30 Millionen für Genozid-Dialog
Windhoek (fis) – Im neuen Finanzjahr 2017/18 hat die namibische Regierung für die bilateralen Gespräche mit der deutschen Regierung über den Umgang mit dem Kolonialkrieg 1904-08 in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika Kosten von 30 Millionen Namibia-Dollar eingeplant. Das geht aus dem Etat für das Außenministerium hervor, den Ministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah gestern Nachmittag in der Nationalversammlung vorgestellt hat. Details zur Verwendung des Geldes nannte sie nicht. Man kann davon ausgehen, dass der Betrag Kosten für juristische Beratung sowie Reisekosten beinhaltet. Fakt ist indes, dass der Betrag dreimal so hoch wie im vergangenen Finanzjahr (10 Mio. N$). – Das Foto zeigt den deutschen Sondervermittler für die bilateralen Verhandlungen, Ruprecht Polenz, bei Gesprächen in Swakopmund im vergangenen Jahr.
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Allgemeine Zeitung
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