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61. Reit-und Springturnier Swakopmund - Tag 4

Stefan Noechel
Dressurderby

Im Pony Rider Novice Dressage Derby gab es eine ziemlich ungewöhnliche Pattsituation, denn sowohl Nadine Esselmann als auch Kyra Roets waren bei gleichem Ergebnis die besten Reiter und Carmen Piepmeyer stellte mit Jason das beste Pferd. Bei den Erwachsenen war es da wesentlich übersichtlicher: Gesche Gilchrist und ihr Pferd Seeis Dansuelo räumten den ganzen Jackpot ab. In dieser Prüfung waren außerdem Sumari Piepmeyer und Nadine Flemming im Rennen. Besonders fair: Die Reiter und ihre Helfer lasen sich in den Prüfungen gegenseitig die Aufgaben vor. Das nennt man ehrlichen Sportsgeist!

Ab elf wurde es dann auf dem Springplatz lebendig. Der Chef der Firma Gossow, Herr Jürgen Gossow höchstpersönlich, kam mit der Wasser-Lorry, um den Platz zu bewässern. Das tat auch dringend not, denn die Sonne schien bereits prächtig und der Wind verwandelte alles in feinen Staub.

Vor dem von allen erwarteten Barrierespringen standen Punkte-Springwettbewerbe im Programm. Gestartet wurde wieder von oben nach unten. Alles begann also in der 1,20m-Klasse. Es war das schon bekannte Duell zwischen Michi Künzle und Nadine Flemming. Die Chancen standen gleich gut für beide; schlussendlich setzte sich Michi auf Voigtskirch Sovereign gegen Nadine auf Seeis Shelton durch. Frau Künzle jr. machte mit Seeis Mon Gold zudem noch Platz drei klar. Diese drei Pferde waren es auch, die mit der vollen Punktzahl ins Ziel kamen.

Über die eins-zehn sprangen zehn Paare. Sechs von ihnen schafften das Full House. Schnellster Reiter in dieser Prüfung war Detlef Fischer auf Davetsaub Diana. Dann hatte es mit dem Sieg ja doch noch geklappt. Detlef war auf dieser Höhe auch im Riverside Equestrian Centre eine Woche zuvor erfolgreich. Ingrid Kotze und Assegai Sentinel waren weniger als einen Galoppsprung langsamer auf ihrem Kurs und hatten somit Silber in der Hand. Lara Knickel und Bee Bee Jay landeten auf dem dritten Platz. Und nur, falls es jemandem auffiel: Kerstin Garbade war diesmal nicht am Start.

Ein Dutzend Reiter-Pferd-Kombinationen wollte in der Meter-Klasse die schnellste Zeit bei voller Punktzahl. Fast die Hälfte kam dem ohne Abwurf inklusive Joker recht nahe. Die elektronische Stoppuhr aber machte den Unterschied. Michelle Künzle setzte sich abermals durch. Hier hatte sie Zonjati Chivas zwischen den Eisen und verwies Sabine Gogol mit Capital Zalencia sowie Nadine Flemming und Seeis Eymet in die Schranken (Platz zwei und drei).

Mehr als zwanzig Paare standen in den Richterprotokollen der 90cm-Klasse. Auch hier kam fast die Hälfte mit der Maximalpunktzahl durchs Ziel. Speedmaster Olaf Falk und Falkano Shirano hatten auf ihrem Ritt frühzeitig den Turbo gezündet und wurden für das eingegangene Risiko belohnt. Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu. Svenja Späth und Davetsaub Sanchia sowie Noag Kairua auf Okakambe Coster begleiteten Falk aufs Podium.

Ergebnisse Punkte-Springen 80cm: 1. Abigail Jamieson/Cherubim Kay; 2. Karin Falk/Taifun; 3. Carmen Piepmeyer/Saltano; 4. Carla Sadlowski/Davetsaub Sans-Sousis; 5. Maja Borg/Bodenhausen Aurora

Ergebnisse Punkte-Springen 70cm: 1. Laura Jakob/Chayenne; 2. Enya Kebbel/Annika; 3. Lara-Nika Praetorius/Foxy Face

