60000 N$ Kaution nach Uran-Diebstahl
Swakopmund - Den drei Angeklagten, die angeblich auf illegale Weise vom Gelände der Uranmine Rio Tinto Rössing Uranoxid entwendet haben sollen, ist jetzt im Magistratsgericht in Swakopmund Kaution in Höhe von je 20000 Namibia-Dollar gewährt worden. Riaan Maasdorp, Abraham Isack und David Shindinifa waren am 4. September von der Polizei verhaftet worden, nachdem die Gesetzeshüter bei ihnen 170 Kilogramm "fragwürdiges Mineralmaterial" gefunden und dieses konfisziert hatten (AZ berichtete).
Da die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, ist der Fall auf den 28. Oktober vertagt worden. Inzwischen ist der Schwarzmarktwert der gestohlenen Menge mit 124000 Namibia-Dollar angegeben worden. "Dieser Wert überschreitet die Befugnis des Magistratsgerichts", sagte Richterin Johanna Prinsloo, "deshalb wird der Fall dann im Regionalgericht weiterverhandelt".
Alle drei Angeklagten haben gegen die Kautionshöhe und gegen die auferlegten Bedingungen widersprochen. Während Maasdorp und Isack bereit waren, die Summe von 5000 Namibia-Dollar zu zahlen, erhoffte Shindinifa, gegen Zahlung von 3000 N$ vorerst wieder auf freien Fuß zu kommen. Er sei mit HIV/Aids infiziert, lebe zudem in Windhoek und könne sich somit auch nicht dreimal wöchentlich bei der Swakopmunder Polizei melden, gab er an. Maasdorp sprach sich ebenfalls gegen die Meldepflicht und das Verbot, die Rössing-Mine nicht betreten zu dürfen, aus. Er müsse dort schließlich Geld verdienen, gab er an. Maasdorp ist ein Rössing-Angestellter, Isack ein Vertragsarbeiter bei der Mine und Shindinifa ein Mitglied des namibischen Militärs.
Die Magistratsrichterin belehrte die drei Beschuldigten, dass sie mit Hilfe ihrer Anwälte einen Antrag auf Kautionsminderung stellen können.
Da die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, ist der Fall auf den 28. Oktober vertagt worden. Inzwischen ist der Schwarzmarktwert der gestohlenen Menge mit 124000 Namibia-Dollar angegeben worden. "Dieser Wert überschreitet die Befugnis des Magistratsgerichts", sagte Richterin Johanna Prinsloo, "deshalb wird der Fall dann im Regionalgericht weiterverhandelt".
Alle drei Angeklagten haben gegen die Kautionshöhe und gegen die auferlegten Bedingungen widersprochen. Während Maasdorp und Isack bereit waren, die Summe von 5000 Namibia-Dollar zu zahlen, erhoffte Shindinifa, gegen Zahlung von 3000 N$ vorerst wieder auf freien Fuß zu kommen. Er sei mit HIV/Aids infiziert, lebe zudem in Windhoek und könne sich somit auch nicht dreimal wöchentlich bei der Swakopmunder Polizei melden, gab er an. Maasdorp sprach sich ebenfalls gegen die Meldepflicht und das Verbot, die Rössing-Mine nicht betreten zu dürfen, aus. Er müsse dort schließlich Geld verdienen, gab er an. Maasdorp ist ein Rössing-Angestellter, Isack ein Vertragsarbeiter bei der Mine und Shindinifa ein Mitglied des namibischen Militärs.
Die Magistratsrichterin belehrte die drei Beschuldigten, dass sie mit Hilfe ihrer Anwälte einen Antrag auf Kautionsminderung stellen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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