800 Arbeiter streiken bei Rössing
Swakopmund/Arandis - "Es gibt keine neuen Erkenntnisse", sagte Rössing-Pressesprecherin Paulina Mbango gestern auf AZ-Nachfrage. Die Angestellten der Handelsabteilung (Verwaltung usw.) fordern pro Person (außer die Managementposition) die Auszahlung eines Produktionsüberschusses in Höhe von 30000 Namibia-Dollar.
Die Angestellten haben die Arbeit niedergelegt, da sie im vergangenen Jahr einen Produktionsüberschuss in Höhe von 11000 Namibia-Dollar pro Person ausgezahlt bekommen hätten. Das Management habe allerdings 50000 Namibia-Dollar pro Person bekommen. "Herr (Chris) Salisbury: Es ist nicht richtig, dass das Management das Vorrecht auf einen Produktionsüberschuss hat. Das Management will sich selbst auf Kosten der Arbeit der marginalisierten Arbeiterklasse bereichern", heißt es in einem Schreiben, dass die Gewerkschaft MUN gestern an das Unternehmen gerichtet hat. Und: "Der aktuelle Stand der Dinge ist das Resultat eines Systemfehlers sowie ein Modell der Selbstbereicherung..."
Die laut MUN rund 800 Angestellten haben am Dienstagmorgen um 7 Uhr die Arbeit niedergelegt. "Auch gestern wurde noch gestreikt", teilte Mbango mit. Und: "Am Mittwoch gab es weniger streikende Arbeiter als am Tag zuvor." Die Unternehmenssprecherin betonte, dass die Firmenleitung noch immer in Verhandlungen mit der Gewerkschaft sei und es "keine neuen Entwicklungen" gebe. Den Verlust, den die Mine durch den Streik gemacht hat, konnte sie nicht beziffern. "Wir sind noch damit beschäftigt, diesen zu quantifizieren", sagte sie.
Die Gewerkschaft hatte in einem Schreiben an die Mine zuerst eine "friedliche Demonstration" angekündigt. Diese ist allerdings am Dienstag in einen Streik ausgeartet. Den Ausstand hat das Rössing-Management als illegal bezeichnet, da das Arbeitsgesetz "überhaupt nicht eingehalten wurde". "Die Gewerkschaft hat uns informiert, dass die Mitglieder eine friedliche Demonstration veranstalten wollen und nicht streiken werden. Dies ist nicht passiert. Stattdessen haben etwa 500 bis 600 Arbeiter die Arbeit verweigert", heißt es in einem Brief, den die Rössing-Firmenleitung an die Gewerkschaft gerichtet hat.
In einer Presserklärung von Dienstag weist Rössing-Manager Jerome Mutumba darauf hin, dass die Arbeiter ein Ultimatum bekommen hätten. "Sonst droht ein gerichtliches Verfahren", heißt es.
Bei der Uranmine arbeiten derzeit rund 1600 Personen. "In der Handelsabteilung sind etwa 800 Arbeiter tätig. Aber nicht alle von ihnen streiken", sagte Mbango abschließend.
Die Angestellten haben die Arbeit niedergelegt, da sie im vergangenen Jahr einen Produktionsüberschuss in Höhe von 11000 Namibia-Dollar pro Person ausgezahlt bekommen hätten. Das Management habe allerdings 50000 Namibia-Dollar pro Person bekommen. "Herr (Chris) Salisbury: Es ist nicht richtig, dass das Management das Vorrecht auf einen Produktionsüberschuss hat. Das Management will sich selbst auf Kosten der Arbeit der marginalisierten Arbeiterklasse bereichern", heißt es in einem Schreiben, dass die Gewerkschaft MUN gestern an das Unternehmen gerichtet hat. Und: "Der aktuelle Stand der Dinge ist das Resultat eines Systemfehlers sowie ein Modell der Selbstbereicherung..."
Die laut MUN rund 800 Angestellten haben am Dienstagmorgen um 7 Uhr die Arbeit niedergelegt. "Auch gestern wurde noch gestreikt", teilte Mbango mit. Und: "Am Mittwoch gab es weniger streikende Arbeiter als am Tag zuvor." Die Unternehmenssprecherin betonte, dass die Firmenleitung noch immer in Verhandlungen mit der Gewerkschaft sei und es "keine neuen Entwicklungen" gebe. Den Verlust, den die Mine durch den Streik gemacht hat, konnte sie nicht beziffern. "Wir sind noch damit beschäftigt, diesen zu quantifizieren", sagte sie.
Die Gewerkschaft hatte in einem Schreiben an die Mine zuerst eine "friedliche Demonstration" angekündigt. Diese ist allerdings am Dienstag in einen Streik ausgeartet. Den Ausstand hat das Rössing-Management als illegal bezeichnet, da das Arbeitsgesetz "überhaupt nicht eingehalten wurde". "Die Gewerkschaft hat uns informiert, dass die Mitglieder eine friedliche Demonstration veranstalten wollen und nicht streiken werden. Dies ist nicht passiert. Stattdessen haben etwa 500 bis 600 Arbeiter die Arbeit verweigert", heißt es in einem Brief, den die Rössing-Firmenleitung an die Gewerkschaft gerichtet hat.
In einer Presserklärung von Dienstag weist Rössing-Manager Jerome Mutumba darauf hin, dass die Arbeiter ein Ultimatum bekommen hätten. "Sonst droht ein gerichtliches Verfahren", heißt es.
Bei der Uranmine arbeiten derzeit rund 1600 Personen. "In der Handelsabteilung sind etwa 800 Arbeiter tätig. Aber nicht alle von ihnen streiken", sagte Mbango abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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