30 Regionalflüge sind gestrichen
Windhoek - Eine Woche nach Beginn des Streik von Piloten der staatlichen Fluggesellschaft Air Namibia dauert der Ausstand weiter an. In dessen Folge sind 30 Regionalflüge übers Wochenende storniert worden. Indes erhebt die Air-Namibia-Pilotenvereinigung NAPA schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen.
NAPA beteuert in einer Erklärung vom Mittwoch, dass man alles getan habe, "um einen Streik zu verhindern". Die Air-Namibia-Führung habe indes genügend Gelegenheiten gehabt, in Gehaltsverhandlungen einzusteigen, heißt es weiter. Die monatlichen Mehrkosten durch die gewünschte Gehaltserhöhung betrügen nur ein "Bruchteil der täglichen Kosten durch den Streik", erklärte NAPA-Präsident Christian Schneider. Der Verband sei deshalb "schockiert", dass Air Namibia lieber diesen Verlust hinnehme, als die Forderungen der Piloten zu berücksichtigen.
Zu den Kosten des Streiks schweigt die Fluggesellschaft. Deren Sprecher Paulus Nakawa erklärte auf AZ-Nachfrage, dass man den Verlust erst nach Ende des Ausstands beziffern könne und widersprach zudem einer Summe von fünf Millionen Namibia-Dollar pro Tag, womit er in einer anderen Zeitung zitiert wurde. Indes soll Air-Namibia-Geschäftsführerin Theopolina (Theo) Namases geäußert haben, dass die Fluggesellschaft "technisch bankrott" sei.
Die Übersicht, welche Flüge am Wochenende stattfinden und welche gestrichen wurden, finden Sie auf der AZ-Webseite (www.az.com.na) unter diesem Beitrag.
Lesen: Flugplan Air Namibia 20 bis 26-11-2012">
NAPA beteuert in einer Erklärung vom Mittwoch, dass man alles getan habe, "um einen Streik zu verhindern". Die Air-Namibia-Führung habe indes genügend Gelegenheiten gehabt, in Gehaltsverhandlungen einzusteigen, heißt es weiter. Die monatlichen Mehrkosten durch die gewünschte Gehaltserhöhung betrügen nur ein "Bruchteil der täglichen Kosten durch den Streik", erklärte NAPA-Präsident Christian Schneider. Der Verband sei deshalb "schockiert", dass Air Namibia lieber diesen Verlust hinnehme, als die Forderungen der Piloten zu berücksichtigen.
Zu den Kosten des Streiks schweigt die Fluggesellschaft. Deren Sprecher Paulus Nakawa erklärte auf AZ-Nachfrage, dass man den Verlust erst nach Ende des Ausstands beziffern könne und widersprach zudem einer Summe von fünf Millionen Namibia-Dollar pro Tag, womit er in einer anderen Zeitung zitiert wurde. Indes soll Air-Namibia-Geschäftsführerin Theopolina (Theo) Namases geäußert haben, dass die Fluggesellschaft "technisch bankrott" sei.
Die Übersicht, welche Flüge am Wochenende stattfinden und welche gestrichen wurden, finden Sie auf der AZ-Webseite (www.az.com.na) unter diesem Beitrag.
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Kommentar
Allgemeine Zeitung
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