6300 Kilometer Enduro-Abenteuer: Vom Kunene nach Kapstadt
Im Vorjahr fand sie zum ersten Mal statt, die "Kunene to Cape Town Challenge", ein Motorrad-Langstreckenwettbewerb zu Gunsten der südafrikanischen Rückenmark-Spenderbank. Das Projekt wird vom Round Table Club aus Windhoek unterstützt und findet in diesem Jahr wieder statt. Start ist in fünf Tagen.
Organisiert wird diese Rallye von der Veranstalterfirma F & H Promotions die sich in den letzten 2,5 Jahren einen hervorragenden Ruf erworben haben. In diesem Jahr wird dieser Langstreckenwettbewerb zum ersten Mal "international" ausgetragen. Einer der ganz Großen im Motorrad-Rallye-Geschäft, der Deutsche Michael Griep, nimmt die Herausforderung an. Michael hat an vielen bekannten Rallyes erfolgreich teilgenommen, unter anderem belegte er bei der Paris-Dakar - im Europa-Team mit Jutta Kleinschmidt - einen hervorragenden 18. Platz. Ein weiterer Top-Athlet in diesem Metier ist der Enduro-Spezialist Alfie Cox aus Südafrika, der als Mitglied im KTM-Werksteam einen 2. Gesamtplatz bei der Paris-Dakar vorweisen kann.
Aber die Teilnehmer aus Namibia brauchen sich nicht zu verstecken. Neben den vielen Hobby-Fahrern gibt es Leute wie Günther Henle oder Dr. Martin Dickmann, die es auf den Schotterpisten ganz schön "krachen" lassen.
Es ist ein ganz ungewöhlicher Reiz, den eine solche (Tor)tour ausmacht. Man quält sich täglich über 600 lange, staubige Kilometer, der Hintern ist wund, man fällt Abends erschöpft ins Bett und doch gibt es (masochistisch veranlagte) Mitmenschen, für die ein solcher Ritt über das Gravel-Wellblech das Allergrößte ist - es ist eben noch immer eine Männerdomäne.
Die Gesamtstrecke beträgt 6300 Kilometer, gefahren wird durchweg auf Gravelpisten. In Kapstadt sollen die Sieger nach der 8-tägigen Schinderei an der Waterfront geehrt werden.
Eine solche Veranstaltung ist heute ohne Sponsoren nicht mehr durchführbar. Der First National Bank gebührt der Dank für die Übernahme der Unterbringungskosten, Pepsi leistet einen großen Beitrag zu den Logistikkosten ebenso deren Muttergesellschaft Namibia Breweries. Shell Namibia übernimmt die gesamten Benzinkosten. Sure Ritz Travel fliegt den Star Alfie Cox ein. Club Motors Windhoek stellt zwei BMW X5 als Crew-Fahrzeuge zur Verfügung. Radiowave liefert Exklusivbefrichte von der Piste. Die Tageszeitung Republikein lässt sogar einen Reporter mitfahren, der täglich für Republikein und Allgemeine Zeitung berichtet. SOS-International ist verantwortlich für die medizinische Erstversorgung, unterstützt von den Pharmaunternehmen Nampharm, Schering-Pharm und Geka-Pharm. Vom Ministerium für Ländereien und Neusiedlung wurden GPS-Landkarten zur Verfügung gestellt und die Firma Satcom steuert ein Satelitentelefon bei. Mit dieser Unterstützung ist man bestens für dieses Unterfangen gerüstet.
Die Rallye wird am 15. Mai am Gustav Voigts Parkplatz gestartet. Die erste Verbindungsetappe führt zur Mount Etjo Safari Lodge, die die 30-köpfige Truppe unterbringt, bevor dann am 16. Mai das große Enduro-Abenteuer beginnt.
Organisiert wird diese Rallye von der Veranstalterfirma F & H Promotions die sich in den letzten 2,5 Jahren einen hervorragenden Ruf erworben haben. In diesem Jahr wird dieser Langstreckenwettbewerb zum ersten Mal "international" ausgetragen. Einer der ganz Großen im Motorrad-Rallye-Geschäft, der Deutsche Michael Griep, nimmt die Herausforderung an. Michael hat an vielen bekannten Rallyes erfolgreich teilgenommen, unter anderem belegte er bei der Paris-Dakar - im Europa-Team mit Jutta Kleinschmidt - einen hervorragenden 18. Platz. Ein weiterer Top-Athlet in diesem Metier ist der Enduro-Spezialist Alfie Cox aus Südafrika, der als Mitglied im KTM-Werksteam einen 2. Gesamtplatz bei der Paris-Dakar vorweisen kann.
Aber die Teilnehmer aus Namibia brauchen sich nicht zu verstecken. Neben den vielen Hobby-Fahrern gibt es Leute wie Günther Henle oder Dr. Martin Dickmann, die es auf den Schotterpisten ganz schön "krachen" lassen.
Es ist ein ganz ungewöhlicher Reiz, den eine solche (Tor)tour ausmacht. Man quält sich täglich über 600 lange, staubige Kilometer, der Hintern ist wund, man fällt Abends erschöpft ins Bett und doch gibt es (masochistisch veranlagte) Mitmenschen, für die ein solcher Ritt über das Gravel-Wellblech das Allergrößte ist - es ist eben noch immer eine Männerdomäne.
Die Gesamtstrecke beträgt 6300 Kilometer, gefahren wird durchweg auf Gravelpisten. In Kapstadt sollen die Sieger nach der 8-tägigen Schinderei an der Waterfront geehrt werden.
Eine solche Veranstaltung ist heute ohne Sponsoren nicht mehr durchführbar. Der First National Bank gebührt der Dank für die Übernahme der Unterbringungskosten, Pepsi leistet einen großen Beitrag zu den Logistikkosten ebenso deren Muttergesellschaft Namibia Breweries. Shell Namibia übernimmt die gesamten Benzinkosten. Sure Ritz Travel fliegt den Star Alfie Cox ein. Club Motors Windhoek stellt zwei BMW X5 als Crew-Fahrzeuge zur Verfügung. Radiowave liefert Exklusivbefrichte von der Piste. Die Tageszeitung Republikein lässt sogar einen Reporter mitfahren, der täglich für Republikein und Allgemeine Zeitung berichtet. SOS-International ist verantwortlich für die medizinische Erstversorgung, unterstützt von den Pharmaunternehmen Nampharm, Schering-Pharm und Geka-Pharm. Vom Ministerium für Ländereien und Neusiedlung wurden GPS-Landkarten zur Verfügung gestellt und die Firma Satcom steuert ein Satelitentelefon bei. Mit dieser Unterstützung ist man bestens für dieses Unterfangen gerüstet.
Die Rallye wird am 15. Mai am Gustav Voigts Parkplatz gestartet. Die erste Verbindungsetappe führt zur Mount Etjo Safari Lodge, die die 30-köpfige Truppe unterbringt, bevor dann am 16. Mai das große Enduro-Abenteuer beginnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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