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Abiturienten ganz stark

Windhoek - "Wir haben einen ausgesprochen starken Jahrgang", lobte Ministerialrätin Bauni, die aus Deutschland angereiste Beauftragte für Schulische Arbeit im Ausland im Land Rheinland-Pfalz, im AZ-Gespräch am Freitag nach Abschluss der letzten Prüfung. Sie fügte hinzu, dass 16 Abiturienten eine Gesamtnote mit einer eins vor dem Komma geschafft hätten. Das beste Ergebnis habe Miriam von Krosigk (Durchschnitt 1,0) erreicht, gefolgt von Carmen Reiff (1,1) und Benedikt Judmann (1,4 mit der höchsten Punktzahl).

Bauni habe "sehr niveauvolle Prüfungen und professionelles Prüfungsverhalten gesehen", resümierte sie. Und: "Die Lehrkräfte haben die Schüler gut vorbereitet und diese auch gut geprüft - denen wurde nichts geschenkt."

Die große Zahl der Abiturienten gegenüber dem Vorjahr (31) führt DHPS-Schulleiterin Monika Pfänder auf die "Akzeptanz der Deutschen Internationalen Abiturprüfung (DIAP)" zurück, die man nur an dieser Einrichtung ablegen kann. Zum Vergleich: In den drei deutschen Auslandsschulen im benachbarten Südafrika (Johannesburg, Kapstadt, Pretoria) seien dieses Jahr insgesamt rund 60 Schüler in die Prüfungen gegangen - von denen ebenfalls alle bestanden hätten, sagte Bauni, die an den Prüfungen in Pretoria selbst beteiligt war. "Die Qualität und die Anforderungen gleichen sich an", verglich Bauni die Schulen in beiden Ländern.

Nach dem zweiten Besuch in Namibia beschrieb sie ihren Eindruck von der DHPS wie folgt: "Das ist eine lebendige Schule mit lebendigen, kreativen Schülern, die sich hier zuhause fühlen." Bauni erwähnte das Heim, in das teils schon sehr junge Schüler einziehen, weshalb es wichtiger denn je sei, dass diese sich geborgen fühlen. Doch auch die außerunterrichtlichen Aktivitäten mit Bezug zur Schule schätzte sie als positiv ein, darunter die Existenz des Orchesters, die Theatergruppe und die Bläserklasse. "Das steht und fällt mit dem Engagement der Lehrkräfte. Die Lehrer hier machen sich Gedanken und nicht nur Dienst nach Vorschrift. Außerdem habe ich die Atmosphäre an der Schule als angenehm empfunden."

Zurück zum Abiturjahrgang 2012: Laut Schulleiterin Pfänder verlassen mindestens 30, eventuell bis zu 40 Abiturienten Namibia - hauptsächlich in Richtung Deutschland, um dort an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsfachschulen zu studieren oder eine Berufsausbildung zu beginnen. Mit der zunehmenden Ablehnung von Namibiern an den Hochschulen in Südafrika sinke die Bedeutung des Nachbarlandes bei der Studienwahl, erklärte Pfänder. Sie habe überdies eine Berechnung angestellt, wonach "ein Studium in Südafrika nicht billiger ist als in Deutschland". Dazu habe sie Studiengebühren, Unterbringung sowie einen Heimflug pro Jahr kalkuliert, sagte sie abschließend.

Die Abiturienten 2012
Kerstin Brandt, Helena Brückner, Stefan Detering, Simon Eherler, Sarah-Julia Enke, Stefan Hermann Falk, Mathias Fechter, Kristin Gossow, Julia Graefen, Markus Gstettner, Marko Hecht, Georg Hellinghausen, Phillip Hellweg, Saskia Henckert, Florian Hentzen, Janin Hentzen, Katharina Herrle, Eike Hoff, Malte Holch, Sönke Holch, Frederick Horn, Gesa Jeske, Benedikt Judmann, Julia Knoth, Melissa Kring, Hermann Krumrey, Nantwin Kuhn, Marchelle Marais, Rudolf Heinrich Meyer, Carmen Reiff, Yorck Ritter, Jerina Nerisse Röhr, Leif Arne Rosocha, Julia Roxin, Martin Rust, Danica Schatz, Claudia Schmid, Marianne Schmitt, Gabriella Schnabel, Christiane Schuckmann, Claudio Simoni, Kevin Sohrada, Mareike Spijker, Gero Talkenberg, Bianka Trossbach, Kari van der Vaart, Miriam von Krosigk, Nicolene Wacker, Jean-Paul Wehnert, Axel Zirzow.
Die Klassenlehrer waren Dr. Martina Gohr (12-D1), Christian Dietz-Verrier (12-D2) und Marietta Hennes (12-D3); Abiturkoordinator war Ulrich Lehmann.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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