60 Jahre Reitclub Okahandja - Tag zwei des Jubiläumsturniers
Der Samstag in Okahandja begann, wie der Freitag endete - mit einem eiskalten Wind aus Südost. Und dennoch wurde beim Reitclub Okahandja (RCO) um die Wette geglänzt. So nicht nur die Profis, sondern ebenfalls die Allerjüngsten. Im Riding Ability-Test zeigten Milano Gogol und Emily Le Roux mit ihren Pferden Max und Sandy, dass man auch beim allerersten Turnier Nervenstärke beweisen kann. Der Sieg galt Le Roux, die am Abend gleich noch das traditionelle Kostümreiten auf ihrem Pferd, nein, Schaf, gewann.
In den beiden Kinder-Novice-Dressuren siegten Carmen Piepmeyer auf Jason und Rachel Grace Frankle mit Captain Jack Sparrow. Freude gab es auch bei einem männlichen Teilnehmer, wobei bis dato noch nicht viele männliche Namen verlesen wurden, die in Okahandja erfolgreich waren. Mit Werner Bartsch nun aber doch: Mit seinem Pferd Sphinxblick Aragon und zwei konzentrierten Ritten wurde es Doppelgold in den beiden Novice-Dressuren. Sumari Piepmeyer hatte in der Advanced-Klasse mit ihrem Schimmelhengst Katiti Legolas die Aufgabe, die einsame Spitzenposition zu behaupten. Das gelang ihr.
Auf dem Springplatz startete der Tag in der Variante American Jump Off: Wer den ersten Teil fehlerfrei übersteht, darf den zweiten Teil reiten und dann möglichst schnell sein. Besonders beeindruckten hier Abigail Jamieson und Cherubim Kay, die den Gang schon drin hatten, bevor sie die Startlinie überquerten. Das war eindeutig der Übergang vom Springen zum Fliegen über 80cm. Die Zuschauer waren begeistert. So schnell wie Abigail war nicht einmal die erfahrene Michelle Künzle mit Callaho Lucien in der 90cm-Klasse.
Sie gewann die Prüfung trotzdem.
Stefne van de Westhuizen und Magical Mistress verzauberten das Publikum über einen Meter. Sie brauchten die Konkurrenz nicht zu fürchten, denn zwei Sekunden schneller als die Verfolger waren sie allemal. Ein halbes Dutzend Starter waren es über 1,10m. Die zwar noch junge aber schon sehr erfahrene Kayla de Wet und ihr Seeis Mercury machten hier die Prüfung klar. Fünf von sechs Paaren gingen in den Umlauf in der offenen Klasse ab 1,20m. Michelle Künzle gab schließlich den Ton an und siegte auf Locarni Di Caprio.
Dann war endlich Derby-Zeit. Die gute Nachricht: Es gab nicht einmal Bodenproben. In der Meter-Klasse machten sich 17 Paare in die Spur. Und wenn das verflixte 7. Hindernis nicht gewesen wäre, dann hätten es mehr als zwei Paare ins Stechen geschafft. Aber diesen unscheinbaren Sprung nach einer langen Galoppstrecke nahmen viele Reiter auf die leichte Schulter. So mussten nur Olaf Falk und Nicole Becker als Nuller in den Clinch, wobei Becker sich den Sieg holte.
Zwei Nuller im Umlauf waren es ebenfalls in der 1,10m-Klasse. Die Ansetzung im Stechen hieß Ariane Wieland mit Callaho Brando gegen Detlef Fischer mit Davetsaub Diana. Der Hausherr Detlef musste sich schließlich mit seinem Speedhorse hinter Ariane einreihen.
In der offenen Klasse ab 1,20m zogen nur Mutter und Tochter in die Finalrunde. Michi und Annette Künzle hatten Voigtskirch Sovereign bzw. Seeis Elton gesattelt. Michi legte mit einer verdammt guten Zeit vor und holte sich knapp den Sieg.
Von JP Habicht
In den beiden Kinder-Novice-Dressuren siegten Carmen Piepmeyer auf Jason und Rachel Grace Frankle mit Captain Jack Sparrow. Freude gab es auch bei einem männlichen Teilnehmer, wobei bis dato noch nicht viele männliche Namen verlesen wurden, die in Okahandja erfolgreich waren. Mit Werner Bartsch nun aber doch: Mit seinem Pferd Sphinxblick Aragon und zwei konzentrierten Ritten wurde es Doppelgold in den beiden Novice-Dressuren. Sumari Piepmeyer hatte in der Advanced-Klasse mit ihrem Schimmelhengst Katiti Legolas die Aufgabe, die einsame Spitzenposition zu behaupten. Das gelang ihr.
Auf dem Springplatz startete der Tag in der Variante American Jump Off: Wer den ersten Teil fehlerfrei übersteht, darf den zweiten Teil reiten und dann möglichst schnell sein. Besonders beeindruckten hier Abigail Jamieson und Cherubim Kay, die den Gang schon drin hatten, bevor sie die Startlinie überquerten. Das war eindeutig der Übergang vom Springen zum Fliegen über 80cm. Die Zuschauer waren begeistert. So schnell wie Abigail war nicht einmal die erfahrene Michelle Künzle mit Callaho Lucien in der 90cm-Klasse.
Sie gewann die Prüfung trotzdem.
Stefne van de Westhuizen und Magical Mistress verzauberten das Publikum über einen Meter. Sie brauchten die Konkurrenz nicht zu fürchten, denn zwei Sekunden schneller als die Verfolger waren sie allemal. Ein halbes Dutzend Starter waren es über 1,10m. Die zwar noch junge aber schon sehr erfahrene Kayla de Wet und ihr Seeis Mercury machten hier die Prüfung klar. Fünf von sechs Paaren gingen in den Umlauf in der offenen Klasse ab 1,20m. Michelle Künzle gab schließlich den Ton an und siegte auf Locarni Di Caprio.
Dann war endlich Derby-Zeit. Die gute Nachricht: Es gab nicht einmal Bodenproben. In der Meter-Klasse machten sich 17 Paare in die Spur. Und wenn das verflixte 7. Hindernis nicht gewesen wäre, dann hätten es mehr als zwei Paare ins Stechen geschafft. Aber diesen unscheinbaren Sprung nach einer langen Galoppstrecke nahmen viele Reiter auf die leichte Schulter. So mussten nur Olaf Falk und Nicole Becker als Nuller in den Clinch, wobei Becker sich den Sieg holte.
Zwei Nuller im Umlauf waren es ebenfalls in der 1,10m-Klasse. Die Ansetzung im Stechen hieß Ariane Wieland mit Callaho Brando gegen Detlef Fischer mit Davetsaub Diana. Der Hausherr Detlef musste sich schließlich mit seinem Speedhorse hinter Ariane einreihen.
In der offenen Klasse ab 1,20m zogen nur Mutter und Tochter in die Finalrunde. Michi und Annette Künzle hatten Voigtskirch Sovereign bzw. Seeis Elton gesattelt. Michi legte mit einer verdammt guten Zeit vor und holte sich knapp den Sieg.
Von JP Habicht
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Allgemeine Zeitung
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