9000 Personen auf Haussuche
Swakopmunder Stadtrat: Meisten Wohnung-Antragssteller verdienen zu wenig
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Es gibt viele Anträge, doch nicht ausreichend Immobilien und der Swakopmunder Stadtrat kämpft mit der Erschließung von Grundstücken. „Der Zugang zu städtischem Land und Eigenheimen ist das größte Hindernis für Wohneigentum. Das ist nicht nur in Swakopmund sondern landesweit der Fall“, heißt es in der Beschlussvorlage der jüngsten Stadtratssitzung.
Anlass für die Diskussion des Stadtrats war die Aufstellung eines Aktionsplans zur Wohnungsbeschaffung, der anschließend beim Ministerium für Städtische und Ländliche Entwicklung eingereicht werden muss. Um Abhilfe zu verschaffen, erwägt der Stadtrat nun die Option, interessierten Entwicklern in Swakopmund je 40 Grundstücke zur Verfügung zu stellen, um darauf erschwingliche Häuser zu errichten.
Antragssteller ohne Geld
In der Beschlussvorlage werden ausserdem Details über die aktuelle Situation in dem Küstenort genannt. Demnach ist die Warteliste von Antragsstellern, die auf eine Wohnung warten, auf 9146 gestiegen. Diese Liste werde regelmäßig aktualisiert. „Die Mindestanforderung für ein Haus unter dem Wohnungsgroßbauprogramm (Mass House Development Programme, MHDP) ist ein monatliches Einkommen von mindestens 2600 N$“, heißt es. Doch weil von den insgesamt 9146 Antragsstellern ein Großteil (5426) weniger als 2600 N$ im Monat verdiene, „erfüllen die meisten diese Voraussetzung für ein MHDP-Haus nicht“.
Um das Vorhaben zu beschleunigen, habe der Stadtrat allerdings im November 2017 beschlossen, Partnerschaften mit Privatentwicklern einzugehen, die Häuser mit einem Verkaufswert zwischen 80000 N$ und 150000 N$ errichten könnten. „In diesem Fall müssten Antragssteller mindestens 2485 N$ pro Monat verdienen“, heißt es. Das bedeute aber, dass das Gros der tausenden Antragssteller diese Voraussetzung noch immer nicht erfüllt. Daher wird vorgeschlagen, dass der Stadtrat die Erschließung von Grundstücken finanziert und der Bau von Häusern in Partnerschaft mit Entwicklern unternommen wird. „Die Ministerin (Sophia Shaningwa) hat empfohlen, dass jeder private Entwickler nicht mehr als 40 Häuser bauen soll“, heißt es dazu. Die Häuser sollten allerdings Personen dienen, die zwischen 2486 und 6000 N$ verdienen.
Laut der Beschlussvorlage wurden insgesamt sieben Erweiterungen in dem Gebiet Matutura für diesen Zweck ausgewählt. „Es müssen aber für verschiedene Einkommensklassen Häuser gebaut werden“, heißt es. So sollen in bestimmten Gegenden Häuser im Wert von 500000 N$ bis 800000 N$ und in anderen Stadtteilen Wohneinheiten mit einem Wert zwischen 150000 N$ und 250000 N$ errichtet werden.
Es gibt viele Anträge, doch nicht ausreichend Immobilien und der Swakopmunder Stadtrat kämpft mit der Erschließung von Grundstücken. „Der Zugang zu städtischem Land und Eigenheimen ist das größte Hindernis für Wohneigentum. Das ist nicht nur in Swakopmund sondern landesweit der Fall“, heißt es in der Beschlussvorlage der jüngsten Stadtratssitzung.
Anlass für die Diskussion des Stadtrats war die Aufstellung eines Aktionsplans zur Wohnungsbeschaffung, der anschließend beim Ministerium für Städtische und Ländliche Entwicklung eingereicht werden muss. Um Abhilfe zu verschaffen, erwägt der Stadtrat nun die Option, interessierten Entwicklern in Swakopmund je 40 Grundstücke zur Verfügung zu stellen, um darauf erschwingliche Häuser zu errichten.
Antragssteller ohne Geld
In der Beschlussvorlage werden ausserdem Details über die aktuelle Situation in dem Küstenort genannt. Demnach ist die Warteliste von Antragsstellern, die auf eine Wohnung warten, auf 9146 gestiegen. Diese Liste werde regelmäßig aktualisiert. „Die Mindestanforderung für ein Haus unter dem Wohnungsgroßbauprogramm (Mass House Development Programme, MHDP) ist ein monatliches Einkommen von mindestens 2600 N$“, heißt es. Doch weil von den insgesamt 9146 Antragsstellern ein Großteil (5426) weniger als 2600 N$ im Monat verdiene, „erfüllen die meisten diese Voraussetzung für ein MHDP-Haus nicht“.
Um das Vorhaben zu beschleunigen, habe der Stadtrat allerdings im November 2017 beschlossen, Partnerschaften mit Privatentwicklern einzugehen, die Häuser mit einem Verkaufswert zwischen 80000 N$ und 150000 N$ errichten könnten. „In diesem Fall müssten Antragssteller mindestens 2485 N$ pro Monat verdienen“, heißt es. Das bedeute aber, dass das Gros der tausenden Antragssteller diese Voraussetzung noch immer nicht erfüllt. Daher wird vorgeschlagen, dass der Stadtrat die Erschließung von Grundstücken finanziert und der Bau von Häusern in Partnerschaft mit Entwicklern unternommen wird. „Die Ministerin (Sophia Shaningwa) hat empfohlen, dass jeder private Entwickler nicht mehr als 40 Häuser bauen soll“, heißt es dazu. Die Häuser sollten allerdings Personen dienen, die zwischen 2486 und 6000 N$ verdienen.
Laut der Beschlussvorlage wurden insgesamt sieben Erweiterungen in dem Gebiet Matutura für diesen Zweck ausgewählt. „Es müssen aber für verschiedene Einkommensklassen Häuser gebaut werden“, heißt es. So sollen in bestimmten Gegenden Häuser im Wert von 500000 N$ bis 800000 N$ und in anderen Stadtteilen Wohneinheiten mit einem Wert zwischen 150000 N$ und 250000 N$ errichtet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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