77 Millimeter in Oshakati
Windhoek/Oshakati/Katima Mulilo - "Wir haben bisher 10451 Personen in 19 Nothilfelagern auf höher gelegenen Gebieten untergebracht. Die Menschen aus dem ländlichen Teil des Bezirks Katima Mulilo und des Kabe-Bezirks haben wir neben dem Caprivi-Highway angesiedelt", sagte der Gouverneur der Caprivi-Region Leonard Mwalima gestern Nachmittag auf Nachfrage. Am 21. und 22. März hatte der Sambesi bei Katima Mulilo 7,37 Meter erreicht und flussabwärts wurden riesige Flutflächen von den Wassermassen in Besitz genommen. Danach war der Pegel des Sambesi langsam gesunken, aber seit Mittwoch steigt das Wasser wieder an. Messdaten aus Sambia deuten darauf hin, dass der Pegel in den kommenden zwei Wochen auf den höchsten Stand dieses Jahres oder darüber steigen wird (AZ berichtete). Gestern waren nach einem Anstieg von 5 cm innerhalb von 24 Stunden 6,61 m erreicht. "Im Augenblick versorgen wir die Familien in den Notlagern hauptsächlich mit Maismehl, das wir entweder, wie nach Schuckmannsburg mit Booten, oder auf dem Landwege zu den Lagern bringen", sagte der Gouverneur. Noch sei es nicht wie vor einigen Jahren nötig Hubschrauber einzusetzen, um die vom Wasser eingeschlossene Bevölkerung mit Nahrungsvorräten zu versorgen. "Sollte das Wasser jedoch so hoch steigen, dass es schwierig wird mit Booten die Lager zu erreichen, müssen wieder Hubschrauber eingesetzt werden", meinte Mwalima.
In Oshakati im zentralen Norden des Landes regnete es am Mittwoch und in den frühen Morgenstunden des Donnerstag sehr heftig. Dem Wasserbauamt zufolge wurden 77,8 Millimeter gemessen. "Viele einfache Hütten haben dem starken Regen nicht standgehalten und zahlreiche Familien haben ihre Nahrungsvorräte durch den Regen verloren", sagte die Pressesprecherin der Stadtverwaltung Oshakatis, Anna Ingwafa. Die Zahl der Personen in den beiden Notlagern in Oshakati betrug am gestrigen Morgen 1200 Personen. Bisher hatten die Verantwortlichen einmal Maismehl und Dosenfisch an die in den Lagern untergebrachten Menschen aus den überschwemmten informellen Wohnsiedlungen ausgeteilt. "Wir haben bei der Regionalverwaltung den Antrag für weitere Nahrungsmittel gestellt und hoffen in den nächsten Tagen weitere Vorräte zu erhalten", sagte Ingwafa. Durch die lokalen Regen sind dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge die Pegel bei den Messstationen in den Oshanas (Senken) entweder gesunken, oder gleichgeblieben oder in die Höhe gegangen. Bei der Oshakati-Onkandjenge-Brücke sank der Wasserspiegel um 10 cm auf 0,85 m, während bei der Oshakati-Sky-Brücke der Pegel um 13 cm in die Höhe auf 1,05 m stieg.
Bei Rundu in der Kavango-Region stieg der Okavango bis auf 4 cm an die Rekordhöhe von 8,65 m des vergangenen und des Jahres 1969. Dies sind 7cm mehr als am Tag zuvor. Wie lange der Grenzfluss noch steigen wird sei nicht bekannt, da es keine Informationen von den angolanischen Behörden gebe, so van Langenhove.
In Oshakati im zentralen Norden des Landes regnete es am Mittwoch und in den frühen Morgenstunden des Donnerstag sehr heftig. Dem Wasserbauamt zufolge wurden 77,8 Millimeter gemessen. "Viele einfache Hütten haben dem starken Regen nicht standgehalten und zahlreiche Familien haben ihre Nahrungsvorräte durch den Regen verloren", sagte die Pressesprecherin der Stadtverwaltung Oshakatis, Anna Ingwafa. Die Zahl der Personen in den beiden Notlagern in Oshakati betrug am gestrigen Morgen 1200 Personen. Bisher hatten die Verantwortlichen einmal Maismehl und Dosenfisch an die in den Lagern untergebrachten Menschen aus den überschwemmten informellen Wohnsiedlungen ausgeteilt. "Wir haben bei der Regionalverwaltung den Antrag für weitere Nahrungsmittel gestellt und hoffen in den nächsten Tagen weitere Vorräte zu erhalten", sagte Ingwafa. Durch die lokalen Regen sind dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge die Pegel bei den Messstationen in den Oshanas (Senken) entweder gesunken, oder gleichgeblieben oder in die Höhe gegangen. Bei der Oshakati-Onkandjenge-Brücke sank der Wasserspiegel um 10 cm auf 0,85 m, während bei der Oshakati-Sky-Brücke der Pegel um 13 cm in die Höhe auf 1,05 m stieg.
Bei Rundu in der Kavango-Region stieg der Okavango bis auf 4 cm an die Rekordhöhe von 8,65 m des vergangenen und des Jahres 1969. Dies sind 7cm mehr als am Tag zuvor. Wie lange der Grenzfluss noch steigen wird sei nicht bekannt, da es keine Informationen von den angolanischen Behörden gebe, so van Langenhove.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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