30 Jahre Osten-Karneval
Denn wenn et Trömmelsche jeht, dann steht Namibia parat und mer trecke noch Witvlei. Und jedo hät jesot: WITVLEI ALAAF ALAAF, WITVLEI ALAAF!
30 Jahre nun gibt es den OSKA, der Karneval im namibischen Osten. Alle zwei Jahre findet er statt und jedes Mal aufs Neue ist er ausverkauft. Ab Freitag, dem 23. Februar wird man die Karten für das Event am 10. März kaufen können. Vor dem Super Spar in der Maerua Mall steht ein Büdchen, an dem jeder bis zu zehn Karten erstehen kann. „Damit nicht einer der ganze Saal leer- und die Karten dann wiederum selbst verkauft“, erklärt Jörg von Kühne, der Präsident des Karneval Vereins.
Der Gewinn, den der Verein mit seinem Karneval erwirtschaftet, bleibt nicht in den Narren-Taschen der Veranstalter stecken. Die spenden das Geld nämlich an wohltätige Organisationen. Aus dem letzten Karneval vor zwei Jahren sind 21 000 N$ übriggeblieben. Zu gleichen Teilen von je 7 000 N$ wurden drei Organisationen mit einer Spende bedacht:
Zum einen das Heim der Deutschen Höheren Privatschule, das nun einen Rasen auf seinem Grundstück finanzieren kann. Dann die evangelisch-lutherische Gemeinde der deutschsprachigen Gemeinde in Namibia. Hier geht das Geld an die Jugendarbeit. Pastor Achim Gerber sagt, dass „zum Beispiel beim Konfi-Cup sich nicht alle Kinder die Anreise leisten können. Wir werden das Geld auch dafür nutzen, solche Fälle zu unterstützen“.
Außerdem bekommt das Johanniter Hilfswerk 7 000 N$. Die sollen für die Arbeit der Krankenschwester in Windhoek aufgewandt werden. Diese nämlich, so erzählt Heiko von Ludwiger, sei unterfinanziert. Zwar hätten die meisten ihrer Patienten Krankenversicherungen, doch reichten deren Zuwendungen nicht aus, um etwa Hausbesuche zu machen.
Der gemeinnützige OSKA-Karneval findet dieses Jahr unter dem Motto „Ich glaub, der Trekker humpelt“ statt. Er wird im Witvlei Farmhaus stattfinden und am Sonntag, den 11. März ein Prinzenfrühstück anbieten. Da gibt es dann Elandbraten mit Spätzle, „das gab es noch nie“, sagt Jockel von Mareés, der ehemalige OSKA-Präsident. Und sogar der Karnevalsprinz in all seiner Würde wird in der Küche helfen müssen. Bleibt zu hoffen, dass die verkaterten Gierschlünde seinen Aufwand dann auch zu schätzen wissen.
Robert Hofmann
30 Jahre nun gibt es den OSKA, der Karneval im namibischen Osten. Alle zwei Jahre findet er statt und jedes Mal aufs Neue ist er ausverkauft. Ab Freitag, dem 23. Februar wird man die Karten für das Event am 10. März kaufen können. Vor dem Super Spar in der Maerua Mall steht ein Büdchen, an dem jeder bis zu zehn Karten erstehen kann. „Damit nicht einer der ganze Saal leer- und die Karten dann wiederum selbst verkauft“, erklärt Jörg von Kühne, der Präsident des Karneval Vereins.
Der Gewinn, den der Verein mit seinem Karneval erwirtschaftet, bleibt nicht in den Narren-Taschen der Veranstalter stecken. Die spenden das Geld nämlich an wohltätige Organisationen. Aus dem letzten Karneval vor zwei Jahren sind 21 000 N$ übriggeblieben. Zu gleichen Teilen von je 7 000 N$ wurden drei Organisationen mit einer Spende bedacht:
Zum einen das Heim der Deutschen Höheren Privatschule, das nun einen Rasen auf seinem Grundstück finanzieren kann. Dann die evangelisch-lutherische Gemeinde der deutschsprachigen Gemeinde in Namibia. Hier geht das Geld an die Jugendarbeit. Pastor Achim Gerber sagt, dass „zum Beispiel beim Konfi-Cup sich nicht alle Kinder die Anreise leisten können. Wir werden das Geld auch dafür nutzen, solche Fälle zu unterstützen“.
Außerdem bekommt das Johanniter Hilfswerk 7 000 N$. Die sollen für die Arbeit der Krankenschwester in Windhoek aufgewandt werden. Diese nämlich, so erzählt Heiko von Ludwiger, sei unterfinanziert. Zwar hätten die meisten ihrer Patienten Krankenversicherungen, doch reichten deren Zuwendungen nicht aus, um etwa Hausbesuche zu machen.
Der gemeinnützige OSKA-Karneval findet dieses Jahr unter dem Motto „Ich glaub, der Trekker humpelt“ statt. Er wird im Witvlei Farmhaus stattfinden und am Sonntag, den 11. März ein Prinzenfrühstück anbieten. Da gibt es dann Elandbraten mit Spätzle, „das gab es noch nie“, sagt Jockel von Mareés, der ehemalige OSKA-Präsident. Und sogar der Karnevalsprinz in all seiner Würde wird in der Küche helfen müssen. Bleibt zu hoffen, dass die verkaterten Gierschlünde seinen Aufwand dann auch zu schätzen wissen.
Robert Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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