60 Rebellen im Kongo getötet
Kinshasa - In der Demokratischen Republik Kongo (DRC) haben Soldaten der UN-Friedenstruppen offenbar rund 60 Rebellen getötet. Wie die Nachrichtenagentur SAPA unter Berufung auf einen UN-Sprecher berichtet, sei es in der Krisenprovinz Ituri im Nordosten des Landes zu Gefechten zwischen Soldaten und Milizen gekommen. Zwei UN-Soldaten seien verletzt und nach Südafrika ausgeflogen worden. Es war der schwerste Schlag gegen die Aufständischen seit Beginn der UN-Mission im Kongo in 1999.
Die Angreifer gehörten nach Aussage des Sprechers zur "Nationalist and Integrationist Front" (FNI), derselben Gruppe, die in der vergangenen Woche neun Blauhelmsoldaten aus Bangladesh überfallen und getötet hatte. Deren Anführer, Floribert Ndjabu, wurde am vergangenen Dienstag mit zwei weiteren Gefolgsleuten festgenommen.
Seit Monaten terrorisiert die FNI die Bevölkerung in Ituri. In der Krisenprovinz wurden seit 1999 über 50000 Menschen getötet und 500000 vertrieben.
Die Angreifer gehörten nach Aussage des Sprechers zur "Nationalist and Integrationist Front" (FNI), derselben Gruppe, die in der vergangenen Woche neun Blauhelmsoldaten aus Bangladesh überfallen und getötet hatte. Deren Anführer, Floribert Ndjabu, wurde am vergangenen Dienstag mit zwei weiteren Gefolgsleuten festgenommen.
Seit Monaten terrorisiert die FNI die Bevölkerung in Ituri. In der Krisenprovinz wurden seit 1999 über 50000 Menschen getötet und 500000 vertrieben.
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Allgemeine Zeitung
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