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Ab in die blühende Natur - Namibier auf dem Weg ans Kap
Ab in die blühende Natur - Namibier auf dem Weg ans Kap

Ab in die blühende Natur - Namibier auf dem Weg ans Kap

Am 25. August war es soweit: eine Gruppe von 13 reiselustigen Namibiern aus Windhoek und Swakopmund flog nach Kapstadt, wo sich zwei Damen aus Deutschland anschlossen und wurde von der Reiseleiterin Gudrun Grünewald sowie dem Busfahrer Barend Radyn willkommen geheißen. Ab ging es in den Bus und durch grüne Weizen- und goldgelbe Rapsfelder über Malmesbury und Piketberg, an Citrusdal und Clanwilliam vorbei zum Gästehaus Melkboomsdrift bei Vredendal. Durch dicken Nebel fuhren wir am anderen Morgen über den Van Rhyns Pass hinauf nach Niewoudtsville. Oben angekommen, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die ersten Eindrücke der wunderbaren Namaqua-Blumen erleben. Wir liefen durch die Felder und konnten uns kaum sattsehen. Gelbe Blümchen soweit das Auge reicht, aber auch andersfarbige Knollenblumen. In Springbok waren wir im Olive Tree-Gästehaus nicht nur gut untergebracht, sondern konnten auch eine leckere Boerekost genießen. Der kleine Ort Nabapeep, eine alte Kupfermine, überraschte uns mit unglaublich vielen Blümchen in voller orangefarbener Pracht – fast taten einem die Augen weh. Auch der nächste Tag im Skilpad-Nationalpark brachte ganze Wiesen und Felder voller Blumen. Es machte uns Freude, herumlaufen und alles zu betrachten. Obwohl uns die Sonne wirklich freundlich gesinnt war, war es teilweise recht kalt und die dicken Jacken haben wir nicht umsonst mitgenommen. Es wurde an manchem kleinen Café eine Pause eingelegt und man vertilgte dabei ein gutes Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee. Ein besonderer Leckerbissen war die bekannte Blumenschau in einer alten, schönen Kirche in Clanwilliam. Wie man uns versicherte, beteiligt sich das ganze Dorf und die Umgebung daran, diese zu gestalten und man es an sich kaum beschreiben, was für Farben und Arten von Blumen das Land hervorbringt, wenn es entsprechend und zur richtigen Zeit geregnet hat. Aber auch die Sonne und Wärme mussten dazu einen Teil beitragen. Es ging dann weiter nach Langebaan, wo wir noch die herrlich weißen Calla-Lilie in großen Mengen bewundern konnten. In Stellenbosch, waren wir die nächsten drei Nächte in einem kleinen, netten Hotel bestens untergebracht. Stellenbosch ist eine bezaubernde Stadt mit vielen Bäumen, kleinen Bächlein und vielen gut erhaltenen historischen Gebäuden. Am ersten Morgen dort staunten wir nicht schlecht, dass die Bergspitzen weiß „angezuckert“ waren – es hatte geschneit. Entsprechend kalt war es dann auch. Eine Fahrt zu den Pinguinen bei den Boulders und zum Cape Point bei wechselndem Wetter füllte den Tag aus. Leider konnten wir weder auf den Tafelberg noch nach Kirstenbosch fahren, da das Wetter dies nicht zuließ. Deshalb war ein Besuch in dem einmaligen Aquarium angesagt sowie ein Bummel an der Waterfront. Diesem folgte eine Fahrt durch Kapstadts Innenstadt. Auf dem bekannten Weingut Boschendal machten wir eine Führung durch den Keller mit anschließender Wein-und Schokoladenverkostung der besonderen Art. Alle hatten viel Spaß daran. Den Abschluss dieser Reise bildete zwei Tage in Hermanus. Bei bestem Wetter konnten Wale beobachtet werden. Bevor es über die großartige Küstenstraße vorbei Kleinmond, Bettys Bay nach Gordons Bay zum Flughafen ging, konnten wir noch das historische Weingut Verlegen bei Somerset West mit seinem großzügig angelegten Garten und den vielen Blumen sowie die uralten Kampferbäume bewundern. Die Mitglieder unserer Gruppe hatten sich schnell angefreundet und es gab immer etwas zu erzählen und zu lachen. Manch einer hatte auch Wissenswertes beizutragen. Dem Busfahrer Barend wurde es nie zu viel, die vielen Koffer aus- oder einzuladen, uns behilflich zu sein, anzuhalten, wenn es irgendwie möglich war und mit trockenem Humor für gute Laune zu sorgen. Die Reiseleiterin Gudrun hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass die Unterkünfte wirklich Vier-Sterne Qualität hatten, gute Mahlzeiten waren überall gebucht und alles klappte vorzüglich. Sie sorgte dafür, dass eine vergessene Jacke aufgespürt wurde und einige von uns ihre Verwandten irgendwo zwischendrin treffen konnten. Außerdem hat sie uns viel Interessantes vermittelt, frischte unsere Geschichtskenntnisse auf und zeigte uns manches, das wir über das Kap noch nicht wussten. Es war alles in allem eine sehr gelungene Fahrt, die allen Teilnehmern ganz gewiss in bester Erinnerung bleiben wird. Heidi Bazar

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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