigen Tag quasi vor Ort zu sein. 30 Jahre ist es also her, dass man Widmanns Stimme jeden Samstagmorgen kurz vor acht Uhr aus dem Radio hörte. Er begrüßte die deutschsprachige Südwester-Gemeinschaft mit seinem unverkennbaren "Grüß Gott, liebe Hörerinnen und Hörer".
Wie ist es dazu gekommen? Als Lehrer an der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) in Windhoek war Widmann seit Januar 1976 vermittelt. Er unterrichtete Chemie, daneben war er im sportlichen Bereich tätig. Er trainierte diverse Schul-, Vereins- und Auswahlmannschaften, war als PR-Mann für die DHPS zeitweilig zuständig und veröffentlichte in der AZ in den Jahren 1979 und 1980 fast wöchentliche Berichte über den Schulalltag. Auch sonst war er für manch andere Berichte in der AZ verantwortlich. So hat die AZ am 22. Oktober 1979 seinen Reportagebeitrag aus Pretoria/Südafrika vom Weltmeisterschaftsboxkampf zwischen John Tate (USA) und Gerrie Coetzee (Südafrika) veröffentlicht.
Dies wiederum veranlasste den damaligen Rundfunkrat, an Widmann heranzutreten. Sie fragten den Pädagogen, ob er nicht Lust hätte, Sportmoderator beim Rundfunk in Windhoek zu werden. Nach Rücksprache mit der Schulleitung und dem DHPS-Schulvorstand wurde diese interessante Herausforderung am 29. Oktober 1979 von Widmann angenommen.
Am 1. November sollte also die Startphase für den neuen Sendebereich des deut-schen Dienstes beim Rundfunk in Windhoek beginnen. Der Rundfunk firmierte damals noch zweisprachig, nämlich als "SWAUK" (Suidwes-Afrika Uitsaaikorporasie) und als "SWABC" (South West Africa Broadcasting Corporation). Im Studio 5 beim Rundfunk in der Pettenkoferstraße wurden die ersten Aufnahmen gemacht. Widmann betitelte seine Sendung "Das Sportmosaik".
Das Sportmosaik hatte eine Länge von ca. zehn Minuten, war klar strukturiert und hatte vier Blöcke. Als erstes wurden Sportnachrichten aus Südwest verlesen, dem schloss sich der sogenannte "Blick nach Drüben", also nach Europa, in erster Linie nach Deutschland, an. Als wichtigen Programmpunkt betrachtete Widmann stets seine Interviews. Er wollte dabei besonders die Sportpersönlichkeiten aus dem Lande zu Wort kommen lassen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hätten. Seine Interviewpartner kamen von den unterschiedlichsten Südwester Sportarten wie Faustball (E. Fülle), Schwimmen (D. Neumeister), Tennis (Huber), Segelfliegen (P. Kayssler mit einem Gespräch vor Ort in Bitterwasser). Als letzten Teil seines Sportmosaiks waren Widmanns Kommentare zu hören. Er befasste sich dabei mit Randsportarten, sprach damals schon sehr häufig zum Thema Doping, zum Amateurstatus und zu den diversen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland konnte man Dieter Widmann erneut drei Jahre (1982-1984) beim deutschen Rundfunk hören. Über das Telefon berichtete er wöchentlich und zumeist freitags ganz aktuell nach Südwest vom Sportgeschehen in Deutschland oder sogar täglich von den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo und auch von der Fußballeuropameisterschaft desselben Jahres in Frankreich. Insgesamt hat er fast 120 ganz aktuelle Berichte nach Windhoek durchgegeben.
Unvergessen bleiben daneben auch seine monatlichen Zeitungsbeiträge für die AZ in den Jahren 1988 bis Mitte der 90er mit den Themen "Blick nach drüben".
Aus diesem Anlass ist Dr. Dieter Widmann eigens nach Windhoek gekommen, um an diesen denkwürdigen Tag quasi vor Ort zu sein. 30 Jahre ist es also her, dass man Widmanns Stimme jeden Samstagmorgen kurz vor acht Uhr aus dem Radio hörte. Er begrüßte die deutschsprachige Südwester-Gemeinschaft mit seinem unverkennbaren "Grüß Gott, liebe Hörerinnen und Hörer".
Wie ist es dazu gekommen? Als Lehrer an der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) in Windhoek war Widmann seit Januar 1976 vermittelt. Er unterrichtete Chemie, daneben war er im sportlichen Bereich tätig. Er trainierte diverse Schul-, Vereins- und Auswahlmannschaften, war als PR-Mann für die DHPS zeitweilig zuständig und veröffentlichte in der AZ in den Jahren 1979 und 1980 fast wöchentliche Berichte über den Schulalltag. Auch sonst war er für manch andere Berichte in der AZ verantwortlich. So hat die AZ am 22. Oktober 1979 seinen Reportagebeitrag aus Pretoria/Südafrika vom Weltmeisterschaftsboxkampf zwischen John Tate (USA) und Gerrie Coetzee (Südafrika) veröffentlicht.
Dies wiederum veranlasste den damaligen Rundfunkrat, an Widmann heranzutreten. Sie fragten den Pädagogen, ob er nicht Lust hätte, Sportmoderator beim Rundfunk in Windhoek zu werden. Nach Rücksprache mit der Schulleitung und dem DHPS-Schulvorstand wurde diese interessante Herausforderung am 29. Oktober 1979 von Widmann angenommen.
Am 1. November sollte also die Startphase für den neuen Sendebereich des deut-schen Dienstes beim Rundfunk in Windhoek beginnen. Der Rundfunk firmierte damals noch zweisprachig, nämlich als "SWAUK" (Suidwes-Afrika Uitsaaikorporasie) und als "SWABC" (South West Africa Broadcasting Corporation). Im Studio 5 beim Rundfunk in der Pettenkoferstraße wurden die ersten Aufnahmen gemacht. Widmann betitelte seine Sendung "Das Sportmosaik".
Das Sportmosaik hatte eine Länge von ca. zehn Minuten, war klar strukturiert und hatte vier Blöcke. Als erstes wurden Sportnachrichten aus Südwest verlesen, dem schloss sich der sogenannte "Blick nach Drüben", also nach Europa, in erster Linie nach Deutschland, an. Als wichtigen Programmpunkt betrachtete Widmann stets seine Interviews. Er wollte dabei besonders die Sportpersönlichkeiten aus dem Lande zu Wort kommen lassen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hätten. Seine Interviewpartner kamen von den unterschiedlichsten Südwester Sportarten wie Faustball (E. Fülle), Schwimmen (D. Neumeister), Tennis (Huber), Segelfliegen (P. Kayssler mit einem Gespräch vor Ort in Bitterwasser). Als letzten Teil seines Sportmosaiks waren Widmanns Kommentare zu hören. Er befasste sich dabei mit Randsportarten, sprach damals schon sehr häufig zum Thema Doping, zum Amateurstatus und zu den diversen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland konnte man Dieter Widmann erneut drei Jahre (1982-1984) beim deutschen Rundfunk hören. Über das Telefon berichtete er wöchentlich und zumeist freitags ganz aktuell nach Südwest vom Sportgeschehen in Deutschland oder sogar täglich von den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo und auch von der Fußballeuropameisterschaft desselben Jahres in Frankreich. Insgesamt hat er fast 120 ganz aktuelle Berichte nach Windhoek durchgegeben.
Unvergessen bleiben daneben auch seine monatlichen Zeitungsbeiträge für die AZ in den Jahren 1988 bis Mitte der 90er mit den Themen "Blick nach drüben".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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