41. SADC-Gipfeltreffen in Malawi begonnen

Windhoek (sb) - Das 41. Gipfeltreffen der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) hat gestern in Lilongwe in Malawi begonnen und dauert noch bis heute an. Das Gipfeltreffen steht unter dem Motto „Bolstering Productive Capacities in the Face of the COVID-19 Pandemic for Inclusive, Sustainable, Economic and Industrial Transformation”. Das Thema zielt laut SADC-Erklärung darauf ab, die Umsetzung des regionalen strategischen Entwicklungsplans 2020-2030 der SADC (RISDP) zu beschleunigen, insbesondere die Säule Industrialisierung und Marktintegration. Auf dem Gipfeltreffen werde demnach eine Bilanz der Fortschritte in Bezug auf die Förderung und Vertiefung der regionalen Integration im Einklang mit den Bestrebungen der SADC gezogen, wie sie im RISDP 2020-2030 und in der Vision 2050 zum Ausdruck kämen, die eine friedliche, integrative, und wettbewerbsfähige Industrieregion mit mittlerem bis hohem Einkommen vorsehe.

Während des 41. Gipfels wird der Präsident von Malawi, Lazarus McCarthy Chakwera, den SADC-Vorsitz vom Präsidenten von Mosambik, Filipe Jacinto Nyusi, übernehmen, der diesen im vergangenen Jahr angetreten hatte. Nyusi gab gestern einen Überblick über die Erreichung der Ziele, die er bei der Ergreifung des Vorsitzes in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels, Beteiligung des Privatsektors und Förderung der SADC als Investitionsstandort, Frieden und Sicherheit, Infrastruktur und Ernährungssicherheit angestrebt hatte. Er betonte, dass sich Mosambik auch weiterhin für die SADC einsetzten werde.

Auch die Exekutivsekretärin der Staatengemeinschaft, Stergomena Lawrence Tax, wird der Erklärung zufolge nach achtjähriger Amtszeit von den Staats- und Regierungschefs der SADC verabschiedet.