Barrierespringen

Danach mussten eine Menge Hindernisse vom Platz geschafft werden. Für ein Barrierespringen braucht man viel Raum und … ein gutes Pferd plus viel Mut. Den bewiesen in Swakopmund so kurz vor Ende des Turniers ausschließlich Frauen. Laura Braune/Zonjati Bon Camillo, Silvia Kleyenstüber/Rathmore Waterford, Annette Künzle/Seeis Elton, Michelle Künzle/Locarno Di Caprio und Svenja Späth/Davetsaub Lagan hieß das Amazonen-Quintett. Fünf Runden konnte jeder absolvieren und bei jeder beliebigen Höhe einsteigen. Leider war in diesem Jahr ein wenig Pech dabei. Schon bei 1,20m mussten sich zwei Reiterinnen mit 50 N$ wieder einkaufen. Sie hatten gerissen (Einkaufen ist einmal möglich, um zurück ins Springen nach Abwurf zu gelangen). Silvia Kleyenstüber musste die Arena bei 1,30m verlassen und auf 1,40m folgten ihr Annette und Laura. Bei 1,50m war dann für den Rest in diesem Jahr Schluss. Svenja Späth und Michelle Künzle, als Favoriten ins Springen gegangen, teilten sich den Sieg und das Preisgeld.

Siegesehrung

Blieb noch die Abschlussparade und die Ehrung der Reiter mit den Pokalen. Fast fünfzig marschierten vor den Zuschauern auf. Der ehemalige Vereinsvorsitzende Reiner Piepmeyer moderierte die Verleihung der Pokale, bevor Marc Esselmann als neuer Chairman seine Rede hielt, um all denen zu danken, die gekommen waren, um zuzuschauen, zu reiten, zu helfen oder zu spenden. Heidi Snyman vom Café Anton erhielt die Ehrenmitgliedschaft des Reitervereins Swakopmund und die jungen Damen Maike Schommarz, Laura Fietz, Julia Esslinger und Svenja Späth wurden verabschiedet. Sie begeben sich in nächster Zeit Richtung Paraguay (Maike) bzw. der Rest nach Deutschland, um sich dort ausbilden zu lassen. Zudem wurden die Gutscheine und Geschenke der Sponsoren per Losverfahren an die Platzierten vergeben.

Alles in allem war das Turnier erfolgreich, auch wenn der neue Termin eine große Belastung für die Pferde bedeutete, die am Wochenende zuvor bereits in Riverside gestartet sind. Viele Zuschauer verzeichnete der Verein trotz teilweise kühler Winde. Das Dressurderby am Sonntagmorgen hätte ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient. Vielleicht erhält es ja demnächst einen besseren Platz im Programm, damit die Ladies im Viereck vor Publikum ihr Können präsentieren. Und wie formulierte es der ehemalige Vorsitzende Reiner Piepmeyer: „Hauptsache, es wurde niemand verletzt, dann war es ein gutes Turnier!“ Es war ein gutes Turnier.

Jan-Pierre Habicht, Swakomund



Die Preisträger des Pokale 61. Reit- und Springturnier in Swakopmund

Best Style Children- Leoné Janbey

Best Style Junioren- Nadine Flemming

Café Anton Wanderpokal - Best Style Adults- Gesche Gilchrist

Claudia Holbeck Gedächtnispreis-Taria Brits

Kinderreiterin Dressur und Springen- Carmen Piepmeyer auf Jason

Junior Dressur und Springen- Nadine Flemming und Seeis Shelton

Erwachsene Dressur und Springen- Annette Künzle mit Seeis Elton

J. von Wenzel Namib-Pokal - Besten Pflege- Pia Gebhardt

Holger & Silvia Wanderpokal - Kinder-Springreiter- Jayd Bassi-Hanssen

RVS-Wanderpokal - Sportsgeist- Michelle Künzle

Junioren-Springreiter- Nadine Flemming mit Seeis Shelton

Erwachsenen-Springreiter- Kerstin Garbade und Voigtskirch Avatar

Kinder-Dressurreiter- Carmen Piepmeyer mit Jason

Junioren-Dressurreiter- Nadine Flemming und Seeis Shelton

Erwachsenen-Dressurreiter-Sumari Piepmeyer auf Katiti Legolas

1,20m-Springpferd-Seeis Shelton unter Nadine Flemming

1,30m-Springpferd-Seeis Mon Gold unter Michelle Künzle

90cm Timber Ex Springderby Wanderpokal-Leoné Janbey mit Rolling Thunder

1,00m FNB Floating Trophy-Laura Pflippen auf Bella Mia

1,10m Café Anton Springderby Wanderpokal-Kerstin Garbade auf Voigtskirch Avatar

1,20m Café Anton Springderby Wanderpokal-Svenja Späth und Metzger Drilling Zambesi

Gewinner des Dressur-Derbys-Gesche Gilchrist

Nikki van der Bijl Gedächtnisplakette Dressur-Kür-Nadine Esselmann mit Claratal Corvette

Erwachsenen-Reiter Dressur-Kür-Nadine Flemming auf Seeis Shelton

Fritz Rexrodt-Gedächtnis-Pokal Kinder-Dressur-Derby-Kyra Roets und Nadine Esselmann

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